'Welche Weiterungen hat § 15a InsO gegenüber dem früheren Rechtszustand gebracht?'

Eine Betrachtung aus wirtschaftsstrafrechtlicher Sicht

Nonfiction, Reference & Language, Law, Criminal law
Cover of the book 'Welche Weiterungen hat § 15a InsO gegenüber dem früheren Rechtszustand gebracht?' by Lennart Dornieden, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Lennart Dornieden ISBN: 9783640555277
Publisher: GRIN Verlag Publication: March 5, 2010
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Lennart Dornieden
ISBN: 9783640555277
Publisher: GRIN Verlag
Publication: March 5, 2010
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Jura - Strafrecht, Note: 14,00, Universität Osnabrück, Sprache: Deutsch, Abstract: Der durch das MoMiG neue normierte § 15a InsO fasst erstmals die Insolvenzantragspflichten und den Straftatbestand der Insolvenzverschleppung in einer Norm zusammen. Während nach der alten Rechtslage die Antragspflichten und die Strafbewehrung noch in den Spezialgesetzen zu den einzelnen Gesellschaftsformen (AktG, GenG, GmbHG, HGB) zu finden waren, fasst der § 15a InsO diese Pflichten mittels einer rechtsformneutralen Formulierung in einer Norm zusammen. Dies diente hauptsächlich dem Zweck, dass die sog. 'Scheinauslandsgesellschaften' (EU-Gesellschaften die durch die vom EuGH durchgesetzte Gründungstheorie trotz Gründung in einem anderen europäischen Land (z.B. die englische Limited) unter Anwendung des Gesellschaftsrechtes ihres Gründungsstaates ihren wirtschaftlichen Schwerpunkt nach Deutschland verlagern und dort tätig werden können) von den Antragspflichten und der Strafbewehrung erfasst werden können. Die Arbeit beleuchtet, ob diese Ziel mit der neuen Regelung tatsächlich erreicht werden kann und ob der neue § 15a InsO vereinbar ist mit dem europäischen Recht. Im zweiten Abschnitt der Seminararbeit wird untersucht, ob der neue Absatz III, der die (strafrechtliche) Verantwortlichkeit im Falle der Unternehmenskrise beim Vorliegen einer Führungslosigkeit auch auf Aufsichtsratsmitglieder einer AG oder e.G. bzw. auf die Gesellschafter einer GmbH, wirklich dazu geeignet ist, die Fälle der 'Firmenbestattungen' und ähnlicher strafrechtlicher Phänomene einzuschränken. Der dritte Abschnitt beschäftigt sich mit der Frage, ob die in § 15a IV Var.2 InsO gewählte Formulierung des 'nicht richtig' gestellten Antrages ein neues Tatbestandsmerkmal darstellt oder ob die alte Rechtslage nur konkreter dargestellt wird.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Jura - Strafrecht, Note: 14,00, Universität Osnabrück, Sprache: Deutsch, Abstract: Der durch das MoMiG neue normierte § 15a InsO fasst erstmals die Insolvenzantragspflichten und den Straftatbestand der Insolvenzverschleppung in einer Norm zusammen. Während nach der alten Rechtslage die Antragspflichten und die Strafbewehrung noch in den Spezialgesetzen zu den einzelnen Gesellschaftsformen (AktG, GenG, GmbHG, HGB) zu finden waren, fasst der § 15a InsO diese Pflichten mittels einer rechtsformneutralen Formulierung in einer Norm zusammen. Dies diente hauptsächlich dem Zweck, dass die sog. 'Scheinauslandsgesellschaften' (EU-Gesellschaften die durch die vom EuGH durchgesetzte Gründungstheorie trotz Gründung in einem anderen europäischen Land (z.B. die englische Limited) unter Anwendung des Gesellschaftsrechtes ihres Gründungsstaates ihren wirtschaftlichen Schwerpunkt nach Deutschland verlagern und dort tätig werden können) von den Antragspflichten und der Strafbewehrung erfasst werden können. Die Arbeit beleuchtet, ob diese Ziel mit der neuen Regelung tatsächlich erreicht werden kann und ob der neue § 15a InsO vereinbar ist mit dem europäischen Recht. Im zweiten Abschnitt der Seminararbeit wird untersucht, ob der neue Absatz III, der die (strafrechtliche) Verantwortlichkeit im Falle der Unternehmenskrise beim Vorliegen einer Führungslosigkeit auch auf Aufsichtsratsmitglieder einer AG oder e.G. bzw. auf die Gesellschafter einer GmbH, wirklich dazu geeignet ist, die Fälle der 'Firmenbestattungen' und ähnlicher strafrechtlicher Phänomene einzuschränken. Der dritte Abschnitt beschäftigt sich mit der Frage, ob die in § 15a IV Var.2 InsO gewählte Formulierung des 'nicht richtig' gestellten Antrages ein neues Tatbestandsmerkmal darstellt oder ob die alte Rechtslage nur konkreter dargestellt wird.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Female Genital Mutilation - Die Notwendigkeit, sich zu positionieren by Lennart Dornieden
Cover of the book An Outline of the Scottish Economy in the Eighteenth Century by Lennart Dornieden
Cover of the book Arbeitszeitmodelle - Arbeitszeitkonzepte zur Senkung der Arbeitslosigkeit by Lennart Dornieden
Cover of the book Topical Focus in Focus Preposing Constructions by Lennart Dornieden
Cover of the book Gewalt im Fußballsport. Ausbreitung, Prävention, Erklärungsansätze by Lennart Dornieden
Cover of the book Hilfen für Träumer by Lennart Dornieden
Cover of the book Führungsämter der EU seit dem Vertrag von Lissabon. Präsident des Rates und der Kommission by Lennart Dornieden
Cover of the book Zur Rolle des Ausschusses der Regionen im politischen System der Europäischen Union by Lennart Dornieden
Cover of the book Bergstürze in den Alpen: mit Beispielen aus dem Ötztal by Lennart Dornieden
Cover of the book Nachdenken über das Bild des Mannes seit dem 18.Jh. by Lennart Dornieden
Cover of the book Potentiale für Public Private Partnerships im Tourismus - Möglichkeiten der Kooperation zwischen Reiseveranstaltern und lokalen Gemeinden in Entwicklungsländern by Lennart Dornieden
Cover of the book Das behinderte Kind in der Familie. Die Veränderung der Rollenstruktur by Lennart Dornieden
Cover of the book Körper & Rhythmik - Rhythmische Erziehung in verschiedenen Einsatzbereichen by Lennart Dornieden
Cover of the book Bericht über ein Schulpraktikum - Studien I by Lennart Dornieden
Cover of the book A Critique of Society? J. D. Salinger's 'The Catcher in the Rye' (1951) by Lennart Dornieden
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy