Cross-Gender - Transsexualität in der zweigeschlechtlichen Gesellschaft

Transsexualität in der zweigeschlechtlichen Gesellschaft

Nonfiction, Social & Cultural Studies, Social Science, Sociology
Cover of the book Cross-Gender - Transsexualität in der zweigeschlechtlichen Gesellschaft by Alexander Olma, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Alexander Olma ISBN: 9783640105557
Publisher: GRIN Verlag Publication: July 17, 2008
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Alexander Olma
ISBN: 9783640105557
Publisher: GRIN Verlag
Publication: July 17, 2008
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Soziologie - Familie, Frauen, Männer, Sexualität, Geschlechter, Note: 1,0, Ludwig-Maximilians-Universität München (Institut für Soziologie), Veranstaltung: 'Gender matters! Does gender matter?', 19 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Es erfolgt eine Darstellung von Transsexualität in der heutigen, zweigeschlechtlich geprägten, Gesellschaft. Die durch die Sozialisation internalisierten Normen und Werte erlauben keine Existenz einer Geschlechtsform außerhalb von männlich und weiblich. Die Entscheidung für ein Geschlecht entwickelt sich für transsexuelle Menschen zu einer existenzielle Integrationsfrage in der Gesellschaft, die nur durch Anpassung der psychischen oder physischen Körperlichkeit erfolgen kann. Dieses Konzept der Zwangsordnung wird unter Identitätsfragen ausgeführt. Niklas Luhmann bezeichnet die Gesellschaft in systemtheoretischen Begriffen als Sozialsystem, 'das jegliche sinnhafte Kommunikation einschließt, und sich dann bildet wenn im Anschluß an, oder im Hinblick auf, weitere Kommunikation kommuniziert wird' (vgl. Luhmann 1997: 52). Bei Ferdinand Tönnies dagegen ist 'Gesellschaft eine besondere Form gegenseitiger gewollter Bejahung von Menschen, die sich dieser Form als ein Mittels zur Erreichung ihrer individuellen Ziele bedient' (vgl. Tönnies 1963: 19). Dem Strukturfunktionalismus mit einem seiner bekanntesten Vertreter Talcott Parsons bildet sich Gesellschaft 'aus Akteuren dann, wenn diese in der Lage sind, mittels bestimmter sozialer Funktionen die menschlichen Bedürfnisse zu befriedigen und sicherzustellen' (vgl. Parsons 1964: 89). Die Soziologie von Pierre Bourdieu lehrt uns, wie 'das Konstrukt Gesellschaft bestimmte Verhaltensweisen und Vorschriften für uns bereithält, die durch einen Habitus verinnerlicht werden. Der Prozess passiert dabei unbewusst in vorgegebenen Handlungsrahmen, die die individuelle Erfahrungswelt übersteigen' (Nassehi 2004: 120).

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Soziologie - Familie, Frauen, Männer, Sexualität, Geschlechter, Note: 1,0, Ludwig-Maximilians-Universität München (Institut für Soziologie), Veranstaltung: 'Gender matters! Does gender matter?', 19 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Es erfolgt eine Darstellung von Transsexualität in der heutigen, zweigeschlechtlich geprägten, Gesellschaft. Die durch die Sozialisation internalisierten Normen und Werte erlauben keine Existenz einer Geschlechtsform außerhalb von männlich und weiblich. Die Entscheidung für ein Geschlecht entwickelt sich für transsexuelle Menschen zu einer existenzielle Integrationsfrage in der Gesellschaft, die nur durch Anpassung der psychischen oder physischen Körperlichkeit erfolgen kann. Dieses Konzept der Zwangsordnung wird unter Identitätsfragen ausgeführt. Niklas Luhmann bezeichnet die Gesellschaft in systemtheoretischen Begriffen als Sozialsystem, 'das jegliche sinnhafte Kommunikation einschließt, und sich dann bildet wenn im Anschluß an, oder im Hinblick auf, weitere Kommunikation kommuniziert wird' (vgl. Luhmann 1997: 52). Bei Ferdinand Tönnies dagegen ist 'Gesellschaft eine besondere Form gegenseitiger gewollter Bejahung von Menschen, die sich dieser Form als ein Mittels zur Erreichung ihrer individuellen Ziele bedient' (vgl. Tönnies 1963: 19). Dem Strukturfunktionalismus mit einem seiner bekanntesten Vertreter Talcott Parsons bildet sich Gesellschaft 'aus Akteuren dann, wenn diese in der Lage sind, mittels bestimmter sozialer Funktionen die menschlichen Bedürfnisse zu befriedigen und sicherzustellen' (vgl. Parsons 1964: 89). Die Soziologie von Pierre Bourdieu lehrt uns, wie 'das Konstrukt Gesellschaft bestimmte Verhaltensweisen und Vorschriften für uns bereithält, die durch einen Habitus verinnerlicht werden. Der Prozess passiert dabei unbewusst in vorgegebenen Handlungsrahmen, die die individuelle Erfahrungswelt übersteigen' (Nassehi 2004: 120).

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Das Fragile X-Syndrom - Einblicke in verschieden Aspekte eines genetischen Syndroms by Alexander Olma
Cover of the book Vergewaltigung im Krieg by Alexander Olma
Cover of the book Transformational Leadership and Ethical Values. A Philosophical Approach by Alexander Olma
Cover of the book Das deutsche Bildungssystem auf dem Prüfstand by Alexander Olma
Cover of the book Selling old kitchen equipment (10. Klasse, Englisch Grundkurs) by Alexander Olma
Cover of the book The Impact of Corporate Textutal Disclosure on Capital Markets by Alexander Olma
Cover of the book Klassenrat und Streitschlichtung - Zwei Konfliktlösungsmethoden im Vergleich by Alexander Olma
Cover of the book Fallstudien zum freien Schreiben im Vorschulalter by Alexander Olma
Cover of the book Geometrische Elemente erzeugen und manipulieren - Die Abrunden-Funktion (Unterweisung Technischer Zeichner /-in) by Alexander Olma
Cover of the book Biographieforschung by Alexander Olma
Cover of the book Exegetische Ausarbeitung von Mk 4,21-25 by Alexander Olma
Cover of the book Women on the Overland Trail by Alexander Olma
Cover of the book Zur Sinnhaftigkeit sportlicher Spezialisierung im Kindesalter by Alexander Olma
Cover of the book Instrumente der Lieferantenbewertung. Darstellung qualitativer und quantitativer Methoden by Alexander Olma
Cover of the book UN-Kaufrecht. Anwendungsbereiche, Bedeutung und Vergleich zum deutschen Recht by Alexander Olma
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy