Alkoholismus als soziales Problem - Ist Arbeitslosigkeit ein bedeutsamer Risikofaktor für Alkoholismus?

Ist Arbeitslosigkeit ein bedeutsamer Risikofaktor für Alkoholismus?

Nonfiction, Social & Cultural Studies, Social Science, Demography
Cover of the book Alkoholismus als soziales Problem - Ist Arbeitslosigkeit ein bedeutsamer Risikofaktor für Alkoholismus? by Katja Henning, GRIN Verlag
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Author: Katja Henning ISBN: 9783638830706
Publisher: GRIN Verlag Publication: July 13, 2007
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Katja Henning
ISBN: 9783638830706
Publisher: GRIN Verlag
Publication: July 13, 2007
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Soziologie - Soziales System, Sozialstruktur, Klasse, Schichtung, Note: 1,0, Freie Universität Berlin, 8 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Alkoholismus wird als ein eigenes und vielschichtiges Krankheitsbild betrachtet. Diese Vielschichtigkeit zeichnet sich bereits in den Ursachen für das Entstehen von Alkoholismus ab, da man annimmt, dass eine Kombination körperlicher, seelischer, sozialer und erblich bedingter Ursachen für das Entstehen von Alkoholismus verantwortlich ist. Die Wirkung, die besonders am Alkohol geschätzt wird, ist die Beruhigung, die Lockerung von Hemmungen sowie ein zeitweiliges Wohlgefühl. Es hat sich gezeigt, dass das Risiko bzw. die Wahrscheinlichkeit für das Vorliegen von Alkoholismus sicher in verschiedenen Sozialgruppen unterschiedlich ist. Im folgenden soll das Risiko für Arbeitslose als eine dieser Sozialgruppen unter dem Aspekt verschiedener sozialer Faktoren diskutiert werden. Denn Arbeitslosigkeit ist zum einen gekennzeichnet durch das Hervorrufen psychosozialer Probleme, die generell bedeutsame drogenhafte Alkoholmotive darstellen, z.B. Einsamkeit und Monotonie, Lebensleere und Perspektivlosigkeit, Angst sowie Gefühle, nutzlos, wertlos und machtlos zu sein und zum anderen durch erhebliche Schwächung und Reduzierung der Möglichkeiten zur Bewältigung dieser Probleme. Hier wird deutlich, was bereits die Alkoholismusforschung entdeckt hat: Sie hat Gründe herauskristallisiert, die der Art und Weise der Arbeitslosen, wie sie ihre Lage erleben, entsprechen. Damit rückt folgende Fragestellung in den Diskussions-Mittelpunkt: Ist Arbeitslosigkeit ein bedeutsamer Risikofaktor für Alkoholismus? Dabei erfolgt eine Beschränkung auf bestimmte soziale Faktoren wie Langzeitarbeitslosigkeit, Alkoholabhängigkeit vor der Arbeitslosigkeit, Arbeitslosigkeit, Armut und Wohnungslosigkeit, Schicht- und Gruppendifferenzen sowie die DDR und neue Bundesländer.

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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Soziologie - Soziales System, Sozialstruktur, Klasse, Schichtung, Note: 1,0, Freie Universität Berlin, 8 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Alkoholismus wird als ein eigenes und vielschichtiges Krankheitsbild betrachtet. Diese Vielschichtigkeit zeichnet sich bereits in den Ursachen für das Entstehen von Alkoholismus ab, da man annimmt, dass eine Kombination körperlicher, seelischer, sozialer und erblich bedingter Ursachen für das Entstehen von Alkoholismus verantwortlich ist. Die Wirkung, die besonders am Alkohol geschätzt wird, ist die Beruhigung, die Lockerung von Hemmungen sowie ein zeitweiliges Wohlgefühl. Es hat sich gezeigt, dass das Risiko bzw. die Wahrscheinlichkeit für das Vorliegen von Alkoholismus sicher in verschiedenen Sozialgruppen unterschiedlich ist. Im folgenden soll das Risiko für Arbeitslose als eine dieser Sozialgruppen unter dem Aspekt verschiedener sozialer Faktoren diskutiert werden. Denn Arbeitslosigkeit ist zum einen gekennzeichnet durch das Hervorrufen psychosozialer Probleme, die generell bedeutsame drogenhafte Alkoholmotive darstellen, z.B. Einsamkeit und Monotonie, Lebensleere und Perspektivlosigkeit, Angst sowie Gefühle, nutzlos, wertlos und machtlos zu sein und zum anderen durch erhebliche Schwächung und Reduzierung der Möglichkeiten zur Bewältigung dieser Probleme. Hier wird deutlich, was bereits die Alkoholismusforschung entdeckt hat: Sie hat Gründe herauskristallisiert, die der Art und Weise der Arbeitslosen, wie sie ihre Lage erleben, entsprechen. Damit rückt folgende Fragestellung in den Diskussions-Mittelpunkt: Ist Arbeitslosigkeit ein bedeutsamer Risikofaktor für Alkoholismus? Dabei erfolgt eine Beschränkung auf bestimmte soziale Faktoren wie Langzeitarbeitslosigkeit, Alkoholabhängigkeit vor der Arbeitslosigkeit, Arbeitslosigkeit, Armut und Wohnungslosigkeit, Schicht- und Gruppendifferenzen sowie die DDR und neue Bundesländer.

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