Zeit bei Aristoteles und ihr subjektivistisches Moment

Nonfiction, Religion & Spirituality, Philosophy, Ancient
Cover of the book Zeit bei Aristoteles und ihr subjektivistisches Moment by Henning Braun, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Henning Braun ISBN: 9783640359844
Publisher: GRIN Verlag Publication: June 26, 2009
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Henning Braun
ISBN: 9783640359844
Publisher: GRIN Verlag
Publication: June 26, 2009
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Antike, Note: 3, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (Philosophisches Seminar), Veranstaltung: Ausgewählte Texte zur modernen Naturphilosophie , Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Zeittheorie von Aristoteles, wie sie im Buch IV der 'Physik' beschrieben ist. Besondere Bedeutung wird dabei der Frage nach dem subjektivistischen Moment der Theorie zugewiesen. Versteht Aristoteles Zeit eher als etwas Subjektives oder als etwas Reales? Oder ordnet er sie keinem der beiden Bereiche eindeutig zu? Diese Frage hängt auch mit der Frage nach der Einheit von Zeit zusammen. Gibt es eine universale Zeit, oder gehört zu jeder Bewegung eine eigene Zeit? In diesem Sinne schenke ich auch der Zeitmessung besondere Aufmerksamkeit. 'Das ist Zeit: Die Meßzahl von Bewegung hinsichtlich des >>davor<< und >>danach<<.' Von dieser Definition geleitet, gliedern sich die einzelnen Kapitel folgen-dermaßen: 1. Es wird die Beziehung von Zeit und Bewegung dargestellt. Sind beide gleichzusetzen, oder sind sie etwas Unterschiedliches? Welche Eigenschaften besitzen sie und wie hängen sie zusammen? 2. Dieses Kapitel beschäftigt sich mit dem Jetzt. Welche Eigenschaften besitzt es? Wie begrenzt es Bewegung in ein früher und später? Wie verhält es sich zur Zeit? Was hat die Zahl mit ihm zu tun? Schließlich wird noch die Messung von Zeit behandelt. 3. Nun wird das subjektivistische Moment der Zeittheorie reflektiert. Wenn nichts da ist, das zählen kann, gibt es dann trotzdem Zeit? Ist Zeit an sich Zahl oder nur Zahl im menschlichen Bewusstsein? Wie verhält sich Zeit zur Wahrnehmung, wo existiert sie? Gibt es etwas bewusstseins-unabhängiges an der Zeit? 4. Letztlich wird die Einheit der Zeit hinterfragt. Wenn Zeit mit Bewegung zusammenhängt, gibt es dann genauso viele Zeiten wie Bewegungen? Es werden die zwei von Aristoteles gebotenen Lösungen dargestellt und reflektiert. 5. Der Schluss zieht noch mal ein Resümee und gibt den Eindruck wieder, den ich nach dieser Arbeit von der Zeittheorie des Aristoteles bekommen habe. Anmerkung: Der benutzte Text ist eine Übersetzung von H. G. Zekl. Da ich keine Griechischkenntnisse habe, kann ich die Güte dieser oder anderer Übersetzungen nicht beurteilen. Da es sich um einen altgriechischen Text handelt, bei dem schon die Rekonstruktion Schwierigkeiten bereitet, ist jede Übersetzung, stärker als bei zeitgemäßen Texten, auch schon eine Interpretation.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Antike, Note: 3, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (Philosophisches Seminar), Veranstaltung: Ausgewählte Texte zur modernen Naturphilosophie , Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Zeittheorie von Aristoteles, wie sie im Buch IV der 'Physik' beschrieben ist. Besondere Bedeutung wird dabei der Frage nach dem subjektivistischen Moment der Theorie zugewiesen. Versteht Aristoteles Zeit eher als etwas Subjektives oder als etwas Reales? Oder ordnet er sie keinem der beiden Bereiche eindeutig zu? Diese Frage hängt auch mit der Frage nach der Einheit von Zeit zusammen. Gibt es eine universale Zeit, oder gehört zu jeder Bewegung eine eigene Zeit? In diesem Sinne schenke ich auch der Zeitmessung besondere Aufmerksamkeit. 