Die Pressefreiheit in Nordkorea

Seminararbeit International Relations

Nonfiction, Social & Cultural Studies, Political Science
Cover of the book Die Pressefreiheit in Nordkorea by Sven Mally, GRIN Verlag
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Author: Sven Mally ISBN: 9783640750603
Publisher: GRIN Verlag Publication: November 15, 2010
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Sven Mally
ISBN: 9783640750603
Publisher: GRIN Verlag
Publication: November 15, 2010
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Politik - Sonstige Themen, Note: 1,3, Justus-Liebig-Universität Gießen, Veranstaltung: Internationale Beziehungen, Sprache: Deutsch, Abstract: Es scheint nur schwer vorstellbar, dass gewisse Länder bei der zu unserer Zeit soweit voran geschrittenen Globalisierung weiterhin medial von der Außenwelt abgeschottet bleiben können. Wie allerdings festgestellt werden muss, hat die Globalisierung bis zum heutigen Zeitpunkt aber '... weder Nordkorea noch die nordkoreanischen Medien (...) erreicht' (Bonse 2007). Auch der Bericht der Organisation Reporter ohne Grenzen stimmt dieser Aussage über die Pressefreiheit in Nordkorea zu. Neben Eritrea und Turkmenistan zähle es zu den 'größten Feinden der Pressefreiheit'. Die Organisation spricht gar vom '... teuflische[n] Trio der Meinungsfreiheit . Auch Vincent Brossel konstatiert, dass es zwar eine schrittweise Öffnung der nordkoreanischen Wirtschaft gibt (Brossel 2004: 2), allerdings stellt er zugleich fest, dass die unternommenen Anstrengungen das Pressewesen nicht tangieren. Es muss also festgehalten werden, dass es bei der Presse- und Meinungsfreiheit in Korea keine Fortschritte gibt. Der Grund hierfür ist zweifellos im politischen System der DVRK zu suchen, welche ihrem Namen nicht annähernd gerecht werden kann. Die Diktatur von Kim Jong-Il kann als stalinistisch bezeichnet werden, da sämtliche Lebensbereiche durch die 'Partei der Arbeit Koreas' kontrolliert werden. Auch die für das behandelte Thema dieser Arbeit relevanten Medieninhalte werden nach ihrem Gusto manipuliert. So sieht die westliche Medienforschung die Medienlandschaft des Landes als '... konserviert in einem konstanten Zustand der eigenen Weltbildlichkeit' (vgl. beispielsweise Bonse 2007). Auch der Soziologe Maureen MacNeill von der Lancaster University bezeichnet Nordkorea wie 'Reporter ohne Grenzen' gar als '... the worst press freedom violator in the world' (MacNeill 2006). Die aufgeführte kurze Beschreibung, wie Nordkorea von (westlichen) Experten wahrgenommen wird, sollte verdeutlichen, dass es sich bei der DVRK um eine nach außen abgeschottete Diktatur handelt. Un der Arbeit wurde erarbeitet, welchen Einfluss die Medien auf die Bevölkerung und die damit verbundene Aufrechterhaltung der Diktatur haben. Um deren Rahmenbedingungen zu klären, soll jedoch zunächst die Verfassung Nordkoreas beschrieben werden und die ideologischen Hintergründe des Regimes aufgeklärt werden. Eine Analyse soll schließlich klären, wie die Lage in Nordkorea zu deuten ist und welche Aussichten sich für die Zukunft bieten.

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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Politik - Sonstige Themen, Note: 1,3, Justus-Liebig-Universität Gießen, Veranstaltung: Internationale Beziehungen, Sprache: Deutsch, Abstract: Es scheint nur schwer vorstellbar, dass gewisse Länder bei der zu unserer Zeit soweit voran geschrittenen Globalisierung weiterhin medial von der Außenwelt abgeschottet bleiben können. Wie allerdings festgestellt werden muss, hat die Globalisierung bis zum heutigen Zeitpunkt aber '... weder Nordkorea noch die nordkoreanischen Medien (...) erreicht' (Bonse 2007). Auch der Bericht der Organisation Reporter ohne Grenzen stimmt dieser Aussage über die Pressefreiheit in Nordkorea zu. Neben Eritrea und Turkmenistan zähle es zu den 'größten Feinden der Pressefreiheit'. Die Organisation spricht gar vom '... teuflische[n] Trio der Meinungsfreiheit . Auch Vincent Brossel konstatiert, dass es zwar eine schrittweise Öffnung der nordkoreanischen Wirtschaft gibt (Brossel 2004: 2), allerdings stellt er zugleich fest, dass die unternommenen Anstrengungen das Pressewesen nicht tangieren. Es muss also festgehalten werden, dass es bei der Presse- und Meinungsfreiheit in Korea keine Fortschritte gibt. Der Grund hierfür ist zweifellos im politischen System der DVRK zu suchen, welche ihrem Namen nicht annähernd gerecht werden kann. Die Diktatur von Kim Jong-Il kann als stalinistisch bezeichnet werden, da sämtliche Lebensbereiche durch die 'Partei der Arbeit Koreas' kontrolliert werden. Auch die für das behandelte Thema dieser Arbeit relevanten Medieninhalte werden nach ihrem Gusto manipuliert. So sieht die westliche Medienforschung die Medienlandschaft des Landes als '... konserviert in einem konstanten Zustand der eigenen Weltbildlichkeit' (vgl. beispielsweise Bonse 2007). Auch der Soziologe Maureen MacNeill von der Lancaster University bezeichnet Nordkorea wie 'Reporter ohne Grenzen' gar als '... the worst press freedom violator in the world' (MacNeill 2006). Die aufgeführte kurze Beschreibung, wie Nordkorea von (westlichen) Experten wahrgenommen wird, sollte verdeutlichen, dass es sich bei der DVRK um eine nach außen abgeschottete Diktatur handelt. Un der Arbeit wurde erarbeitet, welchen Einfluss die Medien auf die Bevölkerung und die damit verbundene Aufrechterhaltung der Diktatur haben. Um deren Rahmenbedingungen zu klären, soll jedoch zunächst die Verfassung Nordkoreas beschrieben werden und die ideologischen Hintergründe des Regimes aufgeklärt werden. Eine Analyse soll schließlich klären, wie die Lage in Nordkorea zu deuten ist und welche Aussichten sich für die Zukunft bieten.

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