John Locke über die angeborenen Ideen und Leibniz Kritik daran

Nonfiction, Religion & Spirituality, Philosophy, Modern
Cover of the book John Locke über die angeborenen Ideen und Leibniz Kritik daran by Thomas Marx, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Thomas Marx ISBN: 9783640567461
Publisher: GRIN Verlag Publication: March 17, 2010
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Thomas Marx
ISBN: 9783640567461
Publisher: GRIN Verlag
Publication: March 17, 2010
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 17. und 18. Jahrhunderts, Note: 2,7, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Institut für Philosophie), Veranstaltung: John Locke - Versuch über den menschlichen Verstand, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit wird sich den Betrachtungen John Lockes über den Menschlichen Verstand widmen, und zwar im Besonderen seinem Konzept der angeborenen spekulativen Ideen, beziehungsweise seiner Widerlegung dieses Konzeptes. Denn die Auffassung Lockes ist es, dass wir vollkommen unbefleckt in diese Welt kommen, als eine 'tabula rasa', gleich einem noch unbeschrieben Wachstäfelchen, in welches erst die Zeichen noch hineinkommen müssen. Leibnitz hingegen vertritt die Position, dass es solche angeborenen Ideen sehr wohl gibt, und dass sie unabdingbarer Bestandteil unserer selbst sind. Locke legte seine Auffassungen hierzu und zu weiteren Betrachtungen über den menschlichen Verstand in seiner Schrift 'An Essay Concerning Human Understanding' (Versuch über den menschlichen Verstand) dar, welche 1690 erschien. Das Werk Leibnitz', in welchem er ausführlich einer Kritik an Lockes Werk nachgeht und sich hierbei Schritt für Schritt am 'Versuch über den menschlichen Verstand' orientiert, nannte er 'Neue Abhandlungen über den menschlichen Verstand'. Hierin lässt er die Auseinandersetzung mit Locke über einen Dialog geschehen, in welchem die eine Figur, Theophilus, ihn selbst repräsentiert, und die andere, Philalethes, die Argumentation Lockes verteidigt. Leibniz macht schon ganz zu beginn klar, dass er Lockes Werk zwar sehr schätzt, aber 'in einigen wichtigen Punkten die Vernunft mehr gelten solle als seine [Lockes] Autorität'1. Seine 'neue Abhandlung' erscheint 1765, also gut 49 Jahre nach seinem Tod 1716.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 17. und 18. Jahrhunderts, Note: 2,7, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Institut für Philosophie), Veranstaltung: John Locke - Versuch über den menschlichen Verstand, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit wird sich den Betrachtungen John Lockes über den Menschlichen Verstand widmen, und zwar im Besonderen seinem Konzept der angeborenen spekulativen Ideen, beziehungsweise seiner Widerlegung dieses Konzeptes. Denn die Auffassung Lockes ist es, dass wir vollkommen unbefleckt in diese Welt kommen, als eine 'tabula rasa', gleich einem noch unbeschrieben Wachstäfelchen, in welches erst die Zeichen noch hineinkommen müssen. Leibnitz hingegen vertritt die Position, dass es solche angeborenen Ideen sehr wohl gibt, und dass sie unabdingbarer Bestandteil unserer selbst sind. Locke legte seine Auffassungen hierzu und zu weiteren Betrachtungen über den menschlichen Verstand in seiner Schrift 'An Essay Concerning Human Understanding' (Versuch über den menschlichen Verstand) dar, welche 1690 erschien. Das Werk Leibnitz', in welchem er ausführlich einer Kritik an Lockes Werk nachgeht und sich hierbei Schritt für Schritt am 'Versuch über den menschlichen Verstand' orientiert, nannte er 'Neue Abhandlungen über den menschlichen Verstand'. Hierin lässt er die Auseinandersetzung mit Locke über einen Dialog geschehen, in welchem die eine Figur, Theophilus, ihn selbst repräsentiert, und die andere, Philalethes, die Argumentation Lockes verteidigt. Leibniz macht schon ganz zu beginn klar, dass er Lockes Werk zwar sehr schätzt, aber 'in einigen wichtigen Punkten die Vernunft mehr gelten solle als seine [Lockes] Autorität'1. Seine 'neue Abhandlung' erscheint 1765, also gut 49 Jahre nach seinem Tod 1716.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Einleitungsfragen zum Buch Sacharja by Thomas Marx
Cover of the book Probleme und Möglichkeiten der Anwendung und des Einsatzes der telefonischen Befragung by Thomas Marx
Cover of the book Höflichkeitsformen im Italienischen und Portugiesischen by Thomas Marx
Cover of the book Kuppeln von Eisenbahnfahrzeugen (Unterweisung Eisenbahner / -in) by Thomas Marx
Cover of the book Die Darlehensgeberkündigung als 'Ausstieg' aus langfristigen Immobiliarkrediten by Thomas Marx
Cover of the book Die private Company Limited by Shares - gesellschafts- und steuerrechtliche Betrachtung der englischen Limited by Thomas Marx
Cover of the book Johannes Calvins 'Antidotum' gegen das Rechtfertigungsdekret des Trienter Konzils (1547) by Thomas Marx
Cover of the book Transatlantic Trade and Investment Partnership (TTIP). Auswirkungen auf die globale Handelsordnung by Thomas Marx
Cover of the book Ist es Kunst? Die Kunst intellektuell eingeschränkter Menschen by Thomas Marx
Cover of the book Über die Entstehung des Preußischen Landrechts by Thomas Marx
Cover of the book Die Muslimbruderschaft und Al-Qaida. Wesen, Ideologie und Wirken im Vergleich by Thomas Marx
Cover of the book Johann Heinrich Pestalozzi: Ein Überblick über Biografie, Grundgedanken und Einfluss auf das heutige Bildungssystem by Thomas Marx
Cover of the book Elternkurse als präventive sozialpädagogische Aufgabe by Thomas Marx
Cover of the book Computereinsatz in der Grundschule by Thomas Marx
Cover of the book Bildungspolitik und direkte Demokratie in ausgewählten Bundesländern by Thomas Marx
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy