Europäisierung des Discountprinzips im Einzelhandel

Business & Finance, Industries & Professions, Distribution
Cover of the book Europäisierung des Discountprinzips im Einzelhandel by Florian C. Kleemann, GRIN Verlag
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Author: Florian C. Kleemann ISBN: 9783638390705
Publisher: GRIN Verlag Publication: June 25, 2005
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Florian C. Kleemann
ISBN: 9783638390705
Publisher: GRIN Verlag
Publication: June 25, 2005
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich BWL - Handel und Distribution, Note: 1,75, Hochschule für angewandte Wissenschaften Landshut, ehem. Fachhochschule Landshut (Fachbereich BW / EBS), Veranstaltung: Internationale Unternehmensführung, 58 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Nicht nur im wirtschaftlichen, sondern auch im gesellschaftlichen Bereich hat das Prinzip - oder Phänomen - 'Discount' enorme Auswirkungen. Gerade in Deutschland haben im Lebensmitteleinzelhandel die so genannten 'Discounter' wie Aldi oder Lidl ihre Marktanteile auf über 40% gesteigert. Diese Arbeit beschäftigt sich jedoch nicht nur mit dem Erfolg der Discounter auf dem Heimatmarkt, sondern analysiert insbesondere die Potentiale der Internationalisierung im europäischen Ausland. Dabei werden zuerst Grundzüge des Discountprinzips als Handelskonzept und dessen Entwicklung in Deutschland beschrieben. Im Anschluss daran werden Besonderheiten der handelsbetrieblichen Internationalisierung im wissenschaftlichen Kontext betrachtet. Neben strategischen Aspekten müssen demnach insbesondere kulturelle Faktoren wie Verbraucherpräferenzen berücksichtigt werden. Den Hauptteil der Arbeit bilden die Zusammenführung der gewonnenen Erkenntnisse und deren faktenbasierte Übertragung auf ausgewählte Länder bzw. Regionen Europas. Gegenstand der Betrachtung sind Skandinavien in Nord-, Großbritannien ebenso wie Irland in Nordwest-, Frankreich in West sowie Italien beispielhaft in Südeuropa. Festzustellen ist hierbei generell ein Erfolg der Discounter, wenn auch mit stark unterschiedlicher Ausprägung. Dafür sind 'harte' Faktoren wie Urbanisierungsgrad und Konkurrenzsituation ebenso anzuführen wie 'weiche', z. B. Verbraucherpräferenzen oder Tradition. Diese erfolgreich zu nutzen bzw. längerfristig zu beeinflussen, muss das Ziel der Discounter sein. Die Europäisierung der Discounter hat jedoch nicht nur für die Händler und Verbraucher Auswirkungen, sondern auch für die Lieferanten, die Konsumgüterhersteller. Diese haben traditionell bedingt ihre Kunden eher auf nationaler Ebene betreut. Der wachsenden Internationalisierung der Lebensmitteleinzelhändler stehen sie daher noch nicht ausreichend vorbereitet gegenüber. Schlussfolgernd lässt sich feststellen, dass die Discounter zwar längst über die deutschen Grenzen hinaus erfolgreich sind, ein Siegeszug wie in ihren Heimatmärkten jedoch nicht überall zu erwarten ist. Vielmehr da, wo es die Konkurrenzsituation zulässt (Beispiel Italien, Osteuropa) - und weniger, wo man sich einer etablierten Handelslandschaft gegenüber sieht (Beispiel Großbritannien).

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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich BWL - Handel und Distribution, Note: 1,75, Hochschule für angewandte Wissenschaften Landshut, ehem. Fachhochschule Landshut (Fachbereich BW / EBS), Veranstaltung: Internationale Unternehmensführung, 58 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Nicht nur im wirtschaftlichen, sondern auch im gesellschaftlichen Bereich hat das Prinzip - oder Phänomen - 'Discount' enorme Auswirkungen. Gerade in Deutschland haben im Lebensmitteleinzelhandel die so genannten 'Discounter' wie Aldi oder Lidl ihre Marktanteile auf über 40% gesteigert. Diese Arbeit beschäftigt sich jedoch nicht nur mit dem Erfolg der Discounter auf dem Heimatmarkt, sondern analysiert insbesondere die Potentiale der Internationalisierung im europäischen Ausland. Dabei werden zuerst Grundzüge des Discountprinzips als Handelskonzept und dessen Entwicklung in Deutschland beschrieben. Im Anschluss daran werden Besonderheiten der handelsbetrieblichen Internationalisierung im wissenschaftlichen Kontext betrachtet. Neben strategischen Aspekten müssen demnach insbesondere kulturelle Faktoren wie Verbraucherpräferenzen berücksichtigt werden. Den Hauptteil der Arbeit bilden die Zusammenführung der gewonnenen Erkenntnisse und deren faktenbasierte Übertragung auf ausgewählte Länder bzw. Regionen Europas. Gegenstand der Betrachtung sind Skandinavien in Nord-, Großbritannien ebenso wie Irland in Nordwest-, Frankreich in West sowie Italien beispielhaft in Südeuropa. Festzustellen ist hierbei generell ein Erfolg der Discounter, wenn auch mit stark unterschiedlicher Ausprägung. Dafür sind 'harte' Faktoren wie Urbanisierungsgrad und Konkurrenzsituation ebenso anzuführen wie 'weiche', z. B. Verbraucherpräferenzen oder Tradition. Diese erfolgreich zu nutzen bzw. längerfristig zu beeinflussen, muss das Ziel der Discounter sein. Die Europäisierung der Discounter hat jedoch nicht nur für die Händler und Verbraucher Auswirkungen, sondern auch für die Lieferanten, die Konsumgüterhersteller. Diese haben traditionell bedingt ihre Kunden eher auf nationaler Ebene betreut. Der wachsenden Internationalisierung der Lebensmitteleinzelhändler stehen sie daher noch nicht ausreichend vorbereitet gegenüber. Schlussfolgernd lässt sich feststellen, dass die Discounter zwar längst über die deutschen Grenzen hinaus erfolgreich sind, ein Siegeszug wie in ihren Heimatmärkten jedoch nicht überall zu erwarten ist. Vielmehr da, wo es die Konkurrenzsituation zulässt (Beispiel Italien, Osteuropa) - und weniger, wo man sich einer etablierten Handelslandschaft gegenüber sieht (Beispiel Großbritannien).

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