Author: | Corinna Gronau | ISBN: | 9783668086593 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | November 13, 2015 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Corinna Gronau |
ISBN: | 9783668086593 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | November 13, 2015 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Kunst - Computerkunst, Medienkunst, Note: 1,0, Technische Universität Berlin (Sprache und Kommunikation), Veranstaltung: Internet als Verbreitungsmedium, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Definition von Telepräsenz als 'experience of presence in an environment by means of a communication medium' aus dem Aufsatz 'Defining virtual reality: Dimensions determining telepresence' aus dem Jahr 1992 von Jonathan Steuer wird auch heute noch oft zitiert, wenn es um das Phänomen Präsenz bzw. Telepräsenz geht. Mit dem Aufkommen Virtueller Realitäten in den 1990er Jahren rückte das theoretische Konstrukt in den Vordergrund. Geprägt wurde der Begriff Telepräsenz jedoch schon 1980 von Marvin Minsky, einem amerikanischen Forscher auf dem Gebiet der künstlichen Intelligenz, der Telepräsenz als Teleoperation an entfernten Orten definierte. Seitdem wurden auf dem Feld der Präsenzforschung verschiedenste Ansätze entwickelt, um dieses subjektive Gefühl an einem mediatisierten Ort präsent zu sein, zu messen und mitwirkende bzw. auslösende Faktoren auszumachen. Allerdings fehlt bis heute eine standardisierte konzeptuelle und operationale Definition. Einzig die zentrale Idee der Wahrnehmungsillusion einer Nicht-Mediation liege, wie Matthew Lombard und Theresa Ditton in ihrer bedeutenden Arbeit 'At the Heart of It All: The Concept of Presence' von 1997 konstatieren, allen Konzepten zugrunde. Zeitgleich mit dem vermehrten Interesse auf wissenschaftlicher Seite fand das Konzept Telepräsenz auch Einzug in die Kunst. Es waren vor allem der brasilianische Künstler Eduardo Kac und der an der University of California lehrende Ken Goldberg, die sich sowohl künstlerisch als auch theoretisch mit Telepräsenz und den Implikationen von Telepräsenz für den Kunstbegriff auseinandersetzen. Telepräsenz ist für Kac ein neues Kunstmedium, das eine neue Form von Kunst - Telepresence Art - hervorbringt und im Rahmen der elektronischen interaktiven Kunst anzusiedeln ist. Welche Rolle spielt das Telepräsenz-Konzept in der Telepresence Art? Was genau zeichnet diese Kunstform aus und welche Intentionen verfolgen die Künstler mit ihren Kunstwerken? In der vorliegenden Arbeit sollen diese Fragen anhand zweier ausgewählter Kunstwerke näher beleuchtet werden.
Corinna Gronau, M.A., wurde 1988 in Berlin geboren. Ihr Studium der Kunstgeschichte und Germanistischen Literaturwissenschaft an der Friedrich-Schiller-Universitat Jena schloss die Autorin mit dem akademischen Grad Bachlor of Arts erfolgreich ab. Ihr Masterstudium der Kommunikation und Sprache mit dem Schwerpunkt Medienwissenschaft absolvierte sie an der TU Berlin. Praktische Erfahrung in den Bereichen Redaktion, Marketing und Lektorat konnte Corinna Gronau in mehreren Praktika und einem Verlagsvolontariat sammeln. Derzeit arbeitet sie als PR-Beraterin in einer Agentur in Ingolstadt.
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Kunst - Computerkunst, Medienkunst, Note: 1,0, Technische Universität Berlin (Sprache und Kommunikation), Veranstaltung: Internet als Verbreitungsmedium, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Definition von Telepräsenz als 'experience of presence in an environment by means of a communication medium' aus dem Aufsatz 'Defining virtual reality: Dimensions determining telepresence' aus dem Jahr 1992 von Jonathan Steuer wird auch heute noch oft zitiert, wenn es um das Phänomen Präsenz bzw. Telepräsenz geht. Mit dem Aufkommen Virtueller Realitäten in den 1990er Jahren rückte das theoretische Konstrukt in den Vordergrund. Geprägt wurde der Begriff Telepräsenz jedoch schon 1980 von Marvin Minsky, einem amerikanischen Forscher auf dem Gebiet der künstlichen Intelligenz, der Telepräsenz als Teleoperation an entfernten Orten definierte. Seitdem wurden auf dem Feld der Präsenzforschung verschiedenste Ansätze entwickelt, um dieses subjektive Gefühl an einem mediatisierten Ort präsent zu sein, zu messen und mitwirkende bzw. auslösende Faktoren auszumachen. Allerdings fehlt bis heute eine standardisierte konzeptuelle und operationale Definition. Einzig die zentrale Idee der Wahrnehmungsillusion einer Nicht-Mediation liege, wie Matthew Lombard und Theresa Ditton in ihrer bedeutenden Arbeit 'At the Heart of It All: The Concept of Presence' von 1997 konstatieren, allen Konzepten zugrunde. Zeitgleich mit dem vermehrten Interesse auf wissenschaftlicher Seite fand das Konzept Telepräsenz auch Einzug in die Kunst. Es waren vor allem der brasilianische Künstler Eduardo Kac und der an der University of California lehrende Ken Goldberg, die sich sowohl künstlerisch als auch theoretisch mit Telepräsenz und den Implikationen von Telepräsenz für den Kunstbegriff auseinandersetzen. Telepräsenz ist für Kac ein neues Kunstmedium, das eine neue Form von Kunst - Telepresence Art - hervorbringt und im Rahmen der elektronischen interaktiven Kunst anzusiedeln ist. Welche Rolle spielt das Telepräsenz-Konzept in der Telepresence Art? Was genau zeichnet diese Kunstform aus und welche Intentionen verfolgen die Künstler mit ihren Kunstwerken? In der vorliegenden Arbeit sollen diese Fragen anhand zweier ausgewählter Kunstwerke näher beleuchtet werden.
Corinna Gronau, M.A., wurde 1988 in Berlin geboren. Ihr Studium der Kunstgeschichte und Germanistischen Literaturwissenschaft an der Friedrich-Schiller-Universitat Jena schloss die Autorin mit dem akademischen Grad Bachlor of Arts erfolgreich ab. Ihr Masterstudium der Kommunikation und Sprache mit dem Schwerpunkt Medienwissenschaft absolvierte sie an der TU Berlin. Praktische Erfahrung in den Bereichen Redaktion, Marketing und Lektorat konnte Corinna Gronau in mehreren Praktika und einem Verlagsvolontariat sammeln. Derzeit arbeitet sie als PR-Beraterin in einer Agentur in Ingolstadt.