Weltwirtschaftliche Konsequenzen der amerikanischen Geldpolitik 2008-2011

Business & Finance, Economics, Money & Monetary Policy
Cover of the book Weltwirtschaftliche Konsequenzen der amerikanischen Geldpolitik 2008-2011 by Tom Kindervater, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Tom Kindervater ISBN: 9783656276142
Publisher: GRIN Verlag Publication: September 20, 2012
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Tom Kindervater
ISBN: 9783656276142
Publisher: GRIN Verlag
Publication: September 20, 2012
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Masterarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich VWL - Geldtheorie, Geldpolitik, Note: 1,7, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg (Internationale Wirtschaftspolitik), Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel dieser Masterarbeit war es, die Auswirkungen der Geldpolitik der U.S.-Notenbank Fed auf die Weltwirtschaft zwischen 2008 und 2011 darzulegen. Auf den nun ca. 80 Seiten wurden zu Beginn die Grundlagen der Geldpolitik und die empirischen Erkenntnisse für ein besseres Verständnis der Arbeit dargestellt. Es wurden die Maßnahmen der Fed im zeitlichen Ablauf seit Krisenbeginn 2007 beschrieben. Der Hauptteil widmete sich den weltwirtschaftlichen Konsequenzen. Ein eigenes Kapitel nahm dabei die U.S.-Wirtschaft ein. Sie ist momentan noch die größte Volkswirtschaft der Welt. Wie gezeigt wurde, konnte die Fed zwar die Federal-Funds-Rate und die langfristigen Zinsen senken, jedoch führte dies nicht zu dem erhofften Erfolg der wirtschaftlichen Stimulierung. Ganz im Gegenteil, diese Nullzinspolitik ist die Ursache für die bis in die Gegenwart anhaltende wirtschaftliche Stagnation. Sie sorgt für eine Kreditklemme, da es den großen Geschäftsbanken zu riskant ist an kleinere Banken Geld zu leihen und dieses statt dessen lieber in U.S.-Schatzbriefe und andere Wertpapier investieren. Aus der internationalen Perspektive führt diese Geldpolitik zu den genau entgegengesetzten Ergebnissen. Außerhalb der USA und besonders in den Schwellenländern treibt die globale Liquidität, die aus den Industriestaaten allem voran den USA stammt, das Wachstum. Die Zinsdifferenzen und der Aufwertungsdruck sichern den spekulativen Investments Gewinne, ohne scheinbares Verlustrisiko. Wie gezeigt, leiden besonders China und Brasilien unter starken Kapitalzuflüssen. Dieses Hot-Money führt zu einer Verzerrung in diesen Volkswirtschaften, da Geld in Bereiche gelenkt wird, in das es unter normalen Zinsbedingungen niemals geflossen wäre. Die Schwellenländer versuchen mithilfe von Sterilisationsmaßnahmen und Notenbankinterventionen am Devisenmarkt ihre makroökonomischen Bedingungen stabil zu halten. Dies gelingt nur teilweise. Dieses Aufblähen bestimmter Bereiche wird ein Ende haben, wenn die Zinsen erhöht werden und in einer neuen Wirtschaftskrise enden. Selbst der IMF, der lange Zeit aus berechtigten Gründen gegen das Einführen von Kapitalverkehrskontrollen war, hält dies unter den momentanen Ungleichgewichten für legitim. Jedoch zeigt die Arbeit, dass die Vermögenswertinflation und deren Kollabieren in der Finanzkrise von 2007 nicht zufällig sind. Vielmehr ist ein seit über 20 Jahren bestimmtes Muster zu erkennen.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Masterarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich VWL - Geldtheorie, Geldpolitik, Note: 1,7, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg (Internationale Wirtschaftspolitik), Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel dieser Masterarbeit war es, die Auswirkungen der Geldpolitik der U.S.