Author: | Sabine Arzinger | ISBN: | 9783638420624 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | September 24, 2005 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Sabine Arzinger |
ISBN: | 9783638420624 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | September 24, 2005 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Pflegemanagement / Sozialmanagement, Note: 1,3, Fachhochschule Kiel, 23 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Vor dem Hintergrund der finanziellen Engpässe bei Ländern, Kommunen und beim Bund, die sich gezwungen sehen im sozialen Arbeitsbereich und im Gesundheitswesen einschneidende Etatkürzungen vorzunehmen, sind Einrichtungen dieser Arbeitsfelder gefordert, grundsätzliche Prozesse, Arbeitsbedingungen und Ergebnisse ihrer Arbeit zu dokumentieren und eine erkennbare Verbesserung anzustreben, um weiterhin auf finanzielle Zuwendungen hoffen zu dürfen. Diesbezüglich kommen in der sozialen Arbeit immer häufiger kontroverse Diskussionen um Qualität, Qualitätssicherung und -entwicklung auf. Qualitätsmanagementsysteme befinden sich in vielen Einrichtungen, wenn überhaupt, noch in der Aufbau- oder Entwicklungsphase (vgl. Schubert 2001, S. 159). Oft lässt sich bei Personen, die im sozialen Bereich tätig sind, eine Abwehrhaltung gegenüber Qualitätsmanagementsystemen feststellen. Meines Erachtens können Chancen, die in der Implementierung von Qualitätsmanagementsystemen liegen, durch Abwehrhaltungen nicht genutzt werden. Da ich vor meinem Studium jahrelang in einem Industrieunternehmen tätig war und die Möglichkeit hatte, bei der Entwicklung und Zertifizierung eines mittelständischen Unternehmens dabei zu sein, war ich während meines ersten Praktikums sehr überrascht, wie negativ einige Sozialpädagogen gegenüber dem Wandel der sozialpolitischen Rahmenbedingungen und Einführung von Qualitätsmanagementsystemen eingestellt waren. Es werden in der Wirtschaft große Bemühungen getätigt, um einerseits Defizite zu erkennen und sich stetig zu verbessern aber auch um anderseits später die Qualität des Unternehmens nach außen präsentieren zu können und somit verbesserte Wettbewerbsvorteile zu haben. Diese Arbeit stellt zum einen, einen Versuch dar, einen - wenn auch begrenzten - Überblick über Qualitätsmanagementsysteme, sowie Möglichkeiten und Grenzen für die soziale Arbeit aufzuzeigen. Zum anderen möchte ich mich kritisch mit der Frage auseinandersetzen, ob die Implementierung eines Qualitätsmanagements aus der Sicht von sozialen Institutionen und deren Mitarbeitern aus reiner Pflicht durchgeführt wird oder ob sich aus dieser Qualitätsdebatte auch Herausforderungen ergeben, die letztendlich die Arbeit effektiver und effizienter machen. Ich werde mich hier schwerpunktmäßig auf das Modell des EFQM beziehen.
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Pflegemanagement / Sozialmanagement, Note: 1,3, Fachhochschule Kiel, 23 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Vor dem Hintergrund der finanziellen Engpässe bei Ländern, Kommunen und beim Bund, die sich gezwungen sehen im sozialen Arbeitsbereich und im Gesundheitswesen einschneidende Etatkürzungen vorzunehmen, sind Einrichtungen dieser Arbeitsfelder gefordert, grundsätzliche Prozesse, Arbeitsbedingungen und Ergebnisse ihrer Arbeit zu dokumentieren und eine erkennbare Verbesserung anzustreben, um weiterhin auf finanzielle Zuwendungen hoffen zu dürfen. Diesbezüglich kommen in der sozialen Arbeit immer häufiger kontroverse Diskussionen um Qualität, Qualitätssicherung und -entwicklung auf. Qualitätsmanagementsysteme befinden sich in vielen Einrichtungen, wenn überhaupt, noch in der Aufbau- oder Entwicklungsphase (vgl. Schubert 2001, S. 159). Oft lässt sich bei Personen, die im sozialen Bereich tätig sind, eine Abwehrhaltung gegenüber Qualitätsmanagementsystemen feststellen. Meines Erachtens können Chancen, die in der Implementierung von Qualitätsmanagementsystemen liegen, durch Abwehrhaltungen nicht genutzt werden. Da ich vor meinem Studium jahrelang in einem Industrieunternehmen tätig war und die Möglichkeit hatte, bei der Entwicklung und Zertifizierung eines mittelständischen Unternehmens dabei zu sein, war ich während meines ersten Praktikums sehr überrascht, wie negativ einige Sozialpädagogen gegenüber dem Wandel der sozialpolitischen Rahmenbedingungen und Einführung von Qualitätsmanagementsystemen eingestellt waren. Es werden in der Wirtschaft große Bemühungen getätigt, um einerseits Defizite zu erkennen und sich stetig zu verbessern aber auch um anderseits später die Qualität des Unternehmens nach außen präsentieren zu können und somit verbesserte Wettbewerbsvorteile zu haben. Diese Arbeit stellt zum einen, einen Versuch dar, einen - wenn auch begrenzten - Überblick über Qualitätsmanagementsysteme, sowie Möglichkeiten und Grenzen für die soziale Arbeit aufzuzeigen. Zum anderen möchte ich mich kritisch mit der Frage auseinandersetzen, ob die Implementierung eines Qualitätsmanagements aus der Sicht von sozialen Institutionen und deren Mitarbeitern aus reiner Pflicht durchgeführt wird oder ob sich aus dieser Qualitätsdebatte auch Herausforderungen ergeben, die letztendlich die Arbeit effektiver und effizienter machen. Ich werde mich hier schwerpunktmäßig auf das Modell des EFQM beziehen.