Stadt- und Landleben im Hellenismus

Untersuchungen zur stereotypen Darstellungsweise in den neuen Komödien

Nonfiction, History, Ancient History
Cover of the book Stadt- und Landleben im Hellenismus by Toni Börner, GRIN Verlag
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Author: Toni Börner ISBN: 9783640131167
Publisher: GRIN Verlag Publication: August 6, 2008
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Toni Börner
ISBN: 9783640131167
Publisher: GRIN Verlag
Publication: August 6, 2008
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,0, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Seminar für Alte Geschichte und Epigraphik), Veranstaltung: Alltag in der hellenistischen Stadt, 35 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Es gibt eine ganze Menge Vorurteile von Städtern über Menschen, die auf dem Land wohnen, über Bauern, über Dörfler und über die Dorfjugend. Umgekehrt haben Menschen vom Lande auch ihre Vorurteile und Befangenheiten, was den Stadtmenschen betrifft. Lebendiges Beispiel in der deutschen TV-Landschaft ist die auf dem Privatsender RTL seit einigen Jahren mit Erfolg laufende Sendung 'Bauer sucht Frau', in der es neben der Vermittlung von Lebensgefährtinnen für die Landwirte eben auch darum geht, bestehende Vorurteile auszuschöpfen und aus diesen Kapital zu schlagen. Dass sich in Vorurteilen manifestierende Konflikte zwischen beiden Bevölkerungsgruppen - den Landmenschen und den Stadtmenschen - aber keine Erfindung des Mittelalters oder gar der Moderne sind, sondern tiefere historische Wurzeln haben, die bis weit in die Antike zurück reichen, darauf möchte diese Arbeit genauer eingehen. Welche Klischees über Bauern und Städter gab es im Hellenismus und wie lassen sich diese Vorurteile mit der Realität in Verbindung bringen? Im Rahmen des im Sommersemester 2006 abgehaltenen Hauptseminars 'Alltag in der hellenistischen Stadt' am Institut für Alte Geschichte und Epighrafik der Universität Heidelberg haben Studenten anhand von antiken Komödien versucht, das Alltagsleben in einer solchen Stadt herauszuarbeiten. Die dabei im Vordergrund stehenden neuen Komödien sollen hier in einem eigenen Kapitel kurz erläutert und von der Gattung der alten Komödie abgegrenzt werden. Im darauf folgenden Kapitel wird auf typische Charakteristika einer griechischen Stadt eingegangen. Besonderes Augenmerk wird dabei auf den Markt als zentralen Ort der Stadt, auf das Gymnasion und auf das Theater gelegt. Anschließend wird auf typische Formen des Landlebens in der griechischen Antike eingegangen. Der Fokus der Betrachtung wird hierbei besonders auf den einfachen Bauern sowie auf reiche Städter, die auf dem Land Anwesen besaßen, gelegt. Abschließend soll dann auf die in den Komödien zutage tretenden Stereotypen eingegangen werden. Wie wurde in den Komödien der typische Stadtmensch, wie der typische Mensch vom Lande dargestellt und was waren ihre charakteristischen Eigenschaften? Zum Schluss werden die Ergebnisse zusammengefasst und es wird nach Gemeinsamkeiten zu heutigen Stereotypen beider Lebensformen gefragt.

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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,0, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Seminar für Alte Geschichte und Epigraphik), Veranstaltung: Alltag in der hellenistischen Stadt, 35 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Es gibt eine ganze Menge Vorurteile von Städtern über Menschen, die auf dem Land wohnen, über Bauern, über Dörfler und über die Dorfjugend. Umgekehrt haben Menschen vom Lande auch ihre Vorurteile und Befangenheiten, was den Stadtmenschen betrifft. Lebendiges Beispiel in der deutschen TV-Landschaft ist die auf dem Privatsender RTL seit einigen Jahren mit Erfolg laufende Sendung 'Bauer sucht Frau', in der es neben der Vermittlung von Lebensgefährtinnen für die Landwirte eben auch darum geht, bestehende Vorurteile auszuschöpfen und aus diesen Kapital zu schlagen. Dass sich in Vorurteilen manifestierende Konflikte zwischen beiden Bevölkerungsgruppen - den Landmenschen und den Stadtmenschen - aber keine Erfindung des Mittelalters oder gar der Moderne sind, sondern tiefere historische Wurzeln haben, die bis weit in die Antike zurück reichen, darauf möchte diese Arbeit genauer eingehen. Welche Klischees über Bauern und Städter gab es im Hellenismus und wie lassen sich diese Vorurteile mit der Realität in Verbindung bringen? Im Rahmen des im Sommersemester 2006 abgehaltenen Hauptseminars 'Alltag in der hellenistischen Stadt' am Institut für Alte Geschichte und Epighrafik der Universität Heidelberg haben Studenten anhand von antiken Komödien versucht, das Alltagsleben in einer solchen Stadt herauszuarbeiten. Die dabei im Vordergrund stehenden neuen Komödien sollen hier in einem eigenen Kapitel kurz erläutert und von der Gattung der alten Komödie abgegrenzt werden. Im darauf folgenden Kapitel wird auf typische Charakteristika einer griechischen Stadt eingegangen. Besonderes Augenmerk wird dabei auf den Markt als zentralen Ort der Stadt, auf das Gymnasion und auf das Theater gelegt. Anschließend wird auf typische Formen des Landlebens in der griechischen Antike eingegangen. Der Fokus der Betrachtung wird hierbei besonders auf den einfachen Bauern sowie auf reiche Städter, die auf dem Land Anwesen besaßen, gelegt. Abschließend soll dann auf die in den Komödien zutage tretenden Stereotypen eingegangen werden. Wie wurde in den Komödien der typische Stadtmensch, wie der typische Mensch vom Lande dargestellt und was waren ihre charakteristischen Eigenschaften? Zum Schluss werden die Ergebnisse zusammengefasst und es wird nach Gemeinsamkeiten zu heutigen Stereotypen beider Lebensformen gefragt.

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