Das Währungssystem von Bretton Woods 1944 bis 1971

Nonfiction, Social & Cultural Studies, Political Science, Politics, Economic Policy
Cover of the book Das Währungssystem von Bretton Woods 1944 bis 1971 by Nicole Bauer, GRIN Verlag
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Author: Nicole Bauer ISBN: 9783638840958
Publisher: GRIN Verlag Publication: October 30, 2007
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Nicole Bauer
ISBN: 9783638840958
Publisher: GRIN Verlag
Publication: October 30, 2007
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich BWL - Wirtschaftspolitik, Note: 1,3, Hochschule Pforzheim, 20 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Erste Versuche die Weltwirtschafts- und Währungsordnung neu zu strukturieren wurden bereits während des Zweiten Weltkrieges unternommen. Initiatoren dieser Idee waren die Vereinigten Staaten und Großbritannien. Grund für die Diskussion einer Neustrukturierung waren die Erkenntnisse der Weltwirtschafts- krise von 1929 bis 19321 und der Zweite WK. Man war der Auffassung, dass die autarken Wirtschaftspolitiken der Länder eine Mitschuld am Zweiten WK hatten. Deshalb war man der Ansicht, dass es zwischen politischer Sicherheit und wirtschaftlicher Ordnung einen engen Zusammenhang gibt.2 Auf Grund dessen hatte man das Ziel, ein freies, multilaterales und stabiles Weltwährungssystem zu schaffen, das die wirtschaftl. Beziehungen zwischen den Ländern verstärkt und dadurch globale Abhängigkeiten bewirkt. 3 Bereits im Herbst 1943 wurden Verhandlungen geführt, die maßgeblich durch die im Frühjahr 1943 vorgelegten Pläne von John Maynard Keynes aus England und Harry Dexter White aus den USA gelenkt wurden. Auf der int. Währungs- und Finanzkonferenz der Vereinten Nationen in Bretton Woods, New Hampshire (USA) wurde am 22. Juli 1944 von 44 Staaten das int. Währungssystem beschlossen. Es basierte auf einem System fester, aber anpassungsfähiger Wechselkurse.4 Der Grund weshalb man sich für ein solches System entschied waren die starken Währungsabwertungen5 in der Zwischenkriegszeit. Außerdem sah man in einem System flexibler Wechselkurse keine solide Basis für eine Belebung und Ausweitung des int. Handels- und Kapitalverkehrs, da dieses Kosten für Kurssicherungsgeschäfte verursacht hätte.6 Die Beschlüsse der Konferenz hatten entscheidende Auswirkungen auf den Wiederaufbau Europas und führten letztendlich zum Kalten Krieg, da die Sowjet- union ihre Teilnahme verweigerte.7

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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich BWL - Wirtschaftspolitik, Note: 1,3, Hochschule Pforzheim, 20 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Erste Versuche die Weltwirtschafts- und Währungsordnung neu zu strukturieren wurden bereits während des Zweiten Weltkrieges unternommen. Initiatoren dieser Idee waren die Vereinigten Staaten und Großbritannien. Grund für die Diskussion einer Neustrukturierung waren die Erkenntnisse der Weltwirtschafts- krise von 1929 bis 19321 und der Zweite WK. Man war der Auffassung, dass die autarken Wirtschaftspolitiken der Länder eine Mitschuld am Zweiten WK hatten. Deshalb war man der Ansicht, dass es zwischen politischer Sicherheit und wirtschaftlicher Ordnung einen engen Zusammenhang gibt.2 Auf Grund dessen hatte man das Ziel, ein freies, multilaterales und stabiles Weltwährungssystem zu schaffen, das die wirtschaftl. Beziehungen zwischen den Ländern verstärkt und dadurch globale Abhängigkeiten bewirkt. 3 Bereits im Herbst 1943 wurden Verhandlungen geführt, die maßgeblich durch die im Frühjahr 1943 vorgelegten Pläne von John Maynard Keynes aus England und Harry Dexter White aus den USA gelenkt wurden. Auf der int. Währungs- und Finanzkonferenz der Vereinten Nationen in Bretton Woods, New Hampshire (USA) wurde am 22. Juli 1944 von 44 Staaten das int. Währungssystem beschlossen. Es basierte auf einem System fester, aber anpassungsfähiger Wechselkurse.4 Der Grund weshalb man sich für ein solches System entschied waren die starken Währungsabwertungen5 in der Zwischenkriegszeit. Außerdem sah man in einem System flexibler Wechselkurse keine solide Basis für eine Belebung und Ausweitung des int. Handels- und Kapitalverkehrs, da dieses Kosten für Kurssicherungsgeschäfte verursacht hätte.6 Die Beschlüsse der Konferenz hatten entscheidende Auswirkungen auf den Wiederaufbau Europas und führten letztendlich zum Kalten Krieg, da die Sowjet- union ihre Teilnahme verweigerte.7

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