Sozialer Wandel, Religion und Fundamentalismus

Nonfiction, Social & Cultural Studies, Social Science, Sociology, Marriage & Family
Cover of the book Sozialer Wandel, Religion und Fundamentalismus by Robert Tritscher, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Robert Tritscher ISBN: 9783640433186
Publisher: GRIN Verlag Publication: September 25, 2009
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Robert Tritscher
ISBN: 9783640433186
Publisher: GRIN Verlag
Publication: September 25, 2009
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Soziologie - Religion, Note: 2, Wirtschaftsuniversität Wien (Soziologie und Empirische Sozialforschung), Sprache: Deutsch, Abstract: 'Sozialer Wandel' stellt in der Soziologie wohl einen der grundlegendsten Begriffe dar und wird gegenwärtig als Sammelbegriff zur Bestimmung unterschiedlicher sozialer Prozesse verwendet, die innerhalb einer Gesellschaft über einen längeren Zeitraum vor sich gehen. Der Begriff sozialer Wandel wurde erstmals 1922 von William Fielding Ogburn in seinem Werk 'Social Change: With Respect to Culture and Original Nature' eingeführt um der Problematik der Konkurrenz anderer Begriffe wie 'Fortschritt', 'Evolution', 'Entwicklung' oder 'Modernisierung' zu entgehen. Seitdem wird der Ausdruck 'sozialer Wandel' allgemein verwendet, wenn sich relevante Elemente eines Sozialsystems verändern. Die Bedeutung des Terminus 'sozialer Wandel' oder seiner begrifflichen Analogien hat sich im Verlauf der letzten zwei Jahrhunderte fortwährend verändert. Vom Wandel bei archaischen Kulturen hin zu vermeintlichen Gesetzen der Entwicklung von Industriegesellschaften, haben sich nicht nur die Theorien geändert, sondern auch der zu erklärende Gegenstand. Es gibt also nicht 'die' Theorie des sozialen Wandels. Diesem Umstand wird versucht im ersten Kapitel mittels eines Streifzugs durch die Geschichte der Soziologie gerecht zu werden. Nach einer kurzen Vorstellung der drei Gründerväter der Soziologie: August Comte, Karl Marx und Herbert Spencer, folgt ein Überblick über die 'soziologischen Klassiker': Emile Durkheim, Max Weber und Talcott Parsons. Den Abschluss des ersten Abschnitts bilden die zeitgenössischen Konzepte Niklas Luhmanns und Jürgen Habermas. Im zweiten Teil dieser Arbeit folgt eine Vertiefung in den Bereich des sozialen Wandels der Religion. Hauptthemen sind hierbei die Säkularisierung und das Verhältnis zur Politik. Natürlich wäre die Thematik der Religion nur unvollständig behandelt wenn nicht auch der Fundamentalismus diskutiert würde. Eine Vertiefung in die Thematik des Fundamentalismus mittels der theoretischen Ausführungen Martin Riesebrodts sowie einer Darstellung des christlich-protestantischen Fundamentalismus in den USA findet sich ebenfalls im dritten Kapitel.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Soziologie - Religion, Note: 2, Wirtschaftsuniversität Wien (Soziologie und Empirische Sozialforschung), Sprache: Deutsch, Abstract: 'Sozialer Wandel' stellt in der Soziologie wohl einen der grundlegendsten Begriffe dar und wird gegenwärtig als Sammelbegriff zur Bestimmung unterschiedlicher sozialer Prozesse verwendet, die innerhalb einer Gesellschaft über einen längeren Zeitraum vor sich gehen. Der Begriff sozialer Wandel wurde erstmals 1922 von William Fielding Ogburn in seinem Werk 'Social Change: With Respect to Culture and Original Nature' eingeführt um der Problematik der Konkurrenz anderer Begriffe wie 'Fortschritt', 'Evolution', 'Entwicklung' oder 'Modernisierung' zu entgehen. Seitdem wird der Ausdruck 'sozialer Wandel' allgemein verwendet, wenn sich relevante Elemente eines Sozialsystems verändern. Die Bedeutung des Terminus 'sozialer Wandel' oder seiner begrifflichen Analogien hat sich im Verlauf der letzten zwei Jahrhunderte fortwährend verändert. Vom Wandel bei archaischen Kulturen hin zu vermeintlichen Gesetzen der Entwicklung von Industriegesellschaften, haben sich nicht nur die Theorien geändert, sondern auch der zu erklärende Gegenstand. Es gibt also nicht 'die' Theorie des sozialen Wandels. Diesem Umstand wird versucht im ersten Kapitel mittels eines Streifzugs durch die Geschichte der Soziologie gerecht zu werden. Nach einer kurzen Vorstellung der drei Gründerväter der Soziologie: August Comte, Karl Marx und Herbert Spencer, folgt ein Überblick über die 'soziologischen Klassiker': Emile Durkheim, Max Weber und Talcott Parsons. Den Abschluss des ersten Abschnitts bilden die zeitgenössischen Konzepte Niklas Luhmanns und Jürgen Habermas. Im zweiten Teil dieser Arbeit folgt eine Vertiefung in den Bereich des sozialen Wandels der Religion. Hauptthemen sind hierbei die Säkularisierung und das Verhältnis zur Politik. Natürlich wäre die Thematik der Religion nur unvollständig behandelt wenn nicht auch der Fundamentalismus diskutiert würde. Eine Vertiefung in die Thematik des Fundamentalismus mittels der theoretischen Ausführungen Martin Riesebrodts sowie einer Darstellung des christlich-protestantischen Fundamentalismus in den USA findet sich ebenfalls im dritten Kapitel.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Spielanalyse Jägerball by Robert Tritscher
Cover of the book Konzept und Berechnungsverfahren des 'Cash Flow at Risk' by Robert Tritscher
Cover of the book Die interaktive Konstruktion von Geschlecht übertragen auf die virtuelle Interaktion by Robert Tritscher
Cover of the book Die Bedeutung des Beziehungsaspektes in systemtheoretisch orientierten Kommunikationsmodellen by Robert Tritscher
Cover of the book Liberation Literature and Liberation Feminism for Africa by Robert Tritscher
Cover of the book Wie im Westen so auf Erden by Robert Tritscher
Cover of the book Homosexualität in der frühen Neuzeit by Robert Tritscher
Cover of the book Orgasmus und Sexualität by Robert Tritscher
Cover of the book Teaching English through songs by Robert Tritscher
Cover of the book Untersuchung der Wirksamkeit von Lob durch Führungskräfte im Hinblick auf Produktivität und Arbeitszufriedenheit by Robert Tritscher
Cover of the book US-Militär in Städten und Landkreisen - Autoritäre Besatzung oder partnerschaftliche Leitung? by Robert Tritscher
Cover of the book Der Film Metropolis im Kontext des gesellschaftlichen Lebens in der Weimarer Republik by Robert Tritscher
Cover of the book Vergleich der Kore Nr. 678 und Nr. 679 in der Gipssammlung des Archäologischen Institutes der Ruhr-Universität-Bochum by Robert Tritscher
Cover of the book Die englische Public Limited Company (Limited) und die deutsche GmbH by Robert Tritscher
Cover of the book Die Bürgerversicherung. Gerechter für alle? by Robert Tritscher
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy