Author: | Nadine Schlimper | ISBN: | 9783640475865 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | November 20, 2009 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Nadine Schlimper |
ISBN: | 9783640475865 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | November 20, 2009 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Soziologie - Familie, Frauen, Männer, Sexualität, Geschlechter, Note: 1,7, Freie Universität Berlin, Veranstaltung: Soziologie der Geschlechterverhältnisse, Sprache: Deutsch, Abstract: Noch vor 50 Jahren erlaubte das Bürgerliche Gesetzbuch der Bundesrepublik Deutschland dem Ehemann, das Arbeitsverhältnis seiner Frau zu kündigen. Doch seit Einführung/ Verabschiedung des Gesetzes zur Chancengleichheit hat sich für Frauen und Männer im Erwerbsleben viel verändert. Heute wollen viele Mädchen und Frau-en ihren Wunsch-Beruf erlernen, beruflich auf eigenen Beinen stehen und dafür die vielfältigen Bildungsmöglichkeiten nutzen. Inzwischen ist die Hälfte aller Abiturien-ten weiblich und insgesamt erreichen Frauen höhere und bessere formale Bildungs-abschlüsse als Männer. (Vgl. BMFSFJ 2008, 5) Obwohl diese positiven Tendenzen festzustellen sind, gibt es in Deutschland immer noch Unterschiede in den Führungs-positionen. Frauen sind hier deutlich unterrepräsentiert und noch keine Selbstver-ständlichkeit. Ein erklärtes politisches Ziel der Bundesregierung sowie der Europäischen Union ist die Verbesserung der Chancen von Frauen auf dem Arbeitsmarkt. 'Gemäß einer Vereinbarung auf dem Lissabon-Gipfel sollen die EU-Mitgliedsstaaten bis zum Jahr 2010 mit geeigneten politischen Maßnahmen dazu beitragen, die Erwerbsbeteiligung von Frauen auf 60 % zu steigern. Mit einer Erwerbstätigenquote1 von mehr als 60 % ist diese Zielvorgabe in der Bundesrepublik bereits erreicht.' (IAB-Forschungsbericht [a] 2009, 6) Trotzdem gibt es im Erwerbsleben immer noch deutliche Unterschiede zwischen Männern und Frauen. Die Auswertungen des IAB-Betriebspanels 2008 belegen, dass nur jede 25 Frau in der obersten Führungsebene arbeitet, im Gegensatz dazu, aber jeder zehnte beschäftigte Mann. Somit haben sich die Zahlen zum Forschungsbericht 2004 kaum verändert. Nach wie vor stehen die meisten Betriebe unter einer männlichen Führung. (Vgl. Ebd., 13) Doch welche Aufstiegshindernisse haben Frauen zu überwinden? Welche Karriere-hemmenden Faktoren verhindern oder erschweren den beruflichen Aufstieg von Frauen? Diesen Fragen wird in der vorliegenden Hausarbeit nachgegangen. Dazu wird im ersten Teil der Arbeit ein Ein- und Überblick über die aktuelle Führungssi-tuation in Deutschland gegeben. Anschließend werden mögliche Karriere-hemmende Faktoren vorgestellt. Dabei wird zunächst das familiäre Umfeld der Frauen betrachtet und nach folgend geschlechtsstereotypen Wahrnehmungen als mögliche Ursachen für einen erschwerten Aufstieg in Betracht gezogen.
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Soziologie - Familie, Frauen, Männer, Sexualität, Geschlechter, Note: 1,7, Freie Universität Berlin, Veranstaltung: Soziologie der Geschlechterverhältnisse, Sprache: Deutsch, Abstract: Noch vor 50 Jahren erlaubte das Bürgerliche Gesetzbuch der Bundesrepublik Deutschland dem Ehemann, das Arbeitsverhältnis seiner Frau zu kündigen. Doch seit Einführung/ Verabschiedung des Gesetzes zur Chancengleichheit hat sich für Frauen und Männer im Erwerbsleben viel verändert. Heute wollen viele Mädchen und Frau-en ihren Wunsch-Beruf erlernen, beruflich auf eigenen Beinen stehen und dafür die vielfältigen Bildungsmöglichkeiten nutzen. Inzwischen ist die Hälfte aller Abiturien-ten weiblich und insgesamt erreichen Frauen höhere und bessere formale Bildungs-abschlüsse als Männer. (Vgl. BMFSFJ 2008, 5) Obwohl diese positiven Tendenzen festzustellen sind, gibt es in Deutschland immer noch Unterschiede in den Führungs-positionen. Frauen sind hier deutlich unterrepräsentiert und noch keine Selbstver-ständlichkeit. Ein erklärtes politisches Ziel der Bundesregierung sowie der Europäischen Union ist die Verbesserung der Chancen von Frauen auf dem Arbeitsmarkt. 'Gemäß einer Vereinbarung auf dem Lissabon-Gipfel sollen die EU-Mitgliedsstaaten bis zum Jahr 2010 mit geeigneten politischen Maßnahmen dazu beitragen, die Erwerbsbeteiligung von Frauen auf 60 % zu steigern. Mit einer Erwerbstätigenquote1 von mehr als 60 % ist diese Zielvorgabe in der Bundesrepublik bereits erreicht.' (IAB-Forschungsbericht [a] 2009, 6) Trotzdem gibt es im Erwerbsleben immer noch deutliche Unterschiede zwischen Männern und Frauen. Die Auswertungen des IAB-Betriebspanels 2008 belegen, dass nur jede 25 Frau in der obersten Führungsebene arbeitet, im Gegensatz dazu, aber jeder zehnte beschäftigte Mann. Somit haben sich die Zahlen zum Forschungsbericht 2004 kaum verändert. Nach wie vor stehen die meisten Betriebe unter einer männlichen Führung. (Vgl. Ebd., 13) Doch welche Aufstiegshindernisse haben Frauen zu überwinden? Welche Karriere-hemmenden Faktoren verhindern oder erschweren den beruflichen Aufstieg von Frauen? Diesen Fragen wird in der vorliegenden Hausarbeit nachgegangen. Dazu wird im ersten Teil der Arbeit ein Ein- und Überblick über die aktuelle Führungssi-tuation in Deutschland gegeben. Anschließend werden mögliche Karriere-hemmende Faktoren vorgestellt. Dabei wird zunächst das familiäre Umfeld der Frauen betrachtet und nach folgend geschlechtsstereotypen Wahrnehmungen als mögliche Ursachen für einen erschwerten Aufstieg in Betracht gezogen.