Author: | Adrian Hartke | ISBN: | 9783638619493 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | March 22, 2007 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Adrian Hartke |
ISBN: | 9783638619493 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | March 22, 2007 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,3, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Historisches Seminar), Veranstaltung: Hauptseminar: Kultur der Konflikte, Konfliktstrukturen im späten Mittelalter, 14 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In dem Hauptseminar 'Kultur der Konflikte - Konfliktstrukturen im späten Mittelalter' wurde die Frage behandelt, ob mittelalterliche Konflikte der Definition des Begriffs Kultur genügen. Anhand der in den Referaten vorgestellten und hinsichtlich ihrer Strukturen untersuchten Konflikte konnte dies bestätigt werden. Trotz verschiedener Konfliktparteien und anderer, für die jeweiligen Konflikte spezifischer Sachverhalte, sind übergreifende Merkmale ersichtlich, die dem Begriff der Kultur zugeordnet werden können. In dieser Arbeit soll das im Seminar entwickelte Modell 'Konflikthandeln' auf einen Konflikt zwischen Stadtherrn und Stadt angewandt werden. Exemplarisch soll hierbei die Konfliktphase in der Stadt Hildesheim betrachtet werden, in der die Hildesheimer Bürgerschaft sich von ihrem Stadtherrn, dem Hildesheimer Bischof, zu emanzipieren suchte. Es soll zunächst versucht werden einen Überblick über die in Hildesheim im Spätmittelalter herrschenden Konflikte zu geben. Zudem soll geklärt werden, ob respektive bis wann der Konflikt latent war und ab wann die althergebrachten Strukturen, die schon in der latenten Phase hinterfragt wurden, von der aufstrebenden Bürgergemeinde schließlich verändert wurden. Außerdem soll das Konflikthandeln dahingehend untersucht werden, ob der Hildesheimer Bischof kontinuierlich seine Macht verlor, die Stadt somit also ihre Macht bis zur Stadtfreiheit ebenso kontinuierlich ausdehnen konnte. Dies würde die Frage nach sich ziehen, ob es eine Zwangsläufigkeit in der Entwicklungslinie des Machtverlustes beziehungsweise des Machtzuwachses im Spätmittelalter gab. Schließlich soll analysiert werden, ob Normen und Regeln die Konfliktphase prägten.
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,3, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Historisches Seminar), Veranstaltung: Hauptseminar: Kultur der Konflikte, Konfliktstrukturen im späten Mittelalter, 14 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In dem Hauptseminar 'Kultur der Konflikte - Konfliktstrukturen im späten Mittelalter' wurde die Frage behandelt, ob mittelalterliche Konflikte der Definition des Begriffs Kultur genügen. Anhand der in den Referaten vorgestellten und hinsichtlich ihrer Strukturen untersuchten Konflikte konnte dies bestätigt werden. Trotz verschiedener Konfliktparteien und anderer, für die jeweiligen Konflikte spezifischer Sachverhalte, sind übergreifende Merkmale ersichtlich, die dem Begriff der Kultur zugeordnet werden können. In dieser Arbeit soll das im Seminar entwickelte Modell 'Konflikthandeln' auf einen Konflikt zwischen Stadtherrn und Stadt angewandt werden. Exemplarisch soll hierbei die Konfliktphase in der Stadt Hildesheim betrachtet werden, in der die Hildesheimer Bürgerschaft sich von ihrem Stadtherrn, dem Hildesheimer Bischof, zu emanzipieren suchte. Es soll zunächst versucht werden einen Überblick über die in Hildesheim im Spätmittelalter herrschenden Konflikte zu geben. Zudem soll geklärt werden, ob respektive bis wann der Konflikt latent war und ab wann die althergebrachten Strukturen, die schon in der latenten Phase hinterfragt wurden, von der aufstrebenden Bürgergemeinde schließlich verändert wurden. Außerdem soll das Konflikthandeln dahingehend untersucht werden, ob der Hildesheimer Bischof kontinuierlich seine Macht verlor, die Stadt somit also ihre Macht bis zur Stadtfreiheit ebenso kontinuierlich ausdehnen konnte. Dies würde die Frage nach sich ziehen, ob es eine Zwangsläufigkeit in der Entwicklungslinie des Machtverlustes beziehungsweise des Machtzuwachses im Spätmittelalter gab. Schließlich soll analysiert werden, ob Normen und Regeln die Konfliktphase prägten.