Fast Food-Slow Food

Zeit, Profit und Esskultur

Nonfiction, Entertainment, Drama, Anthologies
Cover of the book Fast Food-Slow Food by Elisabeth Heckl, GRIN Verlag
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Author: Elisabeth Heckl ISBN: 9783640345267
Publisher: GRIN Verlag Publication: June 11, 2009
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Elisabeth Heckl
ISBN: 9783640345267
Publisher: GRIN Verlag
Publication: June 11, 2009
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Anglistik - Sonstiges, Note: 1, Ludwig-Maximilians-Universität München (Department für Anglistik und Amerikanistik/ Institut für Ethnologie und Afrikanistik), Veranstaltung: Essen und Identität aus transkultureller Sicht, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit ist die Auswertung von Literaturrecherche und Feldforschung (im Großraum München) zum Thema: Zeit, Profit und Esskultur. Der Faktor Zeit spielt eine außerordentlich wichtige Rolle in unserer modernen Gesellschaft. Auch wenn Zeit ein abstrakter Begriff ist, den man nicht greifen kann, steht doch eines fest: Zeit ist Geld, kostbar, wertvoll und alles in allem Mangelware. Der Druck des alltäglichen Lebens erhöht sich durch die Schnelllebigkeit der Gesellschaft und wirkt sich deshalb massiv auf unseren Tagesablauf aus. Gerade deshalb wird Zeit gespart, wo es nur geht. Als Resultat wirkt sich diese Hektik auch auf die Nahrungsaufnahme aus: Es ist ein allgegenwärtiger Topos nicht nur der Markt- und Trendforschung, dass der durchschnittliche Lebensmittelkonsument der Gegenwart und Zukunft nur wenig Zeit für Zubereitung und Verzehr aufbringen kann bzw. will.( Lincke. 2006. S. 15) Soziologen und Ethnologen sind sich darüber einig, dass das Essen gerade im 20. Jahrhundert, eine Wandlung bezüglich seiner Funktion durchlaufen hat. Bereits mit der Erfindung der Dose war ein erster Schritt in Richtung 'Industrialisierung der Nahrung' getan. Nach Ende des 2. Weltkrieges wurden bereits bestehende Produktionsverfahren präzisiert und neue chemische Verfahren entwickelt, die schließlich dazu beitrugen, dass der Lauf der Natur nicht länger bestimmte, was auf den Teller kam, sondern die Nahrungsmittelkonzerne. (vgl. Goody.1997.S.340-356) Divorced from its primary function of feeding people, treated simply as a commercial commodity, food loses its primary significance.(Mead.1970.S.17) Im Amerika der 1940er Jahre übertrug sich der Industrialisierungsgedanke auch auf die Gastronomie, mit großem Erfolg, wie die zahlreichen Fastfood - Ketten beweisen, und läutete die Geburtsstunde der Systemgastronomie ein.

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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Anglistik - Sonstiges, Note: 1, Ludwig-Maximilians-Universität München (Department für Anglistik und Amerikanistik/ Institut für Ethnologie und Afrikanistik), Veranstaltung: Essen und Identität aus transkultureller Sicht, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit ist die Auswertung von Literaturrecherche und Feldforschung (im Großraum München) zum Thema: Zeit, Profit und Esskultur. Der Faktor Zeit spielt eine außerordentlich wichtige Rolle in unserer modernen Gesellschaft. Auch wenn Zeit ein abstrakter Begriff ist, den man nicht greifen kann, steht doch eines fest: Zeit ist Geld, kostbar, wertvoll und alles in allem Mangelware. Der Druck des alltäglichen Lebens erhöht sich durch die Schnelllebigkeit der Gesellschaft und wirkt sich deshalb massiv auf unseren Tagesablauf aus. Gerade deshalb wird Zeit gespart, wo es nur geht. Als Resultat wirkt sich diese Hektik auch auf die Nahrungsaufnahme aus: Es ist ein allgegenwärtiger Topos nicht nur der Markt- und Trendforschung, dass der durchschnittliche Lebensmittelkonsument der Gegenwart und Zukunft nur wenig Zeit für Zubereitung und Verzehr aufbringen kann bzw. will.( Lincke. 2006. S. 15) Soziologen und Ethnologen sind sich darüber einig, dass das Essen gerade im 20. Jahrhundert, eine Wandlung bezüglich seiner Funktion durchlaufen hat. Bereits mit der Erfindung der Dose war ein erster Schritt in Richtung 'Industrialisierung der Nahrung' getan. Nach Ende des 2. Weltkrieges wurden bereits bestehende Produktionsverfahren präzisiert und neue chemische Verfahren entwickelt, die schließlich dazu beitrugen, dass der Lauf der Natur nicht länger bestimmte, was auf den Teller kam, sondern die Nahrungsmittelkonzerne. (vgl. Goody.1997.S.340-356) Divorced from its primary function of feeding people, treated simply as a commercial commodity, food loses its primary significance.(Mead.1970.S.17) Im Amerika der 1940er Jahre übertrug sich der Industrialisierungsgedanke auch auf die Gastronomie, mit großem Erfolg, wie die zahlreichen Fastfood - Ketten beweisen, und läutete die Geburtsstunde der Systemgastronomie ein.

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