'Das ist Zeit: Die Meßzahl von Bewegung hinsichtlich des >>davor<< und >>danach<<.' Von dieser Definition geleitet, gliedern sich die einzelnen Kapitel folgen-dermaßen: 1. Es wird die Beziehung von Zeit und Bewegung dargestellt. Sind beide gleichzusetzen, oder sind sie etwas Unterschiedliches? Welche Eigenschaften besitzen sie und wie hängen sie zusammen? 2. Dieses Kapitel beschäftigt sich mit dem Jetzt. Welche Eigenschaften besitzt es? Wie begrenzt es Bewegung in ein früher und später? Wie verhält es sich zur Zeit? Was hat die Zahl mit ihm zu tun? Schließlich wird noch die Messung von Zeit behandelt. 3. Nun wird das subjektivistische Moment der Zeittheorie reflektiert. Wenn nichts da ist, das zählen kann, gibt es dann trotzdem Zeit? Ist Zeit an sich Zahl oder nur Zahl im menschlichen Bewusstsein? Wie verhält sich Zeit zur Wahrnehmung, wo existiert sie? Gibt es etwas bewusstseins-unabhängiges an der Zeit? 4. Letztlich wird die Einheit der Zeit hinterfragt. Wenn Zeit mit Bewegung zusammenhängt, gibt es dann genauso viele Zeiten wie Bewegungen? Es werden die zwei von Aristoteles gebotenen Lösungen dargestellt und reflektiert. 5. Der Schluss zieht noch mal ein Resümee und gibt den Eindruck wieder, den ich nach dieser Arbeit von der Zeittheorie des Aristoteles bekommen habe. Anmerkung: Der benutzte Text ist eine Übersetzung von H. G. Zekl. Da ich keine Griechischkenntnisse habe, kann ich die Güte dieser oder anderer Übersetzungen nicht beurteilen. Da es sich um einen altgriechischen Text handelt, bei dem schon die Rekonstruktion Schwierigkeiten bereitet, ist jede Übersetzung, stärker als bei zeitgemäßen Texten, auch schon eine Interpretation.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Kapitalerhaltungsregelungen in der GmbH by Henning Braun
Cover of the book Zur Tiergestützten Intervention. Möglichkeiten der Arbeit mit Hunden im schulischen Kontext by Henning Braun
Cover of the book Homophobie am Spielfeldrand: Spieler im Abseits by Henning Braun
Cover of the book Stadtmarketing - Aufgaben, Ziele, Möglichkeiten by Henning Braun
Cover of the book Descent into Madness or Liberation of Self? An Analysis of the final scene of 'The Yellow Wallpaper' by Charlotte Perkins Gilman by Henning Braun
Cover of the book The transformation of restrictive definitions of the 'feminine' into a platform for the critique of 'patriarchy' in Thomas Mann's 'Buddenbrooks' by Henning Braun
Cover of the book Performance measurement in palestinian companies. The use of the balanced scorecard (BSC) method by private firms operating in Ramallah by Henning Braun
Cover of the book The fragile state concept and the emergence of the caliphate by Henning Braun
Cover of the book Mediennutzung und Medienwirkung der Daily Soap Verbotene Liebe by Henning Braun
Cover of the book Förderung des räumlichen Vorstellungsvermögens im Mathematikunterricht der Grundschule by Henning Braun
Cover of the book Kapitalflussrechnung: Aufbau/Struktur/Aussage nach HGB/IFRS by Henning Braun
Cover of the book Das Lock-in-Phänomen: Eine Untersuchung anhand der Windenergienutzung by Henning Braun
Cover of the book Selbst- und theoriegeleitete Fallreflexion eines Konfliktes in einer Grundschule by Henning Braun
Cover of the book Zak?t und Armut by Henning Braun
Cover of the book Facebook und Soziale Verantwortung im Web 2.0 by Henning Braun
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy