Author: | Jochen Bender | ISBN: | 9783638541374 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | September 5, 2006 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Jochen Bender |
ISBN: | 9783638541374 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | September 5, 2006 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Examensarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Psychologie, Note: 1,5, Pädagogische Hochschule Heidelberg, 37 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Jugendliche haben beim Übergang ins Erwachsenenalter schwierige Entwicklungsaufgaben, wie die Ablösung von den Eltern, den Aufbau einer gegengeschlechtlichen Beziehung und die Findung einer eigenen Identität zu bewältigen. Diese Anforderungen gehen oft mit erhöhten Belastungen und mit der Suche der Jugendlichen nach Hilfsmitteln einher, um die Entwicklungsaufgaben und die daraus resultierenden Belastungen zu meistern. Drogenkonsum kann als solches Hilfsmittel angesehen werden, da er verschiedene Funktionen erfüllt, die mit der Bewältigung von Entwicklungsaufgaben zusammenhängen. So kann Drogengebrauch beispielsweise dem Zugang zu einer Gleichaltrigengruppe, der Vorwegnahme der Erwachsenenrolle und der damit verbundenen demonstrativen Abgrenzung vom Elternhaus dienen. Einerseits kann Drogenkonsum also mit positiven Entwicklungszielen verbunden sein, muss aber, wegen seiner Folgen für die Gesundheit und die psychosoziale Entwicklung sowie wegen seiner Suchtgefahren, als inadäquate und somit zu vermeidende Art der Problembewältigung klassifiziert werden. Programme zur primären Suchtprävention, die hauptsächlich an der Schule durchgeführt werden, versuchen dem Konsum und Missbrauch von Drogen zuvorzukommen, indem sie den Jugendlichen unter anderem alternative Handlungsmöglichkeiten für die Bewältigung von Entwicklungsaufgaben und der sonstigen Alltagsanforderungen vermitteln. Inhaltlich werden in vorliegender Arbeit zunächst zentrale Begriffe, die der Thematik zu Grunde liegen, geklärt. Im weiteren Verlauf richtet sich der Focus auf die Wirkungsweise von Drogen auf das zentrale Nervensystem sowie auf einzelne legale und illegale Drogen, deren Geschichte, Wirkungsweise, Folgen und Verbreitung. Daran anschließend wird in erster Linie der Frage nach den Faktoren, die Drogenkonsum begünstigen, bzw. davor schützen, nachgegangen. Unumgänglich, vor allem, um Aussagen über Ursache- Wirkungszusammenhänge machen zu können, ist die Frage nach verschiedenen theoretischen Ansätzen zur Erklärung von Substanzmissbrauch und deren heutige Relevanz. Der letzte Teil vorliegender Arbeit beschäftigt sich schließlich mit schulischer Suchtprävention, deren Grundsätze, Ziele und Geschichte. In diesem Zusammenhang werden zwei erfolgversprechende Ansätze schulischer Suchtprävention mit Blick auf die Suchtentstehungstheorien diskutiert.
Examensarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Psychologie, Note: 1,5, Pädagogische Hochschule Heidelberg, 37 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Jugendliche haben beim Übergang ins Erwachsenenalter schwierige Entwicklungsaufgaben, wie die Ablösung von den Eltern, den Aufbau einer gegengeschlechtlichen Beziehung und die Findung einer eigenen Identität zu bewältigen. Diese Anforderungen gehen oft mit erhöhten Belastungen und mit der Suche der Jugendlichen nach Hilfsmitteln einher, um die Entwicklungsaufgaben und die daraus resultierenden Belastungen zu meistern. Drogenkonsum kann als solches Hilfsmittel angesehen werden, da er verschiedene Funktionen erfüllt, die mit der Bewältigung von Entwicklungsaufgaben zusammenhängen. So kann Drogengebrauch beispielsweise dem Zugang zu einer Gleichaltrigengruppe, der Vorwegnahme der Erwachsenenrolle und der damit verbundenen demonstrativen Abgrenzung vom Elternhaus dienen. Einerseits kann Drogenkonsum also mit positiven Entwicklungszielen verbunden sein, muss aber, wegen seiner Folgen für die Gesundheit und die psychosoziale Entwicklung sowie wegen seiner Suchtgefahren, als inadäquate und somit zu vermeidende Art der Problembewältigung klassifiziert werden. Programme zur primären Suchtprävention, die hauptsächlich an der Schule durchgeführt werden, versuchen dem Konsum und Missbrauch von Drogen zuvorzukommen, indem sie den Jugendlichen unter anderem alternative Handlungsmöglichkeiten für die Bewältigung von Entwicklungsaufgaben und der sonstigen Alltagsanforderungen vermitteln. Inhaltlich werden in vorliegender Arbeit zunächst zentrale Begriffe, die der Thematik zu Grunde liegen, geklärt. Im weiteren Verlauf richtet sich der Focus auf die Wirkungsweise von Drogen auf das zentrale Nervensystem sowie auf einzelne legale und illegale Drogen, deren Geschichte, Wirkungsweise, Folgen und Verbreitung. Daran anschließend wird in erster Linie der Frage nach den Faktoren, die Drogenkonsum begünstigen, bzw. davor schützen, nachgegangen. Unumgänglich, vor allem, um Aussagen über Ursache- Wirkungszusammenhänge machen zu können, ist die Frage nach verschiedenen theoretischen Ansätzen zur Erklärung von Substanzmissbrauch und deren heutige Relevanz. Der letzte Teil vorliegender Arbeit beschäftigt sich schließlich mit schulischer Suchtprävention, deren Grundsätze, Ziele und Geschichte. In diesem Zusammenhang werden zwei erfolgversprechende Ansätze schulischer Suchtprävention mit Blick auf die Suchtentstehungstheorien diskutiert.