Author: | Hubert Pickl | ISBN: | 9783638136822 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | August 6, 2002 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Hubert Pickl |
ISBN: | 9783638136822 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | August 6, 2002 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Referat (Handout) aus dem Jahr 2002 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 1,3, Hochschule für angewandte Wissenschaften Ingolstadt (Wirschaft-und Allgemeinwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Die globale Ausrichtung vieler Industrieunternehmen führt zu einem erhöhten Bedarf an Kapital, der durch Ausweitung der Produktions- und Absatzmärkte entsteht. Gerade in Europa wird deutlich, dass dieser Kapitalbedarf nur an den weltweiten Kapitalmärkten befriedigt werden kann. Die Zulassung an den internationalen Kapitalmärkten erfordert meist eine Anpassung der Jahresabschlüsse und Veröffentlichung von Zusatzinformationen des externen Rechnungswesens. Um potentielle Investoren und Anleger, die ebenfalls international tätig sind, zu gewinnen, wird eine bestmögliche Vergleichbarkeit der verschiedenen Anlagemöglichkeiten gewünscht. Diese Entwicklung führte daher in den letzten Jahren zu einer Harmonisierungsbestrebung im Rechnungswesen, die von verschiedenen Organisationen, z. B. der Europäischen Kommission, vorangetrieben wurde. Beispielsweise wurde von ihr vorgeschlagen ab 2005 börsennotierte Unternehmen der EU-Mitgliedsstaaten zu verpflichten, ihren Konzernabschluss nach IAS vorzulegen. Darüber hinaus bleibt es den Mitgliedsstaaten vorbehalten, den nicht börsennotierten Unternehmen die IAS vorzuschreiben oder auch nicht. Dies führt auch zu einem Wahlrecht den Einzelabschluss der Unternehmen, die Anwendung der angenommenen IAS vorzuschreiben oder zu gestatten. Das Europäische Parlament stimmte dem Vorschlag zu. Deutsche Unternehmen, die in den USA gelistet sind müssen bis 2007 umstellen. Im Hinblick auf eine mögliche Anerkennung der IAS auf Einzelabschlussebene, bedarf es der näheren Betrachtung des Maßgeblichkeitsprinzips nach § 5 Abs. 1 Satz 1 EStG. Des Weiteren müssen deutsche Unternehmen, sich näher mit der Internationalen Rechnungslegung vertraut machen, da es für Unternehmen, die sich am 'Neuen Markt' listen lassen, verpflichtend ist, einen Abschluss nicht nur nach dem HGB, sondern auch auf Basis der US-GAAP oder den IAS vorzulegen, wobei eine Überleitungsrechnung akzeptiert wird. [...]
Referat (Handout) aus dem Jahr 2002 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 1,3, Hochschule für angewandte Wissenschaften Ingolstadt (Wirschaft-und Allgemeinwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Die globale Ausrichtung vieler Industrieunternehmen führt zu einem erhöhten Bedarf an Kapital, der durch Ausweitung der Produktions- und Absatzmärkte entsteht. Gerade in Europa wird deutlich, dass dieser Kapitalbedarf nur an den weltweiten Kapitalmärkten befriedigt werden kann. Die Zulassung an den internationalen Kapitalmärkten erfordert meist eine Anpassung der Jahresabschlüsse und Veröffentlichung von Zusatzinformationen des externen Rechnungswesens. Um potentielle Investoren und Anleger, die ebenfalls international tätig sind, zu gewinnen, wird eine bestmögliche Vergleichbarkeit der verschiedenen Anlagemöglichkeiten gewünscht. Diese Entwicklung führte daher in den letzten Jahren zu einer Harmonisierungsbestrebung im Rechnungswesen, die von verschiedenen Organisationen, z. B. der Europäischen Kommission, vorangetrieben wurde. Beispielsweise wurde von ihr vorgeschlagen ab 2005 börsennotierte Unternehmen der EU-Mitgliedsstaaten zu verpflichten, ihren Konzernabschluss nach IAS vorzulegen. Darüber hinaus bleibt es den Mitgliedsstaaten vorbehalten, den nicht börsennotierten Unternehmen die IAS vorzuschreiben oder auch nicht. Dies führt auch zu einem Wahlrecht den Einzelabschluss der Unternehmen, die Anwendung der angenommenen IAS vorzuschreiben oder zu gestatten. Das Europäische Parlament stimmte dem Vorschlag zu. Deutsche Unternehmen, die in den USA gelistet sind müssen bis 2007 umstellen. Im Hinblick auf eine mögliche Anerkennung der IAS auf Einzelabschlussebene, bedarf es der näheren Betrachtung des Maßgeblichkeitsprinzips nach § 5 Abs. 1 Satz 1 EStG. Des Weiteren müssen deutsche Unternehmen, sich näher mit der Internationalen Rechnungslegung vertraut machen, da es für Unternehmen, die sich am 'Neuen Markt' listen lassen, verpflichtend ist, einen Abschluss nicht nur nach dem HGB, sondern auch auf Basis der US-GAAP oder den IAS vorzulegen, wobei eine Überleitungsrechnung akzeptiert wird. [...]