Lernorte außerhalb des Klassenzimmers oder Medien?

Nonfiction, Reference & Language, Education & Teaching, Educational Theory, Educational Psychology
Cover of the book Lernorte außerhalb des Klassenzimmers oder Medien? by Franziska Reichel, GRIN Verlag
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Author: Franziska Reichel ISBN: 9783638126311
Publisher: GRIN Verlag Publication: May 15, 2002
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Franziska Reichel
ISBN: 9783638126311
Publisher: GRIN Verlag
Publication: May 15, 2002
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Pädagogik - Schulpädagogik, Note: 1,3, Otto-Friedrich-Universität Bamberg (Fachbereich Pädagogik), Veranstaltung: Sachunterricht, Sprache: Deutsch, Abstract: Erkenntnistheoretische Aspekt (Konstruktivismus) Der Begriff 'Konstruktion' wird vom lateinischen 'constructa' abgeleitet und bedeutet 'gedanklicher Entwurf', 'Plan', 'Entwicklung'. Konstruktivisten behaupten, es gibt keine allgemein endgültige Wahrheit bzw. Wirklichkeit. Jeder konstruiert seine Eigene. Das heißt, das Lernen des Schülers ist ein eigenständiger Konstruktionsprozess. Hiller und Popp unterscheiden eine Wirklichkeit erster Ordnung von einer Wirklichkeit zweiter Ordnung. Unter Wirklichkeit erster Ordnung verstehen wir die Wirklichkeit, die objektiv feststell- und nachprüfbar ist (Tatsachen). Zum Beispiel: Im Supermarkt gibt es Sonderangebote. Unter Wirklichkeit zweiter Ordnung verstehen wir die Wirklichkeit, die wir konstruieren, die andere aber auch ganze anders konstruieren können. Es ist die Wirklichkeit der Deutungen und subjektiven Bedeutungen. Zum Beispiel: Der Supermarkt als Einkaufsfalle. Um den Begriff eines Gegenstandes wirklich zu verstehen, muss der Sinn des Gegenstandes erfasst worden sein. 'Anschauen ist eine Tätigkeit'. Um etwas wahrzunehmen, muss man etwas wissen und Fragen haben, sonst bleibt der Sinneskontakt oberflächlich und ohne wirklichen Erkenntnisgewinn. Das heißt, Sehen hängt vom Vorwissen des Betrachters ab. 1.) Wenn der Lehrer dem Schüler etwas vor die Augen stellt, sollte er das Vorwissen der Kinder prüfen, überlegen, welche Informationen vorab nötig sind. Schüler haben unterschiedliches Vorwissen und deshalb nehmen sie auch unterschiedlich wahr. 2.) Aus diesem Grund ist es wichtig, vorab einen persönlichen Bezug zum betrachteten Gegenstand aufzubauen. Man muss den Kindern ein Motiv liefern, sich mit etwas anschaulich auseinanderzusetzen. Anschauen ist also ein aktiver Vorgang. Dies erfordert Anstrengung (genaues Hinsehen, Fragen stellen, Antworten finden). Kinder brauchen Motivation, Interesse, Neugier und Anstrengungsbereitschaft. [...]

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Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Pädagogik - Schulpädagogik, Note: 1,3, Otto-Friedrich-Universität Bamberg (Fachbereich Pädagogik), Veranstaltung: Sachunterricht, Sprache: Deutsch, Abstract: Erkenntnistheoretische Aspekt (Konstruktivismus) Der Begriff 'Konstruktion' wird vom lateinischen 'constructa' abgeleitet und bedeutet 'gedanklicher Entwurf', 'Plan', 'Entwicklung'. Konstruktivisten behaupten, es gibt keine allgemein endgültige Wahrheit bzw. Wirklichkeit. Jeder konstruiert seine Eigene. Das heißt, das Lernen des Schülers ist ein eigenständiger Konstruktionsprozess. Hiller und Popp unterscheiden eine Wirklichkeit erster Ordnung von einer Wirklichkeit zweiter Ordnung. Unter Wirklichkeit erster Ordnung verstehen wir die Wirklichkeit, die objektiv feststell- und nachprüfbar ist (Tatsachen). Zum Beispiel: Im Supermarkt gibt es Sonderangebote. Unter Wirklichkeit zweiter Ordnung verstehen wir die Wirklichkeit, die wir konstruieren, die andere aber auch ganze anders konstruieren können. Es ist die Wirklichkeit der Deutungen und subjektiven Bedeutungen. Zum Beispiel: Der Supermarkt als Einkaufsfalle. Um den Begriff eines Gegenstandes wirklich zu verstehen, muss der Sinn des Gegenstandes erfasst worden sein. 'Anschauen ist eine Tätigkeit'. Um etwas wahrzunehmen, muss man etwas wissen und Fragen haben, sonst bleibt der Sinneskontakt oberflächlich und ohne wirklichen Erkenntnisgewinn. Das heißt, Sehen hängt vom Vorwissen des Betrachters ab. 1.) Wenn der Lehrer dem Schüler etwas vor die Augen stellt, sollte er das Vorwissen der Kinder prüfen, überlegen, welche Informationen vorab nötig sind. Schüler haben unterschiedliches Vorwissen und deshalb nehmen sie auch unterschiedlich wahr. 2.) Aus diesem Grund ist es wichtig, vorab einen persönlichen Bezug zum betrachteten Gegenstand aufzubauen. Man muss den Kindern ein Motiv liefern, sich mit etwas anschaulich auseinanderzusetzen. Anschauen ist also ein aktiver Vorgang. Dies erfordert Anstrengung (genaues Hinsehen, Fragen stellen, Antworten finden). Kinder brauchen Motivation, Interesse, Neugier und Anstrengungsbereitschaft. [...]

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