-Notenbank Fed auf die Weltwirtschaft zwischen 2008 und 2011 darzulegen. Auf den nun ca. 80 Seiten wurden zu Beginn die Grundlagen der Geldpolitik und die empirischen Erkenntnisse für ein besseres Verständnis der Arbeit dargestellt. Es wurden die Maßnahmen der Fed im zeitlichen Ablauf seit Krisenbeginn 2007 beschrieben. Der Hauptteil widmete sich den weltwirtschaftlichen Konsequenzen. Ein eigenes Kapitel nahm dabei die U.S.-Wirtschaft ein. Sie ist momentan noch die größte Volkswirtschaft der Welt. Wie gezeigt wurde, konnte die Fed zwar die Federal-Funds-Rate und die langfristigen Zinsen senken, jedoch führte dies nicht zu dem erhofften Erfolg der wirtschaftlichen Stimulierung. Ganz im Gegenteil, diese Nullzinspolitik ist die Ursache für die bis in die Gegenwart anhaltende wirtschaftliche Stagnation. Sie sorgt für eine Kreditklemme, da es den großen Geschäftsbanken zu riskant ist an kleinere Banken Geld zu leihen und dieses statt dessen lieber in U.S.-Schatzbriefe und andere Wertpapier investieren. Aus der internationalen Perspektive führt diese Geldpolitik zu den genau entgegengesetzten Ergebnissen. Außerhalb der USA und besonders in den Schwellenländern treibt die globale Liquidität, die aus den Industriestaaten allem voran den USA stammt, das Wachstum. Die Zinsdifferenzen und der Aufwertungsdruck sichern den spekulativen Investments Gewinne, ohne scheinbares Verlustrisiko. Wie gezeigt, leiden besonders China und Brasilien unter starken Kapitalzuflüssen. Dieses Hot-Money führt zu einer Verzerrung in diesen Volkswirtschaften, da Geld in Bereiche gelenkt wird, in das es unter normalen Zinsbedingungen niemals geflossen wäre. Die Schwellenländer versuchen mithilfe von Sterilisationsmaßnahmen und Notenbankinterventionen am Devisenmarkt ihre makroökonomischen Bedingungen stabil zu halten. Dies gelingt nur teilweise. Dieses Aufblähen bestimmter Bereiche wird ein Ende haben, wenn die Zinsen erhöht werden und in einer neuen Wirtschaftskrise enden. Selbst der IMF, der lange Zeit aus berechtigten Gründen gegen das Einführen von Kapitalverkehrskontrollen war, hält dies unter den momentanen Ungleichgewichten für legitim. Jedoch zeigt die Arbeit, dass die Vermögenswertinflation und deren Kollabieren in der Finanzkrise von 2007 nicht zufällig sind. Vielmehr ist ein seit über 20 Jahren bestimmtes Muster zu erkennen.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Die humanitäre Intervention und das Völkerrecht by Tom Kindervater
Cover of the book Unternehmenskrisen und Krisenmanagement by Tom Kindervater
Cover of the book Förderplan - Diagnose und Förderung einer Schülerin der einjährigen Berufsfachschule für Wirtschaft (Höhere Handelsschule) by Tom Kindervater
Cover of the book Arbeitszeitentwicklung und Flexibilisierung by Tom Kindervater
Cover of the book Willi Baumeister - Immer abstrakter by Tom Kindervater
Cover of the book Hooligans, Ultras und das Gewaltproblem im deutschen Fußball by Tom Kindervater
Cover of the book Eintritt in den Ruhestand - Freudiges Ereignis oder Auslöser einer Krise? by Tom Kindervater
Cover of the book Unterrichtsstunde: Wir erforschen das Feuer (Prüfungslehrprobe Sachunterricht, Kl. 3) by Tom Kindervater
Cover of the book Postmoderne Moral by Tom Kindervater
Cover of the book Rhetorische Analyse der 'Yes we can'-Rede von Barack Obama by Tom Kindervater
Cover of the book Handy-TV in Deutschland by Tom Kindervater
Cover of the book Ausgewählte rechtliche Problemfelder des abberufenen Insolvenzverwalters unter besonderer Berücksichtigung vergütungs- und haftungsrechtlicher Fragen by Tom Kindervater
Cover of the book Der mehrfachbehinderte Mensch und das Persönliche Budget. Zwischen Selbstbestimmung und Fürsorge by Tom Kindervater
Cover of the book Risiko, Unsicherheit und Ambiguität by Tom Kindervater
Cover of the book Die Integration der europäischen Luftfahrt by Tom Kindervater
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy