Mark Aurel: Selbstbetrachtungen eines römischen Kaisers

Der kaiserliche Philosoph

Nonfiction, Religion & Spirituality, Philosophy, Ancient
Cover of the book Mark Aurel: Selbstbetrachtungen eines römischen Kaisers by Timo Gramer, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Timo Gramer ISBN: 9783638021852
Publisher: GRIN Verlag Publication: March 18, 2008
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Timo Gramer
ISBN: 9783638021852
Publisher: GRIN Verlag
Publication: March 18, 2008
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Antike, Note: 1,0, Universität Leipzig (Kulturwissenschaften), Veranstaltung: Kulturphilosophie der Antike, 17 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Marc Aurel persönlich war durch seine praktische Moral den Königen, und wie ich zu sagen wage, selbst den Philosophen so überlegen, dass jeder Vergleich, den man mit ihm zieht, vermessen ist!' Dieses Zitat Friedrich des Großen anno 1777 zeugt von der Nachhaltigkeit der stoischen Lehren, die der römische Kaiser im 2. Jahrhundert zu praktizieren versuchte. So gellten 'Die Selbstbetrachtungen' des Mark Aurel noch heute als 'Denkmal aller Menschlichkeit', als ein Beweis ernsten Strebens nach Selbsterkenntnis und Selbstveredlung. Neben den Aspekt des Vorbilds Mark Aurel tritt aber noch ein weiterer: 'Wie konnte der Weltherrscher, der ein Leben voller Frieden und Enthaltsamkeit predigte, sich gleichzeitig gegen Feinde des Staates militärisch zur Wehr setzen? So kämpfte Marcus Aurelius zeitlebens in blutigen Kriegen gegen Feinde des römischen Weltreiches.Auf der anderen Seite gab sich Aurel in seinen Selbstbetrachtungen die Anweisung nicht zu verkaisern und war immer bemüht, sich selbstlos und friedliebend in den Dienst des römischen Staates und damit in die Gemeinschaft seines Volkes zu stellen. Diese scheinbare Ambivalenz zwischen Aurels Positionen als Kaiser auf der einen und als Philosoph auf der anderen Seite möchte der Autor anhand zweier römischer Denkmäler des Mark Aurels illustrieren: Zum einen sei dort das Reiterstandbild auf dem Kapitol erwähnt: Es zeigt den Kaiser im einfachen Gewand auf einem schmucklosen Pferd sitzen. Das zweite Denkmal, welches in Rom an Aurel erinnert, ist die Markussäule. Wie sich die äußeren, politischen Umstände und die Verpflichtungen Aurels auf dessen philosophische Schrift ausgewirkt haben, und wie er dieses Doppelleben zu bewerkstelligen versuchte, soll auf den folgenden Seiten diskutiert werden. Dazu hat der Autor folgenden Aufbau seiner Arbeit konzipiert: Zunächst gibt er einen kurzen Überblick über kultur- und geistesgeschichtlichen Hintergrund der 'Römischen Antike' sowie über die philosophischen Leitlinien der Stoa. Anschließend wird die Weltanschauung Aurels aus seinen 'Selbstbetrachtungen' heraus erläutert und auf verschiedene Themenbereiche ausgeweitet. Abschließend erörtert der Autor seine persönliche Meinung zum Leben und Wirken des Mark Aurel. 1 aus Accardo, Giorgio, Mark Aurel: der Reiter auf dem Kapitol, S.104 2 Vergleiche Aurel, Marc, Selbstbetrachtungen, Reclsm, Vorwort S. 8-9 3 Aurel, Marc, Selbstbetrachtungen, 4.3

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Antike, Note: 1,0, Universität Leipzig (Kulturwissenschaften), Veranstaltung: Kulturphilosophie der Antike, 17 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Marc Aurel persönlich war durch seine praktische Moral den Königen, und wie ich zu sagen wage, selbst den Philosophen so überlegen, dass jeder Vergleich, den man mit ihm zieht, vermessen ist!' Dieses Zitat Friedrich des Großen anno 1777 zeugt von der Nachhaltigkeit der stoischen Lehren, die der römische Kaiser im 2. Jahrhundert zu praktizieren versuchte. So gellten 'Die Selbstbetrachtungen' des Mark Aurel noch heute als 'Denkmal aller Menschlichkeit', als ein Beweis ernsten Strebens nach Selbsterkenntnis und Selbstveredlung. Neben den Aspekt des Vorbilds Mark Aurel tritt aber noch ein weiterer: 'Wie konnte der Weltherrscher, der ein Leben voller Frieden und Enthaltsamkeit predigte, sich gleichzeitig gegen Feinde des Staates militärisch zur Wehr setzen? So kämpfte Marcus Aurelius zeitlebens in blutigen Kriegen gegen Feinde des römischen Weltreiches.Auf der anderen Seite gab sich Aurel in seinen Selbstbetrachtungen die Anweisung nicht zu verkaisern und war immer bemüht, sich selbstlos und friedliebend in den Dienst des römischen Staates und damit in die Gemeinschaft seines Volkes zu stellen. Diese scheinbare Ambivalenz zwischen Aurels Positionen als Kaiser auf der einen und als Philosoph auf der anderen Seite möchte der Autor anhand zweier römischer Denkmäler des Mark Aurels illustrieren: Zum einen sei dort das Reiterstandbild auf dem Kapitol erwähnt: Es zeigt den Kaiser im einfachen Gewand auf einem schmucklosen Pferd sitzen. Das zweite Denkmal, welches in Rom an Aurel erinnert, ist die Markussäule. Wie sich die äußeren, politischen Umstände und die Verpflichtungen Aurels auf dessen philosophische Schrift ausgewirkt haben, und wie er dieses Doppelleben zu bewerkstelligen versuchte, soll auf den folgenden Seiten diskutiert werden. Dazu hat der Autor folgenden Aufbau seiner Arbeit konzipiert: Zunächst gibt er einen kurzen Überblick über kultur- und geistesgeschichtlichen Hintergrund der 'Römischen Antike' sowie über die philosophischen Leitlinien der Stoa. Anschließend wird die Weltanschauung Aurels aus seinen 'Selbstbetrachtungen' heraus erläutert und auf verschiedene Themenbereiche ausgeweitet. Abschließend erörtert der Autor seine persönliche Meinung zum Leben und Wirken des Mark Aurel. 1 aus Accardo, Giorgio, Mark Aurel: der Reiter auf dem Kapitol, S.104 2 Vergleiche Aurel, Marc, Selbstbetrachtungen, Reclsm, Vorwort S. 8-9 3 Aurel, Marc, Selbstbetrachtungen, 4.3

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Spanische Fremdenverkehrsbroschüren als Übersetzungsproblem by Timo Gramer
Cover of the book Die Formierung der Ministerialität und ihre Funktionen in der salischen und staufischen Herrschaft by Timo Gramer
Cover of the book Überlegungen zum Verhältnis von Eliten und gesellschaftlichem Wandel im vorkleisthenischen Athen by Timo Gramer
Cover of the book 'Proleptische Argumentation' in Platons 'Politeia' by Timo Gramer
Cover of the book Das Spanische der Rumänischen Immigranten in Alicante by Timo Gramer
Cover of the book Von der Integration zur Inklusion. Die Förderung im gemeinsamen Unterricht am Beispiel einer Berliner Grundschule by Timo Gramer
Cover of the book Wie kann der Kindergarten auf den Wandel der Familie reagieren? by Timo Gramer
Cover of the book In wie weit trägt die Beschäftigung mit Kommunikationsmodellen zur Reflexion mündliche Kommunikation im Deutschunterricht der Berufsschule zu mehr Sprachbewusstheit bei? by Timo Gramer
Cover of the book Code switching of Russian-German bilinguals by Timo Gramer
Cover of the book Die Familie Cordt gegen den Grafen zu Lippe by Timo Gramer
Cover of the book Steuerung von Nachhaltigkeit - Ausgestaltungsmöglichkeiten auf Basis des Sustainable Value Added (SVA) by Timo Gramer
Cover of the book Comparison between English and Turkish compounds by Timo Gramer
Cover of the book Kooperatives Lernen muss gelernt werden by Timo Gramer
Cover of the book Mergers & Acquisitions und Unternehmenskultur by Timo Gramer
Cover of the book Schülermotivation durch Handlungsorientierung im Musikunterricht - Versuch der Produktion einer Filmmusik zum Stummfilm 'The Gold Rush' von Charlie Chaplin by Timo Gramer
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy