Sammeln und Ausgrenzen - Kunstpolitik im Dritten Reich

Nonfiction, Art & Architecture, General Art
Cover of the book Sammeln und Ausgrenzen - Kunstpolitik im Dritten Reich by Jacqueline Koller, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Jacqueline Koller ISBN: 9783640768639
Publisher: GRIN Verlag Publication: December 3, 2010
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Jacqueline Koller
ISBN: 9783640768639
Publisher: GRIN Verlag
Publication: December 3, 2010
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Kunst - Allgemeines, Kunsttheorie, Note: 1,0, Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt, Sprache: Deutsch, Abstract: Adolf Hitler hat sich schon früh für Kunst interessiert und sich intensiv mit ihr beschäftigt, d.h. Gemäldegalerien besucht und kunsthistorische Bücher gelesen, v.a. die sehr nationalistischen Schriften von Friedrich Pecht1 - er wollte sogar selbst als Künstler tätig sein. 'Jeder weiß, dass er als junger Mann Maler werden wollte. Weniger bekannt ist, dass er eine hochrangige Gemäldesammlung besaß und seinen Lebensabend als Kunstfreund inmitten einer Gemäldegalerie verbringen wollte.'2 Sein Weg zum Künstler sollte scheitern: Hitler wurde zweimal von der Akademie in Wien abgelehnt, doch verstand er sich selbst 'nicht als gescheitert, sondern als 'verkannt'. Einem Topos der zeitgenössischen Künstlerliteratur gemäß war Verkanntsein und insbesondere eine Ablehnung durch die Akademie aber ein wesentliches Kriterium für Genialität.'3 Und gerade diese Ansicht, die Hitler übernahm, war verheerend - Er sah sich als Genie. Seinen Aufstieg fand das 'Genie' dann dennoch nicht in der Kunst, sondern in der Politik. Doch nahm Hitler die Kunst mit in seine Herrschaft. Innerhalb des Nationalsozialismus avancierte sie zu einem äußerst wichtigen Bereich - nicht nur in der Politik. Hitler hatte ab 1933 die Macht, seine private Kunstanschauung zu einer öffentlichen zu machen, indem er einfach alles ungewollte ins Abseits drängte und verbot. Außerdem konnte er sein Künstlerdasein doch noch ausleben, indem er Bauprojekte plante und mitausführte. In den Rängen der NS-Spitze wurde Kunst gesammelt und untereinander verschenkt. Die vorliegende Arbeit will aufzeigen, was die nationalsozialistische Kunstpolitik bewirkte, was von Seiten der Nationalsozialisten an Kunst gesammelt und was ausgegrenzt wurde.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Kunst - Allgemeines, Kunsttheorie, Note: 1,0, Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt, Sprache: Deutsch, Abstract: Adolf Hitler hat sich schon früh für Kunst interessiert und sich intensiv mit ihr beschäftigt, d.h. Gemäldegalerien besucht und kunsthistorische Bücher gelesen, v.a. die sehr nationalistischen Schriften von Friedrich Pecht1 - er wollte sogar selbst als Künstler tätig sein. 'Jeder weiß, dass er als junger Mann Maler werden wollte. Weniger bekannt ist, dass er eine hochrangige Gemäldesammlung besaß und seinen Lebensabend als Kunstfreund inmitten einer Gemäldegalerie verbringen wollte.'2 Sein Weg zum Künstler sollte scheitern: Hitler wurde zweimal von der Akademie in Wien abgelehnt, doch verstand er sich selbst 'nicht als gescheitert, sondern als 'verkannt'. Einem Topos der zeitgenössischen Künstlerliteratur gemäß war Verkanntsein und insbesondere eine Ablehnung durch die Akademie aber ein wesentliches Kriterium für Genialität.'3 Und gerade diese Ansicht, die Hitler übernahm, war verheerend - Er sah sich als Genie. Seinen Aufstieg fand das 'Genie' dann dennoch nicht in der Kunst, sondern in der Politik. Doch nahm Hitler die Kunst mit in seine Herrschaft. Innerhalb des Nationalsozialismus avancierte sie zu einem äußerst wichtigen Bereich - nicht nur in der Politik. Hitler hatte ab 1933 die Macht, seine private Kunstanschauung zu einer öffentlichen zu machen, indem er einfach alles ungewollte ins Abseits drängte und verbot. Außerdem konnte er sein Künstlerdasein doch noch ausleben, indem er Bauprojekte plante und mitausführte. In den Rängen der NS-Spitze wurde Kunst gesammelt und untereinander verschenkt. Die vorliegende Arbeit will aufzeigen, was die nationalsozialistische Kunstpolitik bewirkte, was von Seiten der Nationalsozialisten an Kunst gesammelt und was ausgegrenzt wurde.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Männlichkeit im Wandel: Eine Studie über das Bild des Mannes by Jacqueline Koller
Cover of the book Nachhaltiger Konsum - Akteure, Mittel und Aussichten by Jacqueline Koller
Cover of the book Emile Zola: Der Experimentalroman by Jacqueline Koller
Cover of the book A Cultural Strategy for Global Peace and Prosperity by Jacqueline Koller
Cover of the book Aus dem Leben eines Religionslehrers. Ein Rückblick mit Gedanken zu den neuen Herausforderungen by Jacqueline Koller
Cover of the book Das persönliche Interview als Non-plus-ultra des Auswahlprozesses? by Jacqueline Koller
Cover of the book Was ist guter Frontalunterricht? by Jacqueline Koller
Cover of the book Zu: Geng Jianyi 'Der zweite Zustand' by Jacqueline Koller
Cover of the book Schweigen als Widerstand by Jacqueline Koller
Cover of the book The American Western of the 1950s - An Analysis of Cowboy Culture against the Background of the Era by Jacqueline Koller
Cover of the book 'Schöne Jugend' von Gottfried Benn. Gedichtanalyse by Jacqueline Koller
Cover of the book Platons 'Philebos' - Darstellung und Interpretation des Abschnitts 38a - 41b by Jacqueline Koller
Cover of the book Heidnische Elemente im russisch-orthodoxen Christentum by Jacqueline Koller
Cover of the book Das Phänomen Shitstorm. Eine systemtheoretische Betrachtung nach Niklas Luhmann by Jacqueline Koller
Cover of the book Tickets: Preise und Weiterverkauf by Jacqueline Koller
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy