Die Evokation und Funktion des Wahnsinns in Edgar Allan Poes 'The Tell-Tale Heart'

Fiction & Literature, Literary Theory & Criticism, British
Cover of the book Die Evokation und Funktion des Wahnsinns in Edgar Allan Poes 'The Tell-Tale Heart' by Sandra Bollenbacher, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Sandra Bollenbacher ISBN: 9783656319542
Publisher: GRIN Verlag Publication: November 26, 2012
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Sandra Bollenbacher
ISBN: 9783656319542
Publisher: GRIN Verlag
Publication: November 26, 2012
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Anglistik - Literatur, Note: 1,0, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, Veranstaltung: Short Fiction Across Three Centuries, Sprache: Deutsch, Abstract: 'True! - nervous - very, very dreadfully nervous I had been and am; but why will you say that I am mad?' Mit diesen Worten lässt Edgar Allan Poe den Erzähler seiner berühmten short story 'The Tell-Tale Heart' beginnen und fokussiert den Leser dadurch von Anfang an auf das Hauptthema dieser Geschichte: den Geisteszustand des Erzählers - oder besser gesagt: seine Geistesgestörtheit. Obwohl der Erzähler bis zum Ende durchweg versucht, den Leser davon zu überzeugen, dass er nicht verrückt ist, indem er aufzeigt, wie ruhig, wohl bedacht und logisch er vorgeht ('You should have seen how wisely I proceeded - with what caution - with what foresight - with what dissimulation I went to work!' 'And have I not told you that what you mistake for madness is but over-acuteness of the senses?' 'If still you think me mad, you will think so no longer when I describe the wise precautions I took fort he concealment of the body.' ), erreicht er damit nur das Gegenteil. Aber nicht nur durch seine Äußerungen, auch durch die Art, wie er erzählt, agiert und auf bestimme Dinge reagiert, überzeugt der Erzähler den Leser ungewollt nach und nach davon, dass er doch wahnsinnig, verrückt ist. Die zwei Hauptindizien hierfür sind der Konflikt zwischen der realen Welt und der Fantasiewelt des Erzählers und sein Verhalten bezüglich des für ihn so bedeutsamen blaublassen Auges des alten Mannes. Nachdem festgestellt wurde, dass der Erzähler wahnsinnig ist, stellt sich die Frage, welche Funktionen seine Verrücktheit bezüglich der Geschichte erfüllt. Die Differenzierung zwischen der Fantasie des Erzählers und der Realität ist hier besonders wichtig, sowie der Aufbau von Spannung und letztendlich die Erzeugung von Horror - aufgrund dessen 'The Tell-Tale Heart' heute zu den Klassikern der Horrorliteratur zählt.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Anglistik - Literatur, Note: 1,0, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, Veranstaltung: Short Fiction Across Three Centuries, Sprache: Deutsch, Abstract: 'True! - nervous - very, very dreadfully nervous I had been and am; but why will you say that I am mad?' Mit diesen Worten lässt Edgar Allan Poe den Erzähler seiner berühmten short story 'The Tell-Tale Heart' beginnen und fokussiert den Leser dadurch von Anfang an auf das Hauptthema dieser Geschichte: den Geisteszustand des Erzählers - oder besser gesagt: seine Geistesgestörtheit. Obwohl der Erzähler bis zum Ende durchweg versucht, den Leser davon zu überzeugen, dass er nicht verrückt ist, indem er aufzeigt, wie ruhig, wohl bedacht und logisch er vorgeht ('You should have seen how wisely I proceeded - with what caution - with what foresight - with what dissimulation I went to work!' 'And have I not told you that what you mistake for madness is but over-acuteness of the senses?' 'If still you think me mad, you will think so no longer when I describe the wise precautions I took fort he concealment of the body.' ), erreicht er damit nur das Gegenteil. Aber nicht nur durch seine Äußerungen, auch durch die Art, wie er erzählt, agiert und auf bestimme Dinge reagiert, überzeugt der Erzähler den Leser ungewollt nach und nach davon, dass er doch wahnsinnig, verrückt ist. Die zwei Hauptindizien hierfür sind der Konflikt zwischen der realen Welt und der Fantasiewelt des Erzählers und sein Verhalten bezüglich des für ihn so bedeutsamen blaublassen Auges des alten Mannes. Nachdem festgestellt wurde, dass der Erzähler wahnsinnig ist, stellt sich die Frage, welche Funktionen seine Verrücktheit bezüglich der Geschichte erfüllt. Die Differenzierung zwischen der Fantasie des Erzählers und der Realität ist hier besonders wichtig, sowie der Aufbau von Spannung und letztendlich die Erzeugung von Horror - aufgrund dessen 'The Tell-Tale Heart' heute zu den Klassikern der Horrorliteratur zählt.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Der Kunst begegnen. Mögliche Zugänge in einem aktuellen BE-Unterricht in der Grundschule by Sandra Bollenbacher
Cover of the book Entspannungstechniken in der Kinderleichtathletik by Sandra Bollenbacher
Cover of the book Analyse und Gegenüberstellung der Fusionen der Daimler AG von 1926 und 1998 by Sandra Bollenbacher
Cover of the book Understanding William Shakespeare's 'Othello: Moor of Venice' by Sandra Bollenbacher
Cover of the book The Institution of Marriage and the Traditional Family after Adoption of Same-Sex Marriages by Sandra Bollenbacher
Cover of the book Frauenbeschneidung in Afrika by Sandra Bollenbacher
Cover of the book Max Webers Idee der bürokratischen Verwaltung by Sandra Bollenbacher
Cover of the book Fachexkursion: Angewandte Klimatologie by Sandra Bollenbacher
Cover of the book Zur europäischen Identität by Sandra Bollenbacher
Cover of the book Wilfrid Sellars' Einfluß auf die Beurteilung der Gehirn-Geist-Problematik am Beispiel der Philosophie von Richard Rorty by Sandra Bollenbacher
Cover of the book Kognitionspsychologische Wortschatzdidaktik und ihre Realisierung im Lehrwerk 'EM' by Sandra Bollenbacher
Cover of the book The Impact of the Global Economic Recession on Low-Income Countries by Sandra Bollenbacher
Cover of the book Der Einsatz neuer Technologien im Mobile Marketing by Sandra Bollenbacher
Cover of the book Emotionale Intelligenz by Sandra Bollenbacher
Cover of the book Der Abfindungsanspruch nach § 1 a KSchG bei betriebsbedingter Kündigung by Sandra Bollenbacher
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy