Author: | Kristian Koch | ISBN: | 9783640756261 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | November 21, 2010 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Kristian Koch |
ISBN: | 9783640756261 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | November 21, 2010 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Doktorarbeit / Dissertation aus dem Jahr 2009 im Fachbereich VWL - Gesundheitsökonomie, Note: magna cum laude, Universität Mannheim (Abteilung für Volkswirtschaftslehre), Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Arbeit werden Handlungsoptionen Dritter unter besonderer Berücksichtigung der pharmazeutischen Industrie unter den Rahmenbedingungen integrierter Versorgungsformen in der Gesetzlichen Krankenversicherung aufgezeigt. Ziel der Analyse ist es, Instrumente und Organisationsformen des Gesundheitsmanagements zu identifizieren, die einzelnen pharmazeutischen Unternehmen ermöglichen, sich stärker als bisher als Partner in neuen Versorgungskonzepten einzubringen und gleichzeitig Effizienz und Effektivität der Gesundheitsversorgung erhöhen. Dabei werden aufbauend auf einer Situationsanalyse des deutschen Gesundheitswesens, sowie einer Darstellung Organisationsformen und Steuerungselemente von Managed Care ein Überblick über die verschiedenen Organisationsformen der Integrierten Versorgung (Modellvorhaben, Strukturverträge, Hausarztzentrierte Versorgung, strukturierte Behandlungsprogramme, besondere ambulante Versorgung, Integrierte Versorgung gemäß §140 a-d SGB V) gegeben. Im weiteren Verlauf stellt der Autor die Rolle des Arzneimittels im Versorgungsprozess und die derzeitige Stellung der Pharmaindustrie im deutschen Gesundheitssystem dar. Einzelne Pilotprojekte zeigen, wie Pharmaunternehmen sich bereits heute indikationsspezifisch und regional begrenzt als Versorgungspartner positionieren. Bezüglich der zukünftigen Rolle der Pharmaindustrie werden in dieser Arbeit daher die Rollen als Steuerungspartner, Prozesspartner und Strukturpartner unterschieden. Die Rolle als Steuerungspartner in der Arzneimitteltherapie ist dem originären Geschäftsmodell der Pharmaindustrie dabei am nächsten. Eine Integration lässt sich dabei durch Risk-Sharing Verträge und Drug-Capitation Verträge begrenzen. Die Rolle der Pharmaindustrie als Partner in der Prozessoptimierung umfasst besonders versorgungsnahe Dienstleistungen. Als Strukturpartner werden neue Versorgungsformen aktiv durch das Pharmaunternehmen vorangetrieben. Abschliessend gibt der Autor Empfehlungen, nach welchen Kriterien ein Pharmaunternehmen ein Engagement in der Integrierten Versorgung bewerten sollte und stellt darüber hinaus mögliche Struktur- und Prozessveränderungen dar, welche für das Unternehmen notwendig sind, um erfolgreich auf die Veränderungen in der Gesundheitsversorgung zu reagieren.
Doktorarbeit / Dissertation aus dem Jahr 2009 im Fachbereich VWL - Gesundheitsökonomie, Note: magna cum laude, Universität Mannheim (Abteilung für Volkswirtschaftslehre), Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Arbeit werden Handlungsoptionen Dritter unter besonderer Berücksichtigung der pharmazeutischen Industrie unter den Rahmenbedingungen integrierter Versorgungsformen in der Gesetzlichen Krankenversicherung aufgezeigt. Ziel der Analyse ist es, Instrumente und Organisationsformen des Gesundheitsmanagements zu identifizieren, die einzelnen pharmazeutischen Unternehmen ermöglichen, sich stärker als bisher als Partner in neuen Versorgungskonzepten einzubringen und gleichzeitig Effizienz und Effektivität der Gesundheitsversorgung erhöhen. Dabei werden aufbauend auf einer Situationsanalyse des deutschen Gesundheitswesens, sowie einer Darstellung Organisationsformen und Steuerungselemente von Managed Care ein Überblick über die verschiedenen Organisationsformen der Integrierten Versorgung (Modellvorhaben, Strukturverträge, Hausarztzentrierte Versorgung, strukturierte Behandlungsprogramme, besondere ambulante Versorgung, Integrierte Versorgung gemäß §140 a-d SGB V) gegeben. Im weiteren Verlauf stellt der Autor die Rolle des Arzneimittels im Versorgungsprozess und die derzeitige Stellung der Pharmaindustrie im deutschen Gesundheitssystem dar. Einzelne Pilotprojekte zeigen, wie Pharmaunternehmen sich bereits heute indikationsspezifisch und regional begrenzt als Versorgungspartner positionieren. Bezüglich der zukünftigen Rolle der Pharmaindustrie werden in dieser Arbeit daher die Rollen als Steuerungspartner, Prozesspartner und Strukturpartner unterschieden. Die Rolle als Steuerungspartner in der Arzneimitteltherapie ist dem originären Geschäftsmodell der Pharmaindustrie dabei am nächsten. Eine Integration lässt sich dabei durch Risk-Sharing Verträge und Drug-Capitation Verträge begrenzen. Die Rolle der Pharmaindustrie als Partner in der Prozessoptimierung umfasst besonders versorgungsnahe Dienstleistungen. Als Strukturpartner werden neue Versorgungsformen aktiv durch das Pharmaunternehmen vorangetrieben. Abschliessend gibt der Autor Empfehlungen, nach welchen Kriterien ein Pharmaunternehmen ein Engagement in der Integrierten Versorgung bewerten sollte und stellt darüber hinaus mögliche Struktur- und Prozessveränderungen dar, welche für das Unternehmen notwendig sind, um erfolgreich auf die Veränderungen in der Gesundheitsversorgung zu reagieren.