Phantasia bei Aristoteles

Eine Untersuchung über die philosophische Konzeption der 'phantasia' bei Aristoteles

Nonfiction, Religion & Spirituality, Philosophy, Ancient
Cover of the book Phantasia bei Aristoteles by Martin Hagemeier, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Martin Hagemeier ISBN: 9783638023122
Publisher: GRIN Verlag Publication: March 11, 2008
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Martin Hagemeier
ISBN: 9783638023122
Publisher: GRIN Verlag
Publication: March 11, 2008
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Magisterarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Antike, Note: 1,1, Humboldt-Universität zu Berlin, 70 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Erkenntnis leitende Interesse der Magisterarbeit richtet sich in erster Linie auf die Bedeutung der phantasia (Vorstellungskraft / Imagination) bei Aristoteles. Ich werde dabei die These verfolgen, dass Aristoteles die phantasia in seine Untersuchungen einführt, um eine Erklärung für psychophysische Prozesse zu ermöglichen, welche nicht anhand seiner kausalen Theorie der Wahrnehmung zu erklären sind. In zweiter Linie werde ich auch auf die Auseinandersetzung mit der phantasia in der Sekundärliteratur eingehen. In dieser Diskussion, entstanden differenzierte Ausarbeitungen über die phantasia bei Aristoteles. Die verschiedenen Verwendungsweisen von phantasia legen nahe, dass sich anhand der aristotelischen Wahrnehmungstheorie und der phantasia eine repräsentationalistische Theorie formulieren lässt, oder dass der phantasia eine zentrale Aufgabe bei der Interpretation der Sinneswahrnehmung zugesprochen werden kann. Um einen ersten Einblick in die Verwendungsweise des Begriffes phantasia zu vermitteln, werde ich im ersten Kapitel zum einen auf die Übersetzung dieses Begriffes eingehen, und zum anderen Aristoteles' Verwendung der phantasia in Bezug auf ihr Vorkommen in der Tierwelt hervorheben. Im zweiten Teil wird die aristotelische Definition der phantasia in De Anima III, 3 untersucht werden. In diesem Kapitel wird die phantasia in die Untersuchung der Seele eingeführt, und dort befindet sich die umfangreichste Analyse der phantasia im Corpus Aristotelicum. Das dritte Kapitel geht über auf die verschiedenen Anwendungsweisen der phantasia bei Aristoteles. In ihm werde ich die Ausführungen aus De Memoria et Reminiscentia (kurz De Memoria) über die Bedeutung der phantasia für die Erinnerung aufgreifen. Daran anschließend wird das vierte Kapitel die in De Insomniis enthaltenen Aussagen über die physiologische Entstehungsweise der phantasia erörtern, welche die Ausführungen über die kausale Bestimmung der phantasia in De Anima III, 3 ergänzen. Das fünfte Kapitel wird die Beziehung zwischen der phantasia und dem Denkvermögen behandeln. Dieses Kapitel wird die aristotelische Argumentation in De Anima III, 7-8 untersuchen, in welcher von Aristoteles die These begründet wird, dass das Denken auf Vorstellungsbilder (phantasmata) angewiesen ist. Im Anschluss daran werde ich, im letzten Teil meiner Arbeit, der Frage nachgehen, inwiefern sich das aristotelische Konzept der phantasia zusammenführen lässt.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Magisterarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Antike, Note: 1,1, Humboldt-Universität zu Berlin, 70 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Erkenntnis leitende Interesse der Magisterarbeit richtet sich in erster Linie auf die Bedeutung der phantasia (Vorstellungskraft / Imagination) bei Aristoteles. Ich werde dabei die These verfolgen, dass Aristoteles die phantasia in seine Untersuchungen einführt, um eine Erklärung für psychophysische Prozesse zu ermöglichen, welche nicht anhand seiner kausalen Theorie der Wahrnehmung zu erklären sind. In zweiter Linie werde ich auch auf die Auseinandersetzung mit der phantasia in der Sekundärliteratur eingehen. In dieser Diskussion, entstanden differenzierte Ausarbeitungen über die phantasia bei Aristoteles. Die verschiedenen Verwendungsweisen von phantasia legen nahe, dass sich anhand der aristotelischen Wahrnehmungstheorie und der phantasia eine repräsentationalistische Theorie formulieren lässt, oder dass der phantasia eine zentrale Aufgabe bei der Interpretation der Sinneswahrnehmung zugesprochen werden kann. Um einen ersten Einblick in die Verwendungsweise des Begriffes phantasia zu vermitteln, werde ich im ersten Kapitel zum einen auf die Übersetzung dieses Begriffes eingehen, und zum anderen Aristoteles' Verwendung der phantasia in Bezug auf ihr Vorkommen in der Tierwelt hervorheben. Im zweiten Teil wird die aristotelische Definition der phantasia in De Anima III, 3 untersucht werden. In diesem Kapitel wird die phantasia in die Untersuchung der Seele eingeführt, und dort befindet sich die umfangreichste Analyse der phantasia im Corpus Aristotelicum. Das dritte Kapitel geht über auf die verschiedenen Anwendungsweisen der phantasia bei Aristoteles. In ihm werde ich die Ausführungen aus De Memoria et Reminiscentia (kurz De Memoria) über die Bedeutung der phantasia für die Erinnerung aufgreifen. Daran anschließend wird das vierte Kapitel die in De Insomniis enthaltenen Aussagen über die physiologische Entstehungsweise der phantasia erörtern, welche die Ausführungen über die kausale Bestimmung der phantasia in De Anima III, 3 ergänzen. Das fünfte Kapitel wird die Beziehung zwischen der phantasia und dem Denkvermögen behandeln. Dieses Kapitel wird die aristotelische Argumentation in De Anima III, 7-8 untersuchen, in welcher von Aristoteles die These begründet wird, dass das Denken auf Vorstellungsbilder (phantasmata) angewiesen ist. Im Anschluss daran werde ich, im letzten Teil meiner Arbeit, der Frage nachgehen, inwiefern sich das aristotelische Konzept der phantasia zusammenführen lässt.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Orthodoxie das unbekannte Christentum - Der orthodoxe Gottesdienst als Gesamtkunstwerk by Martin Hagemeier
Cover of the book Soziale Gruppenarbeit in der Sozialen Arbeit by Martin Hagemeier
Cover of the book Personalführung. Einblick in Führungsprozesse und -stile by Martin Hagemeier
Cover of the book Die ökonomische Modernisierung der Bundeswehr als Teil der Transformation by Martin Hagemeier
Cover of the book Controlling in der Unternehmenskrise by Martin Hagemeier
Cover of the book Love and Sexuality in Dystopian Fiction. An Analysis of 'Brave New World' and 'Nineteen Eighty-Four' by Martin Hagemeier
Cover of the book Das Ringen der Hansestädte mit König Waldemar IV Atterdag. Krieg oder Diplomatie? by Martin Hagemeier
Cover of the book Die Verfahren zur Kontrolle von Investitionsprojekten by Martin Hagemeier
Cover of the book Der Aufbau der erzählten Welt in Bohumil Hrabals früher Prosa by Martin Hagemeier
Cover of the book Unterrichtsstunde: Parteiball - Spielerverhalten in Sportspielen 3. Klasse - Einführung der Punktwertung by Martin Hagemeier
Cover of the book Thomas S. Kuhns Theorie von der Struktur wissenschaftlicher Revolutionen by Martin Hagemeier
Cover of the book Nietzsche als Vollender des Prinzips der Verleiblichung by Martin Hagemeier
Cover of the book Die Theorie der kognizierten Kontrolle unter besonderer Beachtung bei Religionsgemeinschaften wie den Zeugen Jehovas by Martin Hagemeier
Cover of the book Theorien der Kindheitsforschung: Ein Paradigmenstreit by Martin Hagemeier
Cover of the book Instrumente der Marketingplanung - Anwendungspotentiale und Grenzen by Martin Hagemeier
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy