Author: | Lukas Haas | ISBN: | 9783638460163 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | January 24, 2006 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Lukas Haas |
ISBN: | 9783638460163 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | January 24, 2006 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich BWL - Controlling, Note: CH: 4.7 -> D: 2.3, Universität Basel (Wirtschaftswissenschaftliches Zentrum (WWZ)), 14 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung 'Der FTSE-Index der Londoner Börse ist am Montagabend wenige Minuten vor Handelsschluss um über 200 Punkte eingebrochen, weil ein einzelner Broker eines grossen Investmenthauses einen Fehler gemacht hatte. Wie berichtet, verkaufte er versehentliche Aktien im Wert von bis zu einer halben Milliarde Pfund (1,5 Mrd. DM). Da die Börse kurz danach schloss, konnte er den Fehler nicht mehr rückgängig machen. Am Dienstagmorgen begann der FTSE-Index 127,6 Punkte höher bei 5818 Punkten, so dass der Broker seinen Kunden grossen Schaden zugefügt haben dürfte. Nach Angaben der Börse wird der Aktienverkauf nicht rückgängig gemacht.'(1) Solche und viele andere Beispiele wie der Zusammenbruch der britischen Traditionsbank Barings, dessen Händler Nick Leeson Verluste in Höhe von weit über einer Mrd. USD durch unautorisierte Geschäfte verursacht hat, zeigen was für Auswirkungen schlagend werdende operationelle Risiken haben können. Trotz teilweise existenzbedrohenden Gefahren für das Unternehmen war das Operationelle Risiko lange Zeit ein Risikofaktor welcher wenig Beachtung fand. Derartige Schadensfälle, die insbesondere auf operationelle Schwächen der Banken zurückzuführen waren, rückten die Bedeutung dieser Risiken wieder vermehrt ins Bewusstsein des Managements und der zuständigen Aufsichtsbehörden. Ende der 90er Jahre begann man sich verstärkt mit dem Management operationeller Risiken zu beschäftigen. Das Management und die Überwachung operationeller Risiken hat daher in den letzten Jahren für Banken eine zunehmend grössere Bedeutung erhalten. So hat sich in den meisten Unternehmen die Idee durchgesetzt, eine Abteilung für operationelle Risiken zu schaffen und ihr eigene Managementstrukturen zu geben. Gestiegen ist der Stellenwert der operationellen Risiken auch aufgrund betriebswirtschaftlichem Druck, so werden heute bei der Bonitätsvergabe durch die grossen Raitingagenturen auch operationelle Risiken der Bank berücksichtigt, was sich wiederum direkt auf die Höhe der Refinanzierungskosten überträgt. [...] ______ (1) Handelsblatt Dienstag 15.Mai 2001
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich BWL - Controlling, Note: CH: 4.7 -> D: 2.3, Universität Basel (Wirtschaftswissenschaftliches Zentrum (WWZ)), 14 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung 'Der FTSE-Index der Londoner Börse ist am Montagabend wenige Minuten vor Handelsschluss um über 200 Punkte eingebrochen, weil ein einzelner Broker eines grossen Investmenthauses einen Fehler gemacht hatte. Wie berichtet, verkaufte er versehentliche Aktien im Wert von bis zu einer halben Milliarde Pfund (1,5 Mrd. DM). Da die Börse kurz danach schloss, konnte er den Fehler nicht mehr rückgängig machen. Am Dienstagmorgen begann der FTSE-Index 127,6 Punkte höher bei 5818 Punkten, so dass der Broker seinen Kunden grossen Schaden zugefügt haben dürfte. Nach Angaben der Börse wird der Aktienverkauf nicht rückgängig gemacht.'(1) Solche und viele andere Beispiele wie der Zusammenbruch der britischen Traditionsbank Barings, dessen Händler Nick Leeson Verluste in Höhe von weit über einer Mrd. USD durch unautorisierte Geschäfte verursacht hat, zeigen was für Auswirkungen schlagend werdende operationelle Risiken haben können. Trotz teilweise existenzbedrohenden Gefahren für das Unternehmen war das Operationelle Risiko lange Zeit ein Risikofaktor welcher wenig Beachtung fand. Derartige Schadensfälle, die insbesondere auf operationelle Schwächen der Banken zurückzuführen waren, rückten die Bedeutung dieser Risiken wieder vermehrt ins Bewusstsein des Managements und der zuständigen Aufsichtsbehörden. Ende der 90er Jahre begann man sich verstärkt mit dem Management operationeller Risiken zu beschäftigen. Das Management und die Überwachung operationeller Risiken hat daher in den letzten Jahren für Banken eine zunehmend grössere Bedeutung erhalten. So hat sich in den meisten Unternehmen die Idee durchgesetzt, eine Abteilung für operationelle Risiken zu schaffen und ihr eