Author: | Christian Zaia | ISBN: | 9783656016960 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | September 28, 2011 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Christian Zaia |
ISBN: | 9783656016960 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | September 28, 2011 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich BWL - Controlling, Note: 1,7, Universität Hohenheim (Institut für Financial Management, Lehrstuhl für Risikomanagement und Derivate), Sprache: Deutsch, Abstract: Für ein forschendes Unternehmen ist die Frage, ob ein neues Projekt durchgeführt werden soll, von herausragender Bedeutung. Um diese Frage beantworten zu können, bedarf es eines Prozesses der Entscheidungsfindung, bei dem die positiven und negativen Aspekte des ange- dachten Projekts in Betracht gezogen werden. Zur Erleichterung dieser Entscheidung wird in der Regel der DCF-Ansatz für die Bewertung des Projekts herangezogen. Es gilt jedoch zu untersuchen, ob dieser Ansatz die speziellen Eigenschaften eines F&E-Projekts ausreichend berücksichtigt oder ob andere Ansätze diese Eigenschaften besser abbilden können, um da- durch eine bessere Grundlage für die nötige Entscheidung zu erhalten. Ein wesentlicher Nach- teil des DCF-Ansatzes ist, dass die zu bewertenden Projekte aus einer statischen Sichtweise betrachtet werden und somit Handlungs- und Reaktionsmöglichkeiten des Managements wäh- rend der Projektlaufzeit nicht beachtet werden. Das Management kann jedoch während des Projekts auf positive und negative Entwicklungen reagieren (Ausweitung des Projekts, Pro- jektabbruch, verschiedene Änderungen etc.) und so den Projektwert - auch nach der Ent- scheidung für die Durchführung des Projekts - beeinflussen.1 Eine Alternative zum DCF- Ansatz stellt der Realoptionsansatz zur Bewertung von Investitionsprojekten dar, der die Fle- xibilität des Management im Projektwert berücksichtigt. Der Realoptionsansatz beruht auf der Optionspreistheorie und den darin verwendeten Modellen und Annahmen. Hieraus leitet sich die Frage ab, ob es möglich ist, die Ansätze zur Bewertung von Optionen, die ursprünglich für Aktienoptionen entwickelt worden sind, auf die Bewertung von F&E-Projekten und die darin enthaltene Flexibilität zu übertragen. Darüber hinaus muss betrachtet werden, inwiefern die Anwendung der Optionsmodelle sinnvoll ist, um eine bessere Antwort darauf zu geben, ob ein F&E-Projekt durchgeführt werden soll oder nicht.
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich BWL - Controlling, Note: 1,7, Universität Hohenheim (Institut für Financial Management, Lehrstuhl für Risikomanagement und Derivate), Sprache: Deutsch, Abstract: Für ein forschendes Unternehmen ist die Frage, ob ein neues Projekt durchgeführt werden soll, von herausragender Bedeutung. Um diese Frage beantworten zu können, bedarf es eines Prozesses der Entscheidungsfindung, bei dem die positiven und negativen Aspekte des ange- dachten Projekts in Betracht gezogen werden. Zur Erleichterung dieser Entscheidung wird in der Regel der DCF-Ansatz für die Bewertung des Projekts herangezogen. Es gilt jedoch zu untersuchen, ob dieser Ansatz die speziellen Eigenschaften eines F&E-Projekts ausreichend berücksichtigt oder ob andere Ansätze diese Eigenschaften besser abbilden können, um da- durch eine bessere Grundlage für die nötige Entscheidung zu erhalten. Ein wesentlicher Nach- teil des DCF-Ansatzes ist, dass die zu bewertenden Projekte aus einer statischen Sichtweise betrachtet werden und somit Handlungs- und Reaktionsmöglichkeiten des Managements wäh- rend der Projektlaufzeit nicht beachtet werden. Das Management kann jedoch während des Projekts auf positive und negative Entwicklungen reagieren (Ausweitung des Projekts, Pro- jektabbruch, verschiedene Änderungen etc.) und so den Projektwert - auch nach der Ent- scheidung für die Durchführung des Projekts - beeinflussen.1 Eine Alternative zum DCF- Ansatz stellt der Realoptionsansatz zur Bewertung von Investitionsprojekten dar, der die Fle- xibilität des Management im Projektwert berücksichtigt. Der Realoptionsansatz beruht auf der Optionspreistheorie und den darin verwendeten Modellen und Annahmen. Hieraus leitet sich die Frage ab, ob es möglich ist, die Ansätze zur Bewertung von Optionen, die ursprünglich für Aktienoptionen entwickelt worden sind, auf die Bewertung von F&E-Projekten und die darin enthaltene Flexibilität zu übertragen. Darüber hinaus muss betrachtet werden, inwiefern die Anwendung der Optionsmodelle sinnvoll ist, um eine bessere Antwort darauf zu geben, ob ein F&E-Projekt durchgeführt werden soll oder nicht.