Julian zwischen Christenverfolgung und unermüdlicher Reformtätigkeit

Nonfiction, History, Ancient History
Cover of the book Julian zwischen Christenverfolgung und unermüdlicher Reformtätigkeit by Niko Pankop, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Niko Pankop ISBN: 9783656223290
Publisher: GRIN Verlag Publication: June 21, 2012
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Niko Pankop
ISBN: 9783656223290
Publisher: GRIN Verlag
Publication: June 21, 2012
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,3, Universität Duisburg-Essen (Historisches Institut), Veranstaltung: Hauptseminar: Kaiser Julian, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Religionspolitik Julians. Es wird die Frage erörtert, ob Julians Politik qualitativ den vorkonstantinischen Christenverfolgungen gleichzusetzen ist. In der früheren Forschung wurde weitgehend die Auffassung akzeptiert, dass die julianische Religionspolitik in zwei Phasen zu unterteilen sei. In einer ersten Phase sei Julian tolerant und versöhnlich vorgegangen. Er erließ eine allgemeine Amnestie für vormals verbannte Bischöfe und ließ pagane Tempel wiedereröffnen. Sein anfänglich gemäßigtes Vorgehen wird dabei meist als politisch motiviert interpretiert. Eine zweite Phase dagegen sei von einem härteren und diskriminierenden Vorgehen gegen die Christen geprägt. Julians Verachtung der Christen sei offen zum Vorschein gekommen und hätte von nun an seine Politik bestimmt. Diese Sichtweise wird anhand der Untersuchung von Julians Schriften und seiner Religionspolitischen Maßnahmen kritisch hinterfragt. Dabei erscheint Julian, wenn er auch eine tiefe Abneigung gegen das Christentum verspürte und ein überzeugender Heide war, dennoch als ein pragmatischer Realpolitiker. Seine Ziele und politischen Ansichten drückten sich, in dieser von religiösem Fanatismus aufgeladenen Zeit, ebenso in der Sprache und auf dem Gebiet der Religion aus. Eine tiefe Cäsur ist in seiner Politik nicht erkennbar. Seine Maßnahmen waren nicht explizit gegen Christen gerichtet. Sie dienten nicht dem Hauptziel, die Christen zu treffen, sondern folgten pragmatischen politischen Motiven.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,3, Universität Duisburg-Essen (Historisches Institut), Veranstaltung: Hauptseminar: Kaiser Julian, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Religionspolitik Julians. Es wird die Frage erörtert, ob Julians Politik qualitativ den vorkonstantinischen Christenverfolgungen gleichzusetzen ist. In der früheren Forschung wurde weitgehend die Auffassung akzeptiert, dass die julianische Religionspolitik in zwei Phasen zu unterteilen sei. In einer ersten Phase sei Julian tolerant und versöhnlich vorgegangen. Er erließ eine allgemeine Amnestie für vormals verbannte Bischöfe und ließ pagane Tempel wiedereröffnen. Sein anfänglich gemäßigtes Vorgehen wird dabei meist als politisch motiviert interpretiert. Eine zweite Phase dagegen sei von einem härteren und diskriminierenden Vorgehen gegen die Christen geprägt. Julians Verachtung der Christen sei offen zum Vorschein gekommen und hätte von nun an seine Politik bestimmt. Diese Sichtweise wird anhand der Untersuchung von Julians Schriften und seiner Religionspolitischen Maßnahmen kritisch hinterfragt. Dabei erscheint Julian, wenn er auch eine tiefe Abneigung gegen das Christentum verspürte und ein überzeugender Heide war, dennoch als ein pragmatischer Realpolitiker. Seine Ziele und politischen Ansichten drückten sich, in dieser von religiösem Fanatismus aufgeladenen Zeit, ebenso in der Sprache und auf dem Gebiet der Religion aus. Eine tiefe Cäsur ist in seiner Politik nicht erkennbar. Seine Maßnahmen waren nicht explizit gegen Christen gerichtet. Sie dienten nicht dem Hauptziel, die Christen zu treffen, sondern folgten pragmatischen politischen Motiven.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Der Urvogel Archaeopteryx by Niko Pankop
Cover of the book Welche Identität ziehe ich heute an? Zur Identitätsproblematik im Internet by Niko Pankop
Cover of the book Analyse der wirtschaftlichen Entwicklung Hamburg Unternehmen by Niko Pankop
Cover of the book Solare Klimatisierung/Kühlung. Potentiale und Technologien zur solaren Kälteerzeugung by Niko Pankop
Cover of the book Anorexia athletica - Sport versus Gesundheit by Niko Pankop
Cover of the book Die Christianisierung / Mission östlich der Elbe während der Ottonenzeit im Licht der neueren Forschung by Niko Pankop
Cover of the book Kindersoldaten in Zentralafrika. Analyse der aktuellen Situation by Niko Pankop
Cover of the book Über die Notwendigkeit einer Verantwortungsethik in der Pädagogik by Niko Pankop
Cover of the book Europäischer Gerichtshof und nationale Verfassungsgerichtsbarkeit by Niko Pankop
Cover of the book Der Gegendarstellungsanspruch im Medienrecht by Niko Pankop
Cover of the book Beweisrechtliche Folgen beim Verstoß des Unfallversicherungsträgers gegen seine Hinweispflicht auf das Widerspruchsrecht gemäß §200 Abs. 2 SGB VII, § 76 Abs. 2 SGB X by Niko Pankop
Cover of the book Rule-based versus pattern-based morphology by Niko Pankop
Cover of the book Die Erziehung der Armen zur Armut - Pestalozzis Erziehungskonzept in den Schriften zur Armenanstalt auf dem Neuhof by Niko Pankop
Cover of the book Interkulturelles Lernen im Geographieunterricht by Niko Pankop
Cover of the book Die Bestandteile der Nahrung und ihr Einfluss im Sport by Niko Pankop
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy