Author: | Andreas Braune | ISBN: | 9783638387309 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | June 14, 2005 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Andreas Braune |
ISBN: | 9783638387309 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | June 14, 2005 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Entwicklungspolitik, Note: 2,0, Friedrich-Schiller-Universität Jena, Veranstaltung: Politik und Ökonomie, 11 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Hausarbeit sollen die beiden Ansätze der Importsubstitution und der Exportförderung als zwei unterschiedliche Industrialisierungsstrategien vergleichend gegenübergestellt werden. Beide Konzepte stellen explizit wirtschaftspolitische Ansätze dar, weshalb sie in den Bereich der politökonomischen Theorieansätze fallen. Schließlich kommt in beiden Strategien der jeweiligen Regierung eine zentrale Rolle zu, da sie die Rahmenbedingungen zur Umsetzung der jeweiligen Strategie festzulegen hat. Zunächst sollen im ersten Abschnitt die beiden Strategien aus theoretischer Sicht vorgestellt werden. Anschließend soll anhand zweier Beispiele die realpolitische Umsetzung der beiden wirtschaftspolitischen Theorien gegenübergestellt werden, um die Realisierbarkeit und die Erfolgsaussichten der jeweiligen Strategien beurteilen zu können. Nicht zuletzt aufgrund der mir zur Verfügung stehenden Literatur habe ich mich für Brasilien als Vertreter der Umsetzung der Importsubstitutionspolitik und Südkorea als Vertreter einer praktizierten exportorientierten Industrialisierungsstrategie entschieden. Diese Auswahl ist jedoch nicht rein zufällig getroffen wurden. Brasilien soll als Vertreter der lateinamerikanischen Staaten betrachtet werden, die en gros bis zu dem Beginn der Verschuldungskrise im Jahr 1982 eine ähnliche, auf den Prinzipien der Importsubstitution basierende Industrialisierungspolitik betrieben. Dahingegen soll Südkorea stellvertretend für die vier ersten 'Asiatischen Tigerstaaten', neben Korea noch Hongkong, Singapur und Taiwan, untersucht werden, denen eine erfolgreiche Industrialisierung nicht zuletzt auf Basis einer exportorientierten Politik gelungen ist. Aus diesem Grund sei darauf hingewiesen, daß u.U. auch Teilbeispiele aus anderen Staaten, die der jeweiligen Gruppe angehören, zu Rate gezogen werden können. Ziel dieses Vergleiches soll es sein, eine möglicherweise vorteilhaftere Strategie zur Industrialisierung herauszuarbeiten oder zumindest Faktoren festzustellen, die eine jeweilige Strategie begünstigen oder behindern, nicht zuletzt aber auch Wechselwirkungen zwischen beiden Strategien festzustellen.
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Entwicklungspolitik, Note: 2,0, Friedrich-Schiller-Universität Jena, Veranstaltung: Politik und Ökonomie, 11 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Hausarbeit sollen die beiden Ansätze der Importsubstitution und der Exportförderung als zwei unterschiedliche Industrialisierungsstrategien vergleichend gegenübergestellt werden. Beide Konzepte stellen explizit wirtschaftspolitische Ansätze dar, weshalb sie in den Bereich der politökonomischen Theorieansätze fallen. Schließlich kommt in beiden Strategien der jeweiligen Regierung eine zentrale Rolle zu, da sie die Rahmenbedingungen zur Umsetzung der jeweiligen Strategie festzulegen hat. Zunächst sollen im ersten Abschnitt die beiden Strategien aus theoretischer Sicht vorgestellt werden. Anschließend soll anhand zweier Beispiele die realpolitische Umsetzung der beiden wirtschaftspolitischen Theorien gegenübergestellt werden, um die Realisierbarkeit und die Erfolgsaussichten der jeweiligen Strategien beurteilen zu können. Nicht zuletzt aufgrund der mir zur Verfügung stehenden Literatur habe ich mich für Brasilien als Vertreter der Umsetzung der Importsubstitutionspolitik und Südkorea als Vertreter einer praktizierten exportorientierten Industrialisierungsstrategie entschieden. Diese Auswahl ist jedoch nicht rein zufällig getroffen wurden. Brasilien soll als Vertreter der lateinamerikanischen Staaten betrachtet werden, die en gros bis zu dem Beginn der Verschuldungskrise im Jahr 1982 eine ähnliche, auf den Prinzipien der Importsubstitution basierende Industrialisierungspolitik betrieben. Dahingegen soll Südkorea stellvertretend für die vier ersten 'Asiatischen Tigerstaaten', neben Korea noch Hongkong, Singapur und Taiwan, untersucht werden, denen eine erfolgreiche Industrialisierung nicht zuletzt auf Basis einer exportorientierten Politik gelungen ist. Aus diesem Grund sei darauf hingewiesen, daß u.U. auch Teilbeispiele aus anderen Staaten, die der jeweiligen Gruppe angehören, zu Rate gezogen werden können. Ziel dieses Vergleiches soll es sein, eine möglicherweise vorteilhaftere Strategie zur Industrialisierung herauszuarbeiten oder zumindest Faktoren festzustellen, die eine jeweilige Strategie begünstigen oder behindern, nicht zuletzt aber auch Wechselwirkungen zwischen beiden Strategien festzustellen.