Die Situation pflegender Angehöriger älterer Menschen. Bedarf und Unterstützungsmöglichkeiten

Darstellung des Bedarfs und Unterstützungsmöglichkeiten

Nonfiction, Health & Well Being, Medical, Nursing
Cover of the book Die Situation pflegender Angehöriger älterer Menschen. Bedarf und Unterstützungsmöglichkeiten by Nadine Grußendorf, GRIN Verlag
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Author: Nadine Grußendorf ISBN: 9783638521390
Publisher: GRIN Verlag Publication: July 17, 2006
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Nadine Grußendorf
ISBN: 9783638521390
Publisher: GRIN Verlag
Publication: July 17, 2006
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Pflegewissenschaften, Note: 1,0, Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg, Veranstaltung: Gesundheitsbezogene Entwicklungsaufgaben des Alters, 34 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Bei stetig steigender Zahl von Menschen mit Hilfe- und Pflegebedarf bleiben häusliche Pflegearrangements zentraler Ort der Betreuung und Versorgung. Die Zahl der Pflegebedürftigen in Privathaushalten ist inzwischen auf knapp 1,4 Millionen angestiegen. Die pflegerische Versorgung von Pflegebedürftigen in der häuslichen Umgebung wird größtenteils von pflegenden Angehörigen sichergestellt bzw. unter ihrer Beteiligung auch als Pflegeperson im Sinne des SGB XI durchgeführt. Dabei wird in einschlägigen Quellen auf die besonders belastete und unterstützungswürdige Situation der pflegenden Angehörigen hingewiesen und Verbesserung eingefordert. Nach wie vor übernehmen Angehörige persönliche Verantwortung für die Sicherung der Lebensqualität von Kranken und Pflegebedürftigen. Sie stellen nicht nur die größte Versorgergruppe von Pflegebedürftigen dar, sondern sie selbst haben auch einen erhöhten Unterstützungs-, Entlastungs- und Beratungsbedarf. Häuslich versorgt und betreut werden Pflegebedürftige aller Schweregrade, d.h. aufgrund von erheblichen Mobilitätseinschränkungen, im Falle einer Demenz oder körperlich-organischer Erkrankungen und kognitiver Beeinträchtigungen. Pflegende Angehörige sind zum Teil 24 Stunden am Tag mit dem Pflegebedürftigen zusammen. 'Sie bilden das Rückgrat der häuslichen Pflege.' Dies ist ein Grund, weshalb ich mich im bisherigen Verlauf meines Pflegestudiums verstärkt mit der Situation pflegender Angehöriger beschäftigt habe und auch in dieser Hausarbeit bewusst diese Thematik aufgreife und bearbeiten möchte. Unter anderem habe ich mich im Rahmen des Praxissemesters 2005 für das Projekt 'Entwurf der pflegebezogenen Schulungseinheiten Transfer und Inkontinenz' einer Angehörigenschulung bei der Trägerunabhängigen Pflegeberatungsstelle in Lübeck entschieden. In den letzten beiden Semestern habe ich an dem einjährigen Fachprojekt mit der Thematik 'Evaluation einer Vortragsreihe für Angehörige von Demenzerkrankten im Zentrum für Ältere in der Asklepios Klinik Nord' mitgearbeitet. In einem ersten Teil werde ich, nach einem kurzen Überblick über die demographischen Aspekte der Pflege älterer Menschen in der Familie, die jetzige Situation pflegender Angehöriger beleuchten. Im weiteren Verlauf der Arbeit werde ich mögliche Entlastungen bzw. Unterstützungsangebote für pflegende Angehörige darstellen, die aber nur zu einem kleinen Teil von pflegenden Angehörigen in Anspruch genommen werden, und die möglichen Ursachen dafür erläutern. [...]

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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Pflegewissenschaften, Note: 1,0, Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg, Veranstaltung: Gesundheitsbezogene Entwicklungsaufgaben des Alters, 34 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Bei stetig steigender Zahl von Menschen mit Hilfe- und Pflegebedarf bleiben häusliche Pflegearrangements zentraler Ort der Betreuung und Versorgung. Die Zahl der Pflegebedürftigen in Privathaushalten ist inzwischen auf knapp 1,4 Millionen angestiegen. Die pflegerische Versorgung von Pflegebedürftigen in der häuslichen Umgebung wird größtenteils von pflegenden Angehörigen sichergestellt bzw. unter ihrer Beteiligung auch als Pflegeperson im Sinne des SGB XI durchgeführt. Dabei wird in einschlägigen Quellen auf die besonders belastete und unterstützungswürdige Situation der pflegenden Angehörigen hingewiesen und Verbesserung eingefordert. Nach wie vor übernehmen Angehörige persönliche Verantwortung für die Sicherung der Lebensqualität von Kranken und Pflegebedürftigen. Sie stellen nicht nur die größte Versorgergruppe von Pflegebedürftigen dar, sondern sie selbst haben auch einen erhöhten Unterstützungs-, Entlastungs- und Beratungsbedarf. Häuslich versorgt und betreut werden Pflegebedürftige aller Schweregrade, d.h. aufgrund von erheblichen Mobilitätseinschränkungen, im Falle einer Demenz oder körperlich-organischer Erkrankungen und kognitiver Beeinträchtigungen. Pflegende Angehörige sind zum Teil 24 Stunden am Tag mit dem Pflegebedürftigen zusammen. 'Sie bilden das Rückgrat der häuslichen Pflege.' Dies ist ein Grund, weshalb ich mich im bisherigen Verlauf meines Pflegestudiums verstärkt mit der Situation pflegender Angehöriger beschäftigt habe und auch in dieser Hausarbeit bewusst diese Thematik aufgreife und bearbeiten möchte. Unter anderem habe ich mich im Rahmen des Praxissemesters 2005 für das Projekt 'Entwurf der pflegebezogenen Schulungseinheiten Transfer und Inkontinenz' einer Angehörigenschulung bei der Trägerunabhängigen Pflegeberatungsstelle in Lübeck entschieden. In den letzten beiden Semestern habe ich an dem einjährigen Fachprojekt mit der Thematik 'Evaluation einer Vortragsreihe für Angehörige von Demenzerkrankten im Zentrum für Ältere in der Asklepios Klinik Nord' mitgearbeitet. In einem ersten Teil werde ich, nach einem kurzen Überblick über die demographischen Aspekte der Pflege älterer Menschen in der Familie, die jetzige Situation pflegender Angehöriger beleuchten. Im weiteren Verlauf der Arbeit werde ich mögliche Entlastungen bzw. Unterstützungsangebote für pflegende Angehörige darstellen, die aber nur zu einem kleinen Teil von pflegenden Angehörigen in Anspruch genommen werden, und die möglichen Ursachen dafür erläutern. [...]

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