Zu: Sherry Turkle - Leben im Netz (Identität in Zeiten des Internet)

Leben im Netz (Identität in Zeiten des Internet)

Nonfiction, Health & Well Being, Psychology, Mental Health
Cover of the book Zu: Sherry Turkle - Leben im Netz (Identität in Zeiten des Internet) by Marc Hollenstein, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Marc Hollenstein ISBN: 9783638219853
Publisher: GRIN Verlag Publication: September 25, 2003
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Marc Hollenstein
ISBN: 9783638219853
Publisher: GRIN Verlag
Publication: September 25, 2003
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Psychologie - Klinische u. Gesundheitspsychologie, Psychopathologie, Note: sehr gut, Universität Wien (Psychologisches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: 'Simulation für bare Münze zu nehmen bedeutet, dass wir Programme als soziale Akteure behandeln, mit denen wir 'ins Geschäft' kommen können, sofern sie funktionieren. So gesehen verdient die Frage, ob Menschen oder Maschinen die besseren Psychotherapeuten sind, eher empirische Untersuchungen als philosophische Spekulationen.' (Simulation als bare Münze, S. 164) Sherry Turkle beschreibt in diesem Kapitel die Entwicklung des Bezugs zwischen Mensch und Computer anhand von Psychotherapeutenprogramme. Generell sieht sie den Menschen als soziales Wesen, das mit anderen kommunizieren will. Aus Kommentaren von Leuten, die DEPRESSION 2.0 benutzt haben (Es handelt sich hierbei um ein Computerprogramm, das auf die Behandlung von Depression spezialisiert ist und sich selbst als Psychotherapeut vorstellt), geht hervor, dass sie es zwar 'plump' finden, aber seine Hilfe größtenteils gern in Anspruch nehmen, ohne sich darüber den Kopf zu zerbrechen. Personen können diesem Programm alles Mögliche anvertrauen und diese Erfahrung dann mit der Bemerkung abtuen: 'Es ist ja nur ein Programm.' Ende der siebziger Jahre hörte man oft die Bemerkung: 'Es behagt mir nicht, mich mit einer Maschine zu unterhalten, als wäre sie eine Person.' Heute dagegen sagen viele Leute eher so etwas wie: 'Psychotherapie ist das, was der Psychotherapeut tut.' Oder: 'Ich bezweifle, dass die heutigen Maschinen den Anforderungen gewachsen sind, aber höchstwahrscheinlich sind bessere in der Entwicklung. Zeigen Sie mir das Programm, das sie haben. Vielleicht wird es mich überzeugen.'

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Psychologie - Klinische u. Gesundheitspsychologie, Psychopathologie, Note: sehr gut, Universität Wien (Psychologisches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: 'Simulation für bare Münze zu nehmen bedeutet, dass wir Programme als soziale Akteure behandeln, mit denen wir 'ins Geschäft' kommen können, sofern sie funktionieren. So gesehen verdient die Frage, ob Menschen oder Maschinen die besseren Psychotherapeuten sind, eher empirische Untersuchungen als philosophische Spekulationen.' (Simulation als bare Münze, S. 164) Sherry Turkle beschreibt in diesem Kapitel die Entwicklung des Bezugs zwischen Mensch und Computer anhand von Psychotherapeutenprogramme. Generell sieht sie den Menschen als soziales Wesen, das mit anderen kommunizieren will. Aus Kommentaren von Leuten, die DEPRESSION 2.0 benutzt haben (Es handelt sich hierbei um ein Computerprogramm, das auf die Behandlung von Depression spezialisiert ist und sich selbst als Psychotherapeut vorstellt), geht hervor, dass sie es zwar 'plump' finden, aber seine Hilfe größtenteils gern in Anspruch nehmen, ohne sich darüber den Kopf zu zerbrechen. Personen können diesem Programm alles Mögliche anvertrauen und diese Erfahrung dann mit der Bemerkung abtuen: 'Es ist ja nur ein Programm.' Ende der siebziger Jahre hörte man oft die Bemerkung: 'Es behagt mir nicht, mich mit einer Maschine zu unterhalten, als wäre sie eine Person.' Heute dagegen sagen viele Leute eher so etwas wie: 'Psychotherapie ist das, was der Psychotherapeut tut.' Oder: 'Ich bezweifle, dass die heutigen Maschinen den Anforderungen gewachsen sind, aber höchstwahrscheinlich sind bessere in der Entwicklung. Zeigen Sie mir das Programm, das sie haben. Vielleicht wird es mich überzeugen.'

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Yuru-chara als Kommunikationsmittel. Eine Auseinandersetzung mit PR via Maskottchen in Japan by Marc Hollenstein
Cover of the book Zwischen Exotismus und Erotik, Wissenschaft und Marketing, Kunst und Kommerz' by Marc Hollenstein
Cover of the book Real Madrid - Die Marke ist größer als der sportliche Erfolg by Marc Hollenstein
Cover of the book Kants Werke - Band XI: 'Über Pädagogik' - Ein Vergleich anhand ausgewählter Sekundärliteratur by Marc Hollenstein
Cover of the book Why did the United Party loose the 1948 General Election? by Marc Hollenstein
Cover of the book Die Elementenlehre der Astrologie als methodisches Mittel in der Fremdsprachenaneignung by Marc Hollenstein
Cover of the book Zu: Caesars 'Bellum Gallicum' - Der Germanenexkurs by Marc Hollenstein
Cover of the book Das Labyrinth als Symbol in der bildenden Kunst des Manierismus by Marc Hollenstein
Cover of the book Politik und Medien - Politiker und ihre mediale Präsenz by Marc Hollenstein
Cover of the book Multi-Channel-Vertrieb: Chancen und Risiken des Vertriebs über das Internet by Marc Hollenstein
Cover of the book Ein Blick in die 'Philosophie des Geldes' von Georg Simmel. Psychologische Prozesse in der Geldwirtschaft by Marc Hollenstein
Cover of the book Die Existenzvernichtungshaftung im Wandel der Rechtsprechung by Marc Hollenstein
Cover of the book Klima und Wintertourismus in Mitteleuropa - Stand und Perspektiven by Marc Hollenstein
Cover of the book Aristoteles' Ursachenlehre by Marc Hollenstein
Cover of the book Die Bildungsexpansion in der Bundesrepublik Deutschland. Die Nachhaltigkeit der Ziele und die Folgen in der Analyse by Marc Hollenstein
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy