Rechtliche Voraussetzungen und Grundlagen eines Mutter-Kind Vollzuges in einer Justizvollzugsanstalt

Nonfiction, Reference & Language, Law, Criminal law
Cover of the book Rechtliche Voraussetzungen und Grundlagen eines Mutter-Kind Vollzuges in einer Justizvollzugsanstalt by Victoria Vogel, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Victoria Vogel ISBN: 9783656046707
Publisher: GRIN Verlag Publication: November 4, 2011
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Victoria Vogel
ISBN: 9783656046707
Publisher: GRIN Verlag
Publication: November 4, 2011
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Jura - Strafrecht, Note: 1,3, Hochschule Bremen, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Hausarbeit werden die rechtlichen Voraussetzungen und Grundlagen eines Mutter-Kind Vollzuges in einer Justizvollzugsanstalt formuliert. Zudem wird in der Arbeit auf den Verlauf der Haftstrafe eingegangen, was unter anderem die Beschreibung der Problemlagen und die Lebenslage inhaftierter Frauen beinhaltet, ebenso wie die Darstellung der finanziellen und personellen Rahmenbedingungen der Einrichtung. Im Abschluss dieser Arbeit werden die alternativen Unterbringungsmöglichkeiten vorgestellt. Zu den Aufgaben von Sozialarbeitern gehört unter anderem die Betreuung und Aufsicht von Klienten, die Hilfe und Unterstützung bei ihrer Lebensführung benötigen. Im Fokus stehen Kinder, Jugendliche aber auch Personen mit einer Behinderung oder Straffälliggewordene, denen diese Unterstützung angeboten wird, um wieder am gesellschaftlichen Leben teilhaben zu können. Wenn Frauen straffällig werden stellt sich die Frage was mit der Betreuung ihrer Kinder passiert. Können sie vom Vater betreut werden? Gibt es andere Angehörige, die die Erziehung für den Zeitraum der Haft übernehmen? Oder ist eine andere Unterbringungsmöglichkeit die beste Variante während der Inhaftierung? Abgesehen von einer gemeinsamen Unterbringung wird also, wenn es Familienangehörige oder Bezugssysteme gibt, in denen das Kind leben kann oder die entsprechenden Vorrausetzungen nicht erfüllt werden können. Im Jahre 1986 gab es in der gesamten Bundesrepublik sieben Mutter-Kind Einrichtungen, in denen verurteilte Mütter ihre Haftstrafe gemeinsam mit ihren Kindern antreten konnten. Die Anzahl der Einrichtungen ist bis heute nicht erweitert worden. In den sieben Einrichtungen sind maximal 90 Haftplätze für Mütter vorhanden. Darüber hinaus können bis zu 75 Kinder aufgenommen werden (vgl. Kiffmeier, 2010). Die meisten Plätze befinden sich im offenen Vollzug, aber auch eine Unterbringung im geschlossenen Vollzug ist möglich, wie beispielsweise in Vechta, Frankfurt und Aibach. In den vergangenen Jahren verdoppelte sich die Anzahl der weiblichen Inhaftierten in den bayrischen Vollzugsanstalten, was jedoch keine Kapazitätsprobleme darstellte (http://www.br-online.de). Die Gefängnisse müssen sich dennoch umstellen, nicht nur die Baustruktur muss verändert werden, auch eine Veränderung der Sozialstruktur ist gefordert, um die Frauen wie im Gesetz vorgeschrieben unterzubringen (vgl. § 142 StVollzG).

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Jura - Strafrecht, Note: 1,3, Hochschule Bremen, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Hausarbeit werden die rechtlichen Voraussetzungen und Grundlagen eines Mutter-Kind Vollzuges in einer Justizvollzugsanstalt formuliert. Zudem wird in der Arbeit auf den Verlauf der Haftstrafe eingegangen, was unter anderem die Beschreibung der Problemlagen und die Lebenslage inhaftierter Frauen beinhaltet, ebenso wie die Darstellung der finanziellen und personellen Rahmenbedingungen der Einrichtung. Im Abschluss dieser Arbeit werden die alternativen Unterbringungsmöglichkeiten vorgestellt. Zu den Aufgaben von Sozialarbeitern gehört unter anderem die Betreuung und Aufsicht von Klienten, die Hilfe und Unterstützung bei ihrer Lebensführung benötigen. Im Fokus stehen Kinder, Jugendliche aber auch Personen mit einer Behinderung oder Straffälliggewordene, denen diese Unterstützung angeboten wird, um wieder am gesellschaftlichen Leben teilhaben zu können. Wenn Frauen straffällig werden stellt sich die Frage was mit der Betreuung ihrer Kinder passiert. Können sie vom Vater betreut werden? Gibt es andere Angehörige, die die Erziehung für den Zeitraum der Haft übernehmen? Oder ist eine andere Unterbringungsmöglichkeit die beste Variante während der Inhaftierung? Abgesehen von einer gemeinsamen Unterbringung wird also, wenn es Familienangehörige oder Bezugssysteme gibt, in denen das Kind leben kann oder die entsprechenden Vorrausetzungen nicht erfüllt werden können. Im Jahre 1986 gab es in der gesamten Bundesrepublik sieben Mutter-Kind Einrichtungen, in denen verurteilte Mütter ihre Haftstrafe gemeinsam mit ihren Kindern antreten konnten. Die Anzahl der Einrichtungen ist bis heute nicht erweitert worden. In den sieben Einrichtungen sind maximal 90 Haftplätze für Mütter vorhanden. Darüber hinaus können bis zu 75 Kinder aufgenommen werden (vgl. Kiffmeier, 2010). Die meisten Plätze befinden sich im offenen Vollzug, aber auch eine Unterbringung im geschlossenen Vollzug ist möglich, wie beispielsweise in Vechta, Frankfurt und Aibach. In den vergangenen Jahren verdoppelte sich die Anzahl der weiblichen Inhaftierten in den bayrischen Vollzugsanstalten, was jedoch keine Kapazitätsprobleme darstellte (http://www.br-online.de). Die Gefängnisse müssen sich dennoch umstellen, nicht nur die Baustruktur muss verändert werden, auch eine Veränderung der Sozialstruktur ist gefordert, um die Frauen wie im Gesetz vorgeschrieben unterzubringen (vgl. § 142 StVollzG).

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Traditionelle Wirtschafts- und Lebensformen auf der Arabischen Halbinsel by Victoria Vogel
Cover of the book Die kommunikative Didaktik nach Klaus Schaller - Eine Untersuchung der sprachlichen Dimension des Unterrichts und der Grenzen dieser (Ein-)Dimensionalität by Victoria Vogel
Cover of the book Unterschiede und Gemeinsamkeiten im Beziehungsanfang von bikulturellen und monokulturellen Zweierbeziehungen by Victoria Vogel
Cover of the book Einführung in das mathematische Beweisen. Eine Einführung in das mathematische Beweisen anhand der vollständigen Induktion by Victoria Vogel
Cover of the book Vergessen - Erinnern - Verarbeiten - Die Auseinandersetzung mit der Vergangenheit als Selbstfindungsprozess in Rosa Monteros Roman 'El corazón del Tártaro' by Victoria Vogel
Cover of the book Was heißt 'einer Regel folgen'? by Victoria Vogel
Cover of the book Maria Magdalena und ihr Sohn Johannes Markus im Johannesevangelium by Victoria Vogel
Cover of the book 'Bellum servile' - Antike Sklavenaufstände als Anwendungsbeispiel für Theorien sozialer Bewegungen by Victoria Vogel
Cover of the book Die wirtschaftlichen, religiösen, kulturellen und ethnischen Merkmale der Gesellschaft des Staates Israel by Victoria Vogel
Cover of the book 'Gehen, ging, gegangen' von Jenny Erpenbeck. Thematische Schwerpunkte, Figurenkonstellation, zentrales Motiv und Symbol by Victoria Vogel
Cover of the book De-colonial Thoughts. De-linking Epistemology, Rethinking Contemporaneity and De-colonizing the Screen by Victoria Vogel
Cover of the book Zu: Dirk Baecker - Wozu Kultur? Gesellschaft als Kultur by Victoria Vogel
Cover of the book Controlling aus strukturationstheoretischer Sicht - Ein Vorschlag Albrecht Beckers zum Perspektivenwechsel in der Controllingforschung by Victoria Vogel
Cover of the book Heimatbezug im Sachunterricht by Victoria Vogel
Cover of the book Auswirkungen der Bevölkerungsentwicklungen auf Genossenschaftsbanken by Victoria Vogel
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy