Author: | Christoph Joschko | ISBN: | 9783656198376 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | May 24, 2012 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Christoph Joschko |
ISBN: | 9783656198376 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | May 24, 2012 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Soziologie - Familie, Frauen, Männer, Sexualität, Geschlechter, Note: 2,0, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Sprache: Deutsch, Abstract: In unserer heutigen Gesellschaft gilt gutes Aussehen als erstrebenswertes Ideal. Dem Körper kommt dabei eine besondere Rolle zu. Er gilt als Aushängeschild für die Schönheit eines Individuums. Kein Mensch kann sich in der Regel den Blicken und der Bewertung seiner Mitmenschen entziehen. Um in der heutigen Zeit als schön zu gelten, soll der Körper möglichst gepflegt, jung und sportlich sein. Immer mehr Menschen arbeiten daher an ihrer Fitness, um das Schönheitsideal zu erreichen. Sie betreiben Wellness, gehen ins Fitnesscenter, machen Diät, stylen sich: Der Körper als Visitenkarte für ein erfolgreiches, gesundes, glückliches und zufriedenes Leben. In diesem Zusammenhang fällt auf, dass es auch einen Trend gibt zu immer mehr Schönheitsoperationen, die ein weiteres Mittel der Selbstoptimierung sein sollen. Dies bestätigen die steigenden Zahlen solcher Operationen nicht nur in Deutschland, sondern auch in anderen Industrieländern, wie ich weiter unten noch genauer belegen werde. Welches sind die Motive von Menschen, ihren Körper einer Schönheitsoperation zu unterziehen? Die Hausarbeit wird sich mit der Frage beschäftigen, inwieweit das Individuum in diesem Zusammenhang frei über seinen Körper bestimmen kann. Oder inwieweit es durch sozial und kulturell vermittelte ästhetische Normen beeinflusst wird. Beim Versuch Antworten auf diese Fragestellungen zu finden, werde ich vor allem auf eine Arbeit von Michel Foucault (1926-1984) zurückgreifen, nämlich sein Buch 'Überwachen und Strafen. Die Geburt des Gefängnisses', das 1975 erschienen ist, aber auch auf die Soziologin Waltraud Posch, die sich in ihren Büchern mit der Schönheit im Zusammenhang mit dem Körper auseinandergesetzt hat. Meine These ist, dass der gesellschaftliche Druck meist stärker ist als die individuelle Entscheidung für eine Schönheitsoperation.
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Soziologie - Familie, Frauen, Männer, Sexualität, Geschlechter, Note: 2,0, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Sprache: Deutsch, Abstract: In unserer heutigen Gesellschaft gilt gutes Aussehen als erstrebenswertes Ideal. Dem Körper kommt dabei eine besondere Rolle zu. Er gilt als Aushängeschild für die Schönheit eines Individuums. Kein Mensch kann sich in der Regel den Blicken und der Bewertung seiner Mitmenschen entziehen. Um in der heutigen Zeit als schön zu gelten, soll der Körper möglichst gepflegt, jung und sportlich sein. Immer mehr Menschen arbeiten daher an ihrer Fitness, um das Schönheitsideal zu erreichen. Sie betreiben Wellness, gehen ins Fitnesscenter, machen Diät, stylen sich: Der Körper als Visitenkarte für ein erfolgreiches, gesundes, glückliches und zufriedenes Leben. In diesem Zusammenhang fällt auf, dass es auch einen Trend gibt zu immer mehr Schönheitsoperationen, die ein weiteres Mittel der Selbstoptimierung sein sollen. Dies bestätigen die steigenden Zahlen solcher Operationen nicht nur in Deutschland, sondern auch in anderen Industrieländern, wie ich weiter unten noch genauer belegen werde. Welches sind die Motive von Menschen, ihren Körper einer Schönheitsoperation zu unterziehen? Die Hausarbeit wird sich mit der Frage beschäftigen, inwieweit das Individuum in diesem Zusammenhang frei über seinen Körper bestimmen kann. Oder inwieweit es durch sozial und kulturell vermittelte ästhetische Normen beeinflusst wird. Beim Versuch Antworten auf diese Fragestellungen zu finden, werde ich vor allem auf eine Arbeit von Michel Foucault (1926-1984) zurückgreifen, nämlich sein Buch 'Überwachen und Strafen. Die Geburt des Gefängnisses', das 1975 erschienen ist, aber auch auf die Soziologin Waltraud Posch, die sich in ihren Büchern mit der Schönheit im Zusammenhang mit dem Körper auseinandergesetzt hat. Meine These ist, dass der gesellschaftliche Druck meist stärker ist als die individuelle Entscheidung für eine Schönheitsoperation.