Author: | Tim Rosendahl | ISBN: | 9783638814805 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | June 18, 2007 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Tim Rosendahl |
ISBN: | 9783638814805 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | June 18, 2007 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Soziologie - Soziales System, Sozialstruktur, Klasse, Schichtung, Note: 2,0, Universität Duisburg-Essen, 15 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Pisa-Studie verweist auf die Bedeutung der sozialen Herkunft und der familiären Lebensverhältnisse für den Schulerfolg. Als deutlicher Befund zeigt sich, dass Kinder und Jugendliche aus Familien mit Migrationshintergrund im deutschen Bildungssystem weit weniger erfolgreich sind als Kinder und Jugendliche, die bereits in Deutschland geboren und deren Eltern ebenfalls in Deutschland aufgewachsen sind (Schümer 2004, S. 131). Dadurch erhalten solche Kinder und Jugendliche im späteren Lebenslauf wesentlich schlechtere Bedingungen und was sich als Beispiel 'folglich in den späteren Einkommens¬verhältnissen widerspiegelt' (Giddens 1999, S. 455). Die Pisa-Studie hat vor allem das Interesse der Medien und der Bevölkerung geweckt. Die Befunde der Pisa-Studie haben gezeigt, dass Kinder und Jugendliche mit einer Migrationsgeschichte über Landesgrenzen hinaus generell mit einer deutlich höheren Wahrscheinlichkeit schwächere Schulleistungen erbringen als Kinder und Jugendliche gleichen Alters ohne Migrationshintergrund (BMBF 2003, S. 196). Der Unterschied wurde zudem sehr deutlich, wenn beide Elternteile im Ausland geboren sind und zusätzlich verstärkt, wenn der Schüler oder die Schülerin selbst ebenfalls im Ausland geboren ist. Im Folgendem werden drei Länder schemenhaft, in ihren Bestrebungen jugendliche Zuwanderer in ihr gehöriges Schulsystem zu integrieren, vorgestellt. Hierbei werden zuerst die Ergebnisse der jeweiligen Zielgruppe skizziert, daran anschließend die Bemühungen der einzelnen Staaten die Schülerinnen und Schüler zu integrieren (vgl. Kapitel 3). Die Auswahl der Länder -Kanada, Frankreich und Finnland- basiert auf zwei wesentlichen Aspekten. Das erste Auswahlkriterium sind die Positionen der Länder im Pisa-Vergleich. Mit Kanada und Finnland haben wir Länder, die im Länderranking (Deutsches Pisa-Konsortium 2001, S. 533-535) Spitzenpositionen einnehmen, wo hingegen Frankreich eher im oberem Mittelfeld rangiert, aber immer noch über dem OECD-Durchschnitt liegt.
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Soziologie - Soziales System, Sozialstruktur, Klasse, Schichtung, Note: 2,0, Universität Duisburg-Essen, 15 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Pisa-Studie verweist auf die Bedeutung der sozialen Herkunft und der familiären Lebensverhältnisse für den Schulerfolg. Als deutlicher Befund zeigt sich, dass Kinder und Jugendliche aus Familien mit Migrationshintergrund im deutschen Bildungssystem weit weniger erfolgreich sind als Kinder und Jugendliche, die bereits in Deutschland geboren und deren Eltern ebenfalls in Deutschland aufgewachsen sind (Schümer 2004, S. 131). Dadurch erhalten solche Kinder und Jugendliche im späteren Lebenslauf wesentlich schlechtere Bedingungen und was sich als Beispiel 'folglich in den späteren Einkommens¬verhältnissen widerspiegelt' (Giddens 1999, S. 455). Die Pisa-Studie hat vor allem das Interesse der Medien und der Bevölkerung geweckt. Die Befunde der Pisa-Studie haben gezeigt, dass Kinder und Jugendliche mit einer Migrationsgeschichte über Landesgrenzen hinaus generell mit einer deutlich höheren Wahrscheinlichkeit schwächere Schulleistungen erbringen als Kinder und Jugendliche gleichen Alters ohne Migrationshintergrund (BMBF 2003, S. 196). Der Unterschied wurde zudem sehr deutlich, wenn beide Elternteile im Ausland geboren sind und zusätzlich verstärkt, wenn der Schüler oder die Schülerin selbst ebenfalls im Ausland geboren ist. Im Folgendem werden drei Länder schemenhaft, in ihren Bestrebungen jugendliche Zuwanderer in ihr gehöriges Schulsystem zu integrieren, vorgestellt. Hierbei werden zuerst die Ergebnisse der jeweiligen Zielgruppe skizziert, daran anschließend die Bemühungen der einzelnen Staaten die Schülerinnen und Schüler zu integrieren (vgl. Kapitel 3). Die Auswahl der Länder -Kanada, Frankreich und Finnland- basiert auf zwei wesentlichen Aspekten. Das erste Auswahlkriterium sind die Positionen der Länder im Pisa-Vergleich. Mit Kanada und Finnland haben wir Länder, die im Länderranking (Deutsches Pisa-Konsortium 2001, S. 533-535) Spitzenpositionen einnehmen, wo hingegen Frankreich eher im oberem Mittelfeld rangiert, aber immer noch über dem OECD-Durchschnitt liegt.