Schulische und außerschulische Lernorte im dualen System

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Cover of the book Schulische und außerschulische Lernorte im dualen System by Kirsten Wolf, GRIN Verlag
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Author: Kirsten Wolf ISBN: 9783638840132
Publisher: GRIN Verlag Publication: October 29, 2007
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Kirsten Wolf
ISBN: 9783638840132
Publisher: GRIN Verlag
Publication: October 29, 2007
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich BWL - Didaktik, Wirtschaftspädagogik, Note: 1,0, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (FB 03 Rechts- und Wirtschaftswissenschaften), 12 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Begriff 'Lernort' wurde 1974 vom deutschen Bildungsrat in den pädagogischen und bildungspolitischen Sprachgebrauch eingeführt. Dabei wurde definiert, dass der Lernort eine vom öffentlichen Bildungswesen anerkannte Einrichtung ist, die Lernangebote organisiert. Der Begriff 'Ort' besagt, dass Lernen nicht nur zeitlich, sondern auch örtlich gegliedert ist. Es handelt sich dabei nicht allein um räumlich verschiedene, sondern auch in ihrer pädagogischen Funktion unterscheidbare Orte. Die Lernorte Schule, Betrieb und überbetriebliche Berufsbildungsstätten (ÜBS) haben ihre pädagogisch didaktische Eigenständigkeit und erhalten ihre Besonderheit aufgrund ihrer unterschiedlichen Funktionen im komplexen Lernprozess (vgl. Deutscher Bildungsrat 1974, 69-71 zit. n. Pätzold/ Walden 1994, 11). Doch obwohl die duale Berufsausbildung in Deutschland hohes Ansehen weit über die nationalen Grenzen hinaus genießt, wurde Ende der Neunziger Jahre ihre zukünftige Leistungsfähigkeit und Attraktivität in Frage gestellt; dies vor dem Hintergrund erhöhter intellektueller Ansprüche, sinkender Lehrstellenangebote und einer sich verändernden Gesellschaft und Wirtschaft. Unbestritten wichtig sind daher die eingeleiteten Reformen, wie zum Beispiel die Neuentwicklung/Modernisierung einzelner Berufsbilder, der lernfeldstrukturierte Berufsschulunterricht oder die weiterhin verstärkte Kooperation betrieblicher und schulischer Ausbildung. Nur auf diesem Weg lässt sich die Ausbildungsqualität steigern, können Ausbildungskapazitäten besser genutzt und den strukturellen Veränderungen in der Wirtschaft besser entsprochen werden. Mit der Verbindung von Arbeiten und Lernen sollen junge Menschen auch weiterhin eine zukunftsfähige Berufsqualifikation erhalten.

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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich BWL - Didaktik, Wirtschaftspädagogik, Note: 1,0, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (FB 03 Rechts- und Wirtschaftswissenschaften), 12 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Begriff 'Lernort' wurde 1974 vom deutschen Bildungsrat in den pädagogischen und bildungspolitischen Sprachgebrauch eingeführt. Dabei wurde definiert, dass der Lernort eine vom öffentlichen Bildungswesen anerkannte Einrichtung ist, die Lernangebote organisiert. Der Begriff 'Ort' besagt, dass Lernen nicht nur zeitlich, sondern auch örtlich gegliedert ist. Es handelt sich dabei nicht allein um räumlich verschiedene, sondern auch in ihrer pädagogischen Funktion unterscheidbare Orte. Die Lernorte Schule, Betrieb und überbetriebliche Berufsbildungsstätten (ÜBS) haben ihre pädagogisch didaktische Eigenständigkeit und erhalten ihre Besonderheit aufgrund ihrer unterschiedlichen Funktionen im komplexen Lernprozess (vgl. Deutscher Bildungsrat 1974, 69-71 zit. n. Pätzold/ Walden 1994, 11). Doch obwohl die duale Berufsausbildung in Deutschland hohes Ansehen weit über die nationalen Grenzen hinaus genießt, wurde Ende der Neunziger Jahre ihre zukünftige Leistungsfähigkeit und Attraktivität in Frage gestellt; dies vor dem Hintergrund erhöhter intellektueller Ansprüche, sinkender Lehrstellenangebote und einer sich verändernden Gesellschaft und Wirtschaft. Unbestritten wichtig sind daher die eingeleiteten Reformen, wie zum Beispiel die Neuentwicklung/Modernisierung einzelner Berufsbilder, der lernfeldstrukturierte Berufsschulunterricht oder die weiterhin verstärkte Kooperation betrieblicher und schulischer Ausbildung. Nur auf diesem Weg lässt sich die Ausbildungsqualität steigern, können Ausbildungskapazitäten besser genutzt und den strukturellen Veränderungen in der Wirtschaft besser entsprochen werden. Mit der Verbindung von Arbeiten und Lernen sollen junge Menschen auch weiterhin eine zukunftsfähige Berufsqualifikation erhalten.

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