Großbritannien und das Problem der deutschen Wiedervereinigung 1980 - 1990

Nonfiction, History, European General
Cover of the book Großbritannien und das Problem der deutschen Wiedervereinigung 1980 - 1990 by A. Dörpinghaus, GRIN Verlag
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Author: A. Dörpinghaus ISBN: 9783638360357
Publisher: GRIN Verlag Publication: March 24, 2005
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: A. Dörpinghaus
ISBN: 9783638360357
Publisher: GRIN Verlag
Publication: March 24, 2005
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Neueste Geschichte, Europäische Einigung, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (Historisches Seminar), Veranstaltung: Deutsche Einheit 1989/1990 - Wiedervereinigung und Staatenwelt, 94 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In der Debatte um die deutsche Wiedervereinigung spielte Großbritannien eine entscheidende Rolle. Dies lässt sich nicht alleine auf seinen Status als Siegermacht des Zweiten Weltkrieges zurückführen, sondern auch auf seine sehr europa- und deutschlandkritische Haltung. Auch innerhalb der britischen Politik gewann die deutsche Frage an Brisanz: sie forderte nicht nur das britische Selbstverständnis heraus, sondern war mit ein Grund für den Rücktritt dreier Minister und trug zudem zum Sturz Margaret Thatchers bei. Im Folgenden steht die Frage nach der Haltung GBs zur deutschen Einheit im Mittelpunkt, wodurch diese beeinflusst wurde und wie die deutschen Entwicklungen aus britischer Sicht bewertet wurden. Im Vergleich zu anderen Staaten hat sich GB in den Jahren 1980 bis 1990 nur sehr zurückhaltend zur Wiedervereinigung geäußert. Auch wenn die deutsche Frage in GB sehr kontrovers diskutiert und die Entwicklung mit großer Sorge beobachtet wurde, gibt es von Seiten GBs kaum eine eindeutige Stellungnahme. Obwohl ein geeintes Deutschland offiziell begrüßt wurde, waren die kritischen Stimmen jedoch stets lauter. Daher möchte ich mich in der Betrachtung des britischen Problems mit der Wiedervereinigung auf die Stellungnahmen einzelner Regierungsmitglieder, wie das Ridley-Interview und das Chequers Memorandum, sowie einige Pressestimmen stützen. Zusätzlich halte ich das Meinungsbild der Bevölkerung für einen weiteren aufschlussreichen Indikator. Im Folgenden möchte ich zudem die verschiedenen Aspekte analysieren, die die unterschiedlichen Stellungnahmen zur deutschen Frage maßgeblich beeinflusst haben. Dazu gehören unter anderem Deutschlands politische und ökonomische Macht, aber auch sein Funktion innerhalb der europäischen Sicherheitspolitik. Eine nicht zu unterschätzende Rolle bei der Bewertung der deutschen Frage spielte aber auch seine nationalsozialistische Vergangenheit.

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Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Neueste Geschichte, Europäische Einigung, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (Historisches Seminar), Veranstaltung: Deutsche Einheit 1989/1990 - Wiedervereinigung und Staatenwelt, 94 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In der Debatte um die deutsche Wiedervereinigung spielte Großbritannien eine entscheidende Rolle. Dies lässt sich nicht alleine auf seinen Status als Siegermacht des Zweiten Weltkrieges zurückführen, sondern auch auf seine sehr europa- und deutschlandkritische Haltung. Auch innerhalb der britischen Politik gewann die deutsche Frage an Brisanz: sie forderte nicht nur das britische Selbstverständnis heraus, sondern war mit ein Grund für den Rücktritt dreier Minister und trug zudem zum Sturz Margaret Thatchers bei. Im Folgenden steht die Frage nach der Haltung GBs zur deutschen Einheit im Mittelpunkt, wodurch diese beeinflusst wurde und wie die deutschen Entwicklungen aus britischer Sicht bewertet wurden. Im Vergleich zu anderen Staaten hat sich GB in den Jahren 1980 bis 1990 nur sehr zurückhaltend zur Wiedervereinigung geäußert. Auch wenn die deutsche Frage in GB sehr kontrovers diskutiert und die Entwicklung mit großer Sorge beobachtet wurde, gibt es von Seiten GBs kaum eine eindeutige Stellungnahme. Obwohl ein geeintes Deutschland offiziell begrüßt wurde, waren die kritischen Stimmen jedoch stets lauter. Daher möchte ich mich in der Betrachtung des britischen Problems mit der Wiedervereinigung auf die Stellungnahmen einzelner Regierungsmitglieder, wie das Ridley-Interview und das Chequers Memorandum, sowie einige Pressestimmen stützen. Zusätzlich halte ich das Meinungsbild der Bevölkerung für einen weiteren aufschlussreichen Indikator. Im Folgenden möchte ich zudem die verschiedenen Aspekte analysieren, die die unterschiedlichen Stellungnahmen zur deutschen Frage maßgeblich beeinflusst haben. Dazu gehören unter anderem Deutschlands politische und ökonomische Macht, aber auch sein Funktion innerhalb der europäischen Sicherheitspolitik. Eine nicht zu unterschätzende Rolle bei der Bewertung der deutschen Frage spielte aber auch seine nationalsozialistische Vergangenheit.

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