Author: | Carina Bauer | ISBN: | 9783640493241 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | December 14, 2009 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Carina Bauer |
ISBN: | 9783640493241 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | December 14, 2009 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Ethnologie / Volkskunde, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Institut für Ethnologie und Afrikastudien), Veranstaltung: Migration und Flucht, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Schon immer in der Weltgeschichte sind die Menschen von dort, wo sie nichts zu essen hatten, dorthin gegangen, wo es etwas zu essen gab. [...] Sie fliehen, weil sie Angst um Leib und Leben in den Regionen haben, in denen bewaffnete Konflikte toben, mit Waffen, die von Europa und Amerika geliefert worden sind. Der Raubbau an der Natur, die Zerstörung natürlicher Lebensgrundlagen, ist heute bereits der zweitwichtigste Grund für das Anschwellen des Flüchtlingsstroms (H. Geißler)' (Schneider, 1992: 84). Im Zeitalter der Globalisierung besteht stärker denn je das Faktum verschiedenster Fluchtursachen, auch in Zeiten relativen Friedens. Daraus ergeben sich die Notwendigkeit der Option auf Asyl, und immer neu die Herausforderungen der humanitären Hilfe und Eingliederung der Flüchtlinge an die Aufnahmegesellschaften. So entstand auch für die Forschung die Notwendigkeit der Auseinandersetzung mit dem spezifischen Feld der Migration, welche in der Ethnologie lange ein marginalisiertes, nicht als eigenes Forschungsfeld anerkanntes Thema darstellte; Kulturen wurden als an einem angestammten Ort betrachtet, Migration stellte in dieser Betrachtungsweise eine Abweichung von der Norm dar. Schulen der social anthropology waren wegbereitend für die Migrationsforschung. Das Thema Flucht wurde in verschiedensten Regelwerken, etwa bei Aristide Zolberg, Astri Suhrke, Barry Stein und Anthony Richmond- die Definitionsfaktoren differieren in verschiedenen Theorien- als eine besondere Form von Migration definiert. Im Folgenden soll speziell auf die Asylpolitik Deutschlands mit besonderem Bezug auf die Gesundheitsversorgung von Flüchtlingen und Migranten, deren Umsetzung, Probleme und Innovationspotential eingegangen werden. Die rechtlichen Grundlagen, und zwei wichtige Organisationen in der Flüchtlingshilfe und ihre Angebote und Hilfestellungen werden ebenfalls vorgestellt. Zuvor muss allerdings der Begriff der Legalität eines Asylsuchenden geklärt werden.
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Ethnologie / Volkskunde, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Institut für Ethnologie und Afrikastudien), Veranstaltung: Migration und Flucht, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Schon immer in der Weltgeschichte sind die Menschen von dort, wo sie nichts zu essen hatten, dorthin gegangen, wo es etwas zu essen gab. [...] Sie fliehen, weil sie Angst um Leib und Leben in den Regionen haben, in denen bewaffnete Konflikte toben, mit Waffen, die von Europa und Amerika geliefert worden sind. Der Raubbau an der Natur, die Zerstörung natürlicher Lebensgrundlagen, ist heute bereits der zweitwichtigste Grund für das Anschwellen des Flüchtlingsstroms (H. Geißler)' (Schneider, 1992: 84). Im Zeitalter der Globalisierung besteht stärker denn je das Faktum verschiedenster Fluchtursachen, auch in Zeiten relativen Friedens. Daraus ergeben sich die Notwendigkeit der Option auf Asyl, und immer neu die Herausforderungen der humanitären Hilfe und Eingliederung der Flüchtlinge an die Aufnahmegesellschaften. So entstand auch für die Forschung die Notwendigkeit der Auseinandersetzung mit dem spezifischen Feld der Migration, welche in der Ethnologie lange ein marginalisiertes, nicht als eigenes Forschungsfeld anerkanntes Thema darstellte; Kulturen wurden als an einem angestammten Ort betrachtet, Migration stellte in dieser Betrachtungsweise eine Abweichung von der Norm dar. Schulen der social anthropology waren wegbereitend für die Migrationsforschung. Das Thema Flucht wurde in verschiedensten Regelwerken, etwa bei Aristide Zolberg, Astri Suhrke, Barry Stein und Anthony Richmond- die Definitionsfaktoren differieren in verschiedenen Theorien- als eine besondere Form von Migration definiert. Im Folgenden soll speziell auf die Asylpolitik Deutschlands mit besonderem Bezug auf die Gesundheitsversorgung von Flüchtlingen und Migranten, deren Umsetzung, Probleme und Innovationspotential eingegangen werden. Die rechtlichen Grundlagen, und zwei wichtige Organisationen in der Flüchtlingshilfe und ihre Angebote und Hilfestellungen werden ebenfalls vorgestellt. Zuvor muss allerdings der Begriff der Legalität eines Asylsuchenden geklärt werden.