Zum Verhältnis von naturwissenschaftlicher und religiöser Erkenntnis

Nonfiction, Religion & Spirituality, Philosophy
Cover of the book Zum Verhältnis von naturwissenschaftlicher und religiöser Erkenntnis by Thomas Bauer, GRIN Verlag
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Author: Thomas Bauer ISBN: 9783638017565
Publisher: GRIN Verlag Publication: March 4, 2008
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Thomas Bauer
ISBN: 9783638017565
Publisher: GRIN Verlag
Publication: March 4, 2008
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache), Note: 1,0, Hochschule für Philosophie München, Veranstaltung: Seminar, 13 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Der christliche Glaube beruht also nicht auf Poesie und Politik, diesen beiden Quellen der Religion; er beruht auf Erkenntnis.' Den meisten Naturwissenschaftlern wird diese Aussage von Kardinal Ratzinger, heute Papst Benedikt XVI. nur ein müdes Lächeln abringen. Kann ein religiöses System überhaupt Erkenntnis haben? Was bedeutet 'Erkenntnis' überhaupt? Es ist doch alles relativ, lehrt uns Einstein. Und wenn wir heute den Pluralismus der Religionen sehen, dann kann man doch nicht ernsthaft behaupten, dass eine Religion, respektive das Christentum auf Erkenntnis beruht, die mit der Erkenntnis von Naturwissenschaftlern gleich zu setzten sei! Bei einen flüchtigen Blick in die Geschichte kann man den Eindruck bekommen, dass seit der Zeit der Aufklärung Naturwissenschaft und Glaube unversöhnlich nebeneinander stehen. Die Verurteilung Galileo Galileis durch die Inquisition gilt bis heute als Paradebeispiel der Wissenschaftsfeindlichkeit der katholischen Kirche. Viele Menschen, ob gläubiger Christ, Atheist oder Naturwissenschaftler wollen mit diesem Verweis auf Galileo zeigen, dass Religion und Naturwissenschaft nicht zusammenpassen. War es doch der Glaube, der die Erkenntnisse von Galileo unterdrückte und sogar verurteilte. In dieser Arbeit kann hier leider nicht näher auf den Fall Galileo eingegangen werden. Angemerkt sei hier nur, dass es sich lohnt, einen näheren Blick in die Geschichtsforschung zu diesem Thema zu werfen. Viele Vorurteile würden damit beseitigt werden. Zweifelsohne gibt es Unterschiede in der Methode und der Art und Weise wie Naturwissenschaft und Glaube zu Erkenntnissen kommen. In der vorliegenden Arbeit möchte ich diesen unterschiedlichen Methoden nachgehen, und versuchen herauszustellen, ob und inwieweit diese zu vereinbaren sind. In einem ersten Kapitel werden zu erst unterschiedliche Begriffe geklärt um, mit diesen Begriffen im zweiten Kapitel zu fragen, wie wir Menschen Erkenntnis betreiben und welche Unterschiede zwischen naturwissenschaftlicher und religiöser Erkenntnis bestehen. Werner Heisenberg sagte einmal: 'Wirkliches Neuland in einer Wissenschaft kann wohl nur gewonnen werden, wenn man an einer entscheidenden Stelle bereit ist, den Grund zu verlassen, auf dem die bisherige Wissenschaft ruht, und gewissermaßen ins Leere zu springen.' Getreu diesem Motto möchte ich den bisherigen Grund ein wenig verlassen um die Frage nach der Erkenntnis und der Wahrheit im Hinblick auf das Wissen der Relativitätstheorie hin bearbeiten.

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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache), Note: 1,0, Hochschule für Philosophie München, Veranstaltung: Seminar, 13 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Der christliche Glaube beruht also nicht auf Poesie und Politik, diesen beiden Quellen der Religion; er beruht auf Erkenntnis.' Den meisten Naturwissenschaftlern wird diese Aussage von Kardinal Ratzinger, heute Papst Benedikt XVI. nur ein müdes Lächeln abringen. Kann ein religiöses System überhaupt Erkenntnis haben? Was bedeutet 'Erkenntnis' überhaupt? Es ist doch alles relativ, lehrt uns Einstein. Und wenn wir heute den Pluralismus der Religionen sehen, dann kann man doch nicht ernsthaft behaupten, dass eine Religion, respektive das Christentum auf Erkenntnis beruht, die mit der Erkenntnis von Naturwissenschaftlern gleich zu setzten sei! Bei einen flüchtigen Blick in die Geschichte kann man den Eindruck bekommen, dass seit der Zeit der Aufklärung Naturwissenschaft und Glaube unversöhnlich nebeneinander stehen. Die Verurteilung Galileo Galileis durch die Inquisition gilt bis heute als Paradebeispiel der Wissenschaftsfeindlichkeit der katholischen Kirche. Viele Menschen, ob gläubiger Christ, Atheist oder Naturwissenschaftler wollen mit diesem Verweis auf Galileo zeigen, dass Religion und Naturwissenschaft nicht zusammenpassen. War es doch der Glaube, der die Erkenntnisse von Galileo unterdrückte und sogar verurteilte. In dieser Arbeit kann hier leider nicht näher auf den Fall Galileo eingegangen werden. Angemerkt sei hier nur, dass es sich lohnt, einen näheren Blick in die Geschichtsforschung zu diesem Thema zu werfen. Viele Vorurteile würden damit beseitigt werden. Zweifelsohne gibt es Unterschiede in der Methode und der Art und Weise wie Naturwissenschaft und Glaube zu Erkenntnissen kommen. In der vorliegenden Arbeit möchte ich diesen unterschiedlichen Methoden nachgehen, und versuchen herauszustellen, ob und inwieweit diese zu vereinbaren sind. In einem ersten Kapitel werden zu erst unterschiedliche Begriffe geklärt um, mit diesen Begriffen im zweiten Kapitel zu fragen, wie wir Menschen Erkenntnis betreiben und welche Unterschiede zwischen naturwissenschaftlicher und religiöser Erkenntnis bestehen. Werner Heisenberg sagte einmal: 'Wirkliches Neuland in einer Wissenschaft kann wohl nur gewonnen werden, wenn man an einer entscheidenden Stelle bereit ist, den Grund zu verlassen, auf dem die bisherige Wissenschaft ruht, und gewissermaßen ins Leere zu springen.' Getreu diesem Motto möchte ich den bisherigen Grund ein wenig verlassen um die Frage nach der Erkenntnis und der Wahrheit im Hinblick auf das Wissen der Relativitätstheorie hin bearbeiten.

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