Das Privatleben der Kaiser in Suetons Viten

Nonfiction, Reference & Language, Foreign Languages, Latin
Cover of the book Das Privatleben der Kaiser in Suetons Viten by Markus Rinner, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Markus Rinner ISBN: 9783638047401
Publisher: GRIN Verlag Publication: May 16, 2008
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Markus Rinner
ISBN: 9783638047401
Publisher: GRIN Verlag
Publication: May 16, 2008
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Klassische Philologie - Latinistik - Literatur, Note: 2,0, Universität Augsburg, 11 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Wenn römische Imperatoren oder Kaiser in ihren Eigenarten und Gewohnheiten beschrieben werden, handelt es sich dabei in Grundzügen nicht selten um ein mehr oder weniger verstecktes Spiegelbild der öffentlichen Meinung. Diese bildete sich hauptsächlich das stadtrömische Volk aufgrund der Art und Weise, wie ihre Kaiser sie regierten. Gemessen an den damaligen Wertvorstellungen, dem 'mos maiorum' , und Verdiensten für den Staat, der 'res publica' , wurden prägnante Ereignisse oder Charakteristika der Herrschaftszeit propagiert und somit besonders in der Literatur und in der Architektur mit ihren Inschriften hervorgehoben und überliefert. Verloren gehen uns aber bei einem solchen Prozess der Geschichtsschreibung gewiss viele Auskünfte über das alltägliche Leben der Kaiser, die dem Bedürfnis nach Überlieferung der Menschen nicht standhielten. So werden banale Lebensgewohnheiten oder Vorgänge, die für einen Römer selbstverständlich und folglich nicht erwähnenswert galten, nur nebenbei schriftlich vermerkt. Größere Aufmerksamkeit als dem einfachen Mann widmete man den Angehörigen der Oberschicht, besonders aber den Kaisern. Sie wurden als Amtpersonen in einer strengen Einheit von öffentlichem Bemühen und personeller Erhabenheit (maiestas), die ihrer Position als Staatsmann gerecht wird, gesehen. Meistens sogar wurden die Gestalten der Cäsaren als eine rein öffentliche Macht ohne jeglichen 'privaten' Bereich gesehen . Einblicke in ihren Alltag dienten nicht nur als Bestätigung der geformten Meinung, sondern befriedigten auch schlechthin die Neugierde der unwissenden Bevölkerungsschicht. Sueton berichtet uns teils detailiert über ihr Privatleben.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Klassische Philologie - Latinistik - Literatur, Note: 2,0, Universität Augsburg, 11 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Wenn römische Imperatoren oder Kaiser in ihren Eigenarten und Gewohnheiten beschrieben werden, handelt es sich dabei in Grundzügen nicht selten um ein mehr oder weniger verstecktes Spiegelbild der öffentlichen Meinung. Diese bildete sich hauptsächlich das stadtrömische Volk aufgrund der Art und Weise, wie ihre Kaiser sie regierten. Gemessen an den damaligen Wertvorstellungen, dem 'mos maiorum' , und Verdiensten für den Staat, der 'res publica' , wurden prägnante Ereignisse oder Charakteristika der Herrschaftszeit propagiert und somit besonders in der Literatur und in der Architektur mit ihren Inschriften hervorgehoben und überliefert. Verloren gehen uns aber bei einem solchen Prozess der Geschichtsschreibung gewiss viele Auskünfte über das alltägliche Leben der Kaiser, die dem Bedürfnis nach Überlieferung der Menschen nicht standhielten. So werden banale Lebensgewohnheiten oder Vorgänge, die für einen Römer selbstverständlich und folglich nicht erwähnenswert galten, nur nebenbei schriftlich vermerkt. Größere Aufmerksamkeit als dem einfachen Mann widmete man den Angehörigen der Oberschicht, besonders aber den Kaisern. Sie wurden als Amtpersonen in einer strengen Einheit von öffentlichem Bemühen und personeller Erhabenheit (maiestas), die ihrer Position als Staatsmann gerecht wird, gesehen. Meistens sogar wurden die Gestalten der Cäsaren als eine rein öffentliche Macht ohne jeglichen 'privaten' Bereich gesehen . Einblicke in ihren Alltag dienten nicht nur als Bestätigung der geformten Meinung, sondern befriedigten auch schlechthin die Neugierde der unwissenden Bevölkerungsschicht. Sueton berichtet uns teils detailiert über ihr Privatleben.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Rechtsberatung durch den Anwalt by Markus Rinner
Cover of the book Liebe bis in den späten Herbst by Markus Rinner
Cover of the book Online Marketing and its critical success factors by Markus Rinner
Cover of the book Die Entwicklungsgeschichte der PLO im politischen Gesamtzusammenhang des Nahostkonflikts by Markus Rinner
Cover of the book Die Anwendung von anerkannten Meinungen (endoxa) in der Philosophie Aristoteles' by Markus Rinner
Cover of the book Mediation und Gerichtsverfahren - Ein Vergleich by Markus Rinner
Cover of the book Die Beförderung von Briefen im 14.15. Jh. (im Hl. Röm. Reich Dt. Nation) by Markus Rinner
Cover of the book Die Westfassaden der Notre Dame in Paris und in Laon. Eine vergleichende Betrachtung by Markus Rinner
Cover of the book Faktoren des Multi-Channel-Marketing by Markus Rinner
Cover of the book Mode in der zeitgenössischen Jugendkultur by Markus Rinner
Cover of the book Die Notwendigkeit von beruflicher Handlungskompetenz in der Praxis der Sozialen Arbeit anhand eines Fallbeispiels by Markus Rinner
Cover of the book Analyse des Kinderbuchs 'Isabel - Ein Straßenkind in Rio' von Mecka Lind by Markus Rinner
Cover of the book Accounting Research Methods and Research Fields by Markus Rinner
Cover of the book Die Außenpolitik der Deutschen Demokratischen Republik zwischen 1949 und 1969 by Markus Rinner
Cover of the book 'Was hält Sie in Ihrem Beruf?' by Markus Rinner
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy