Horrorfilm und Lebensphase Jugend

Nonfiction, Reference & Language, Education & Teaching, Teaching, Computers & Technology
Cover of the book Horrorfilm und Lebensphase Jugend by Anja Kleint, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Anja Kleint ISBN: 9783640182237
Publisher: GRIN Verlag Publication: October 7, 2008
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Anja Kleint
ISBN: 9783640182237
Publisher: GRIN Verlag
Publication: October 7, 2008
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Pädagogik - Medienpädagogik, Note: 1,0, Technische Universität Dresden (Erziehungswissenschaften), Veranstaltung: Filmseminar - Horror, Klassik, Kult und Trash, 11 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Diskussion um Gewalt in den Medien ist etwa so alt wie die Medien selbst. Diskussionsansätze findet man bereits in der Antike bei Platon und Aristoteles, die sich mit der Frage beschäftigten, welche Reaktionen dargestellte Gewalt beim Betrachter auslösen. Mit dem Einzug der neuen Medien wie Fernseher, Videorecorder, DVD-Player und PC in Privathaushalte entflammte die Diskussion erneut. Spätestens seit dem 26. April 2002, als der 19-jährige Robert Steinhäuser in seiner Schule in Erfurt erst 16 Menschen und dann sich selbst erschoss, erreichte die Debatte um Gewalt in den Medien einen neuen Höhepunkt. Während die einen von Kriminalisierung unserer Jugend durch Fernsehen und PC sprechen, negieren die anderen einen direkten Zusammenhang zwischen Aggressivität und medialer Gewalt. Es ist anzunehmen, dass das Fernsehen und der Computer für viele Jugendliche eine immer größere Rolle spielen, und dass sie sich aufgrund ihrer entwicklungsbedingten hohen Aufnahmefähigkeit schnell verleiten lassen. Gestützt wird diese Annahme durch den Fakt, dass gewaltreiche Medienangebote besonders von Jugendlichen konsumiert werden. Betrachtet man auch den Aspekt der Kriminalität, so lässt sich unschwer erkennen, dass besonders Jugendliche in dieser sensiblen Lebensphase ein hohes Maß an Straffälligkeit aufweisen. In der folgenden Arbeit möchte ich mich mit den verschiedenen Theorien zur Gewaltwirkung befassen. Dabei werde ich auf die Besonderheiten der jugendlichen Lebensphase aus entwicklungspsychologischer Sicht eingehen und auf die verschiedenen Motive selbst, die Jugendliche dazu bringen sich Gewaltfilme anzuschauen. Auf die einzelnen Bedeutungsebenen der verschiedenen Horrorfilmgenres möchte ich in diesem Rahmen jedoch nicht eingehen. Vielmehr soll neben den möglichen Wirkungsthesen die Faszination der Filmgewalt aus der Sicht der Jugendlichen erklärt und sowohl in den Rahmen ihres besonderen Entwicklungsprozesses als auch in die Frage nach dem sozialen Status eingeordnet werden.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Pädagogik - Medienpädagogik, Note: 1,0, Technische Universität Dresden (Erziehungswissenschaften), Veranstaltung: Filmseminar - Horror, Klassik, Kult und Trash, 11 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Diskussion um Gewalt in den Medien ist etwa so alt wie die Medien selbst. Diskussionsansätze findet man bereits in der Antike bei Platon und Aristoteles, die sich mit der Frage beschäftigten, welche Reaktionen dargestellte Gewalt beim Betrachter auslösen. Mit dem Einzug der neuen Medien wie Fernseher, Videorecorder, DVD-Player und PC in Privathaushalte entflammte die Diskussion erneut. Spätestens seit dem 26. April 2002, als der 19-jährige Robert Steinhäuser in seiner Schule in Erfurt erst 16 Menschen und dann sich selbst erschoss, erreichte die Debatte um Gewalt in den Medien einen neuen Höhepunkt. Während die einen von Kriminalisierung unserer Jugend durch Fernsehen und PC sprechen, negieren die anderen einen direkten Zusammenhang zwischen Aggressivität und medialer Gewalt. Es ist anzunehmen, dass das Fernsehen und der Computer für viele Jugendliche eine immer größere Rolle spielen, und dass sie sich aufgrund ihrer entwicklungsbedingten hohen Aufnahmefähigkeit schnell verleiten lassen. Gestützt wird diese Annahme durch den Fakt, dass gewaltreiche Medienangebote besonders von Jugendlichen konsumiert werden. Betrachtet man auch den Aspekt der Kriminalität, so lässt sich unschwer erkennen, dass besonders Jugendliche in dieser sensiblen Lebensphase ein hohes Maß an Straffälligkeit aufweisen. In der folgenden Arbeit möchte ich mich mit den verschiedenen Theorien zur Gewaltwirkung befassen. Dabei werde ich auf die Besonderheiten der jugendlichen Lebensphase aus entwicklungspsychologischer Sicht eingehen und auf die verschiedenen Motive selbst, die Jugendliche dazu bringen sich Gewaltfilme anzuschauen. Auf die einzelnen Bedeutungsebenen der verschiedenen Horrorfilmgenres möchte ich in diesem Rahmen jedoch nicht eingehen. Vielmehr soll neben den möglichen Wirkungsthesen die Faszination der Filmgewalt aus der Sicht der Jugendlichen erklärt und sowohl in den Rahmen ihres besonderen Entwicklungsprozesses als auch in die Frage nach dem sozialen Status eingeordnet werden.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Der Beitrag des ius commune zur Tradition des Staatsdenkens: Souveränität - Parlamentarismus by Anja Kleint
Cover of the book Die Gesellschaftskritik und das Bildungsideal bei Rousseau by Anja Kleint
Cover of the book Leges Langobardorum - Das Edictus Rotharis und seine Ergänzungen by Anja Kleint
Cover of the book Gemeinsamkeiten und Unterschiede in den Sprachphilosophien Humboldts und Chomskys by Anja Kleint
Cover of the book Otto Weiningers 'Geschlecht und Charakter': Eine exeplarische Untersuchung zur Verschränkung von modernem Geschlechterdiskurs und Antisemitismus by Anja Kleint
Cover of the book Zivilität und Civil Society bei Edward Shils. Eine begriffliche Kritik by Anja Kleint
Cover of the book Die Bilanzierung von Finanzinstrumenten nach BilMog und den IFRS für KMU by Anja Kleint
Cover of the book Theoretische und praktische Betrachtung von Wissenschaftskommunikation unter besonderer Berücksichtigung des Sender/Empfänger-Verhältnisses by Anja Kleint
Cover of the book Rechtsaspekte des Aufhebungsvertrages - ein Praxisleitfaden by Anja Kleint
Cover of the book Medien und öffentlich Meinung in der BRD und den USA by Anja Kleint
Cover of the book Vergleich des deutschen Abiturs mit dem englischen A-Level in Bezug auf den Hochschulzugang by Anja Kleint
Cover of the book Biblical Commentaries and Glosses and Their Effect upon the Black Slave, Blacks in America and African Americans by Anja Kleint
Cover of the book Durch das LGG zur Gleichstellung? by Anja Kleint
Cover of the book OP-Management und OP-Koordination. Ansätze zu einer effizienteren Organisation by Anja Kleint
Cover of the book Einflussfaktoren zur inneren Kündigung von Polizeibeamten by Anja Kleint
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy