RaumZeitWärmePlastik - Der Begriff des Raumes bei Joseph Beuys

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Cover of the book RaumZeitWärmePlastik - Der Begriff des Raumes bei Joseph Beuys by Jérôme Kost, GRIN Verlag
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Author: Jérôme Kost ISBN: 9783656399797
Publisher: GRIN Verlag Publication: April 3, 2013
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Jérôme Kost
ISBN: 9783656399797
Publisher: GRIN Verlag
Publication: April 3, 2013
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Diplomarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Landschaftsarchitektur, Landespflege, Gartenbau, Note: 1,3, Technische Universität Berlin, Veranstaltung: Landschaftsarchitektur, Freiraumplanung, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit will keine Designstrategie oder Entwurfstheorie entwickeln, sondern eine Konstitutionsbeschreibung liefern der res activa der Menschheit einerseits und im Kleinen des Hineingestelltseins des Wesenskerns jedes einzelnen Menschen in diese großen Zusammenhänge andererseits. Es wurde versucht, den Kosmos Beuys an aktuelle Diskussionen der Raumgestaltung anzuschließen. Gezeigt hat sich dabei vor allem zweierlei. Erstens ist das chronologische Zeitkonzept unter dem Aktionsbegriff nicht hinreichend, um Aktion beschreiben zu können. Der Zeitbegriff des Chronos muss also erweitert werden um jenen des Kairos. Zweitens ist der Raumbegriff zunächst unter dem Konzept des Raum-Zeit-Kontinuums zusammen mit der Zeit als Prozess zu denken und dann unter dem Wärmebegriff als Plastik. Was den Raum betrifft, macht Einstein dessen Krümmung sichtbar und Joseph Beuys dessen Umstülpung. Insofern ist die Topologische Wende, die Beuys fordert, eine viel umfassendere, als die meisten Menschen nach der kapitalistischen Kulturrevolution überhaupt zu denken wagen. Bei Joseph Beuys soll sein Verständnis des Raumbegriffes und weiterer Begriffe, die sich an diesen angliedern, erfragt werden. Parallel soll bei Niklas Luhmann hauptsächlich sein Begriff des Menschen interessieren, um den Beuys´schen Raumbegriff klarer herausarbeiten zu können. Dieser geht, wie deutlich werden wird, eine unauflösliche Verbindung über den Begriff der Plastik mit dem Begriff des Menschen ein und über den Begriff der sozialen Plastik mit der Gesellschaft. Joseph Beuys beurteilt den Menschen als das zentrale Geschehen der Welt, Niklas Luhmann hingegen interessiert sich überhaupt nicht für den Menschen und auch nicht für Raum. Dennoch ist die Luhmannsche Systemtheorie ein viel diskutiertes Angebot zur Gesellschaftsbeschreibung geworden. Zwei konträre Positionen, die hier gegeneinander gehalten werden, um die jeweils andere scharf zu stellen. Im Kapitel Physik werden die wissenschaftsgeschichtlichen Grundlagen, also die Geistesgeschichte geklärt, aus der Beuys seinen erweiterten Kunstbegriff ableitet. Mit Panopticon sind die baulichen Grundlagen der uns umgebenden Architekturen gemeint, mit Systemtheorie ist die Systemtheorie Luhmannscher Provenienz gemeint und mit Umstülpung der räumlich-überräumlich zu verstehende Vorgang im einzelnen Menschen, durch den eine soziale Plastik erst bewusst und damit wirklich werden kann.

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Diplomarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Landschaftsarchitektur, Landespflege, Gartenbau, Note: 1,3, Technische Universität Berlin, Veranstaltung: Landschaftsarchitektur, Freiraumplanung, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit will keine Designstrategie oder Entwurfstheorie entwickeln, sondern eine Konstitutionsbeschreibung liefern der res activa der Menschheit einerseits und im Kleinen des Hineingestelltseins des Wesenskerns jedes einzelnen Menschen in diese großen Zusammenhänge andererseits. Es wurde versucht, den Kosmos Beuys an aktuelle Diskussionen der Raumgestaltung anzuschließen. Gezeigt hat sich dabei vor allem zweierlei. Erstens ist das chronologische Zeitkonzept unter dem Aktionsbegriff nicht hinreichend, um Aktion beschreiben zu können. Der Zeitbegriff des Chronos muss also erweitert werden um jenen des Kairos. Zweitens ist der Raumbegriff zunächst unter dem Konzept des Raum-Zeit-Kontinuums zusammen mit der Zeit als Prozess zu denken und dann unter dem Wärmebegriff als Plastik. Was den Raum betrifft, macht Einstein dessen Krümmung sichtbar und Joseph Beuys dessen Umstülpung. Insofern ist die Topologische Wende, die Beuys fordert, eine viel umfassendere, als die meisten Menschen nach der kapitalistischen Kulturrevolution überhaupt zu denken wagen. Bei Joseph Beuys soll sein Verständnis des Raumbegriffes und weiterer Begriffe, die sich an diesen angliedern, erfragt werden. Parallel soll bei Niklas Luhmann hauptsächlich sein Begriff des Menschen interessieren, um den Beuys´schen Raumbegriff klarer herausarbeiten zu können. Dieser geht, wie deutlich werden wird, eine unauflösliche Verbindung über den Begriff der Plastik mit dem Begriff des Menschen ein und über den Begriff der sozialen Plastik mit der Gesellschaft. Joseph Beuys beurteilt den Menschen als das zentrale Geschehen der Welt, Niklas Luhmann hingegen interessiert sich überhaupt nicht für den Menschen und auch nicht für Raum. Dennoch ist die Luhmannsche Systemtheorie ein viel diskutiertes Angebot zur Gesellschaftsbeschreibung geworden. Zwei konträre Positionen, die hier gegeneinander gehalten werden, um die jeweils andere scharf zu stellen. Im Kapitel Physik werden die wissenschaftsgeschichtlichen Grundlagen, also die Geistesgeschichte geklärt, aus der Beuys seinen erweiterten Kunstbegriff ableitet. Mit Panopticon sind die baulichen Grundlagen der uns umgebenden Architekturen gemeint, mit Systemtheorie ist die Systemtheorie Luhmannscher Provenienz gemeint und mit Umstülpung der räumlich-überräumlich zu verstehende Vorgang im einzelnen Menschen, durch den eine soziale Plastik erst bewusst und damit wirklich werden kann.

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