Interkulturelles Lernen im Geschichtsunterricht

Nonfiction, Reference & Language, Education & Teaching, Educational Theory, Multicultural Education
Cover of the book Interkulturelles Lernen im Geschichtsunterricht by David Spisla, GRIN Verlag
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Author: David Spisla ISBN: 9783640897858
Publisher: GRIN Verlag Publication: April 20, 2011
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: David Spisla
ISBN: 9783640897858
Publisher: GRIN Verlag
Publication: April 20, 2011
Imprint: GRIN Verlag
Language: German
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Pädagogik - Interkulturelle Pädagogik, Note: 1,0, Pädagogische Hochschule Freiburg im Breisgau (Institut für Erziehungswissenschaften), Veranstaltung: Forschungswerkstatt Interkulturelle Pädagogik, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Integration von Bürgern mit Migrationshintergrund in die deutsche Gesellschaft ist nicht erst seit Thilo Sarazzins kontrovers diskutiertes Buch 'Deutschland schafft sich ab' ein Dauerthema in der öffentlichen Diskussion. Der zweifelhafte Erfolg Sarazzins und die Zustimmung, die er von Teilen der Bevölkerung auch heute noch erhält, macht deutlich, dass das Zusammenleben in der mulitkulturellen Gesellschaft Deutschlands von vielen Vorurteilen und Konflikten geprägt ist. Auf der anderen Seite hat es das deutsche Bildungswesen über viele Jahrzehnte versäumt, interkulturelles Lernen sowohl in der Lehrerbildung als auch in der Gestaltung von schulischem Unterricht verpflichtend und flächendeckend einzuführen und damit einen wichtigen Beitrag für eine erfolgreiche Integration hätte leisten können. Dabei gibt es gerade im schulischen Unterricht viele Anknüpfungspunkte für interkulturelles Lernen. Ein besonders hohes Potential wird dabei dem Geschichtsunterricht zugesprochen. In dieser Arbeit sollen nun unter diesem Gesichtspunkt Lehrwerke im Fach Geschichte einer Dokumentenanalyse unterzogen werden. Das Geschichtsbuch als Leitmedium für den GU vermittelt traditionell ein eurozentrisches Welt- und Geschichtsbild, in dem nicht selten von einem europäischen Überlegenheitsdenken ausgegangen wird. Derartige Denkmuster widersprechen dem Prinzip des interkulturellen Lernens. Es wird daher zu Beginn eine kurze theoretische Grundlegung des interkulturellen Lernens im Geschichtsunterricht vorgenommen. Anhand von Themenfeldern für ein interkulturelles historisches Lernen wird dann die Dokumentenanalyse vorgenommen, in der eine Reihe von Geschichtsbüchern, verschiedene geschichtsdidaktische Zeitschriften und die Lehrpläne hinsichtlich der Umsetzung der Prinzipien interkulturellen Lernens analysiert werden. Im Anschluss daran werden die Ergebnisse eines Interviews mit einem Geschichtslehrer vorgestellt, in dem diskutiert wird, wie die Prinzipien des interkulturellen Lernen in der tatsächlichen Unterrichtsrealität umsetzbar sind bzw. inwiefern es notwendig ist, bestehendes Unterrichtsmaterial (z.B. Bücher) unter diesem Gesichtspunkt weiter zu verbessern. Im Anschluss daran endet diese Arbeit mit einer kurzen Zusammenfassung der wesentlichen Ergebnisse.
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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Pädagogik - Interkulturelle Pädagogik, Note: 1,0, Pädagogische Hochschule Freiburg im Breisgau (Institut für Erziehungswissenschaften), Veranstaltung: Forschungswerkstatt Interkulturelle Pädagogik, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Integration von Bürgern mit Migrationshintergrund in die deutsche Gesellschaft ist nicht erst seit Thilo Sarazzins kontrovers diskutiertes Buch 'Deutschland schafft sich ab' ein Dauerthema in der öffentlichen Diskussion. Der zweifelhafte Erfolg Sarazzins und die Zustimmung, die er von Teilen der Bevölkerung auch heute noch erhält, macht deutlich, dass das Zusammenleben in der mulitkulturellen Gesellschaft Deutschlands von vielen Vorurteilen und Konflikten geprägt ist. Auf der anderen Seite hat es das deutsche Bildungswesen über viele Jahrzehnte versäumt, interkulturelles Lernen sowohl in der Lehrerbildung als auch in der Gestaltung von schulischem Unterricht verpflichtend und flächendeckend einzuführen und damit einen wichtigen Beitrag für eine erfolgreiche Integration hätte leisten können. Dabei gibt es gerade im schulischen Unterricht viele Anknüpfungspunkte für interkulturelles Lernen. Ein besonders hohes Potential wird dabei dem Geschichtsunterricht zugesprochen. In dieser Arbeit sollen nun unter diesem Gesichtspunkt Lehrwerke im Fach Geschichte einer Dokumentenanalyse unterzogen werden. Das Geschichtsbuch als Leitmedium für den GU vermittelt traditionell ein eurozentrisches Welt- und Geschichtsbild, in dem nicht selten von einem europäischen Überlegenheitsdenken ausgegangen wird. Derartige Denkmuster widersprechen dem Prinzip des interkulturellen Lernens. Es wird daher zu Beginn eine kurze theoretische Grundlegung des interkulturellen Lernens im Geschichtsunterricht vorgenommen. Anhand von Themenfeldern für ein interkulturelles historisches Lernen wird dann die Dokumentenanalyse vorgenommen, in der eine Reihe von Geschichtsbüchern, verschiedene geschichtsdidaktische Zeitschriften und die Lehrpläne hinsichtlich der Umsetzung der Prinzipien interkulturellen Lernens analysiert werden. Im Anschluss daran werden die Ergebnisse eines Interviews mit einem Geschichtslehrer vorgestellt, in dem diskutiert wird, wie die Prinzipien des interkulturellen Lernen in der tatsächlichen Unterrichtsrealität umsetzbar sind bzw. inwiefern es notwendig ist, bestehendes Unterrichtsmaterial (z.B. Bücher) unter diesem Gesichtspunkt weiter zu verbessern. Im Anschluss daran endet diese Arbeit mit einer kurzen Zusammenfassung der wesentlichen Ergebnisse.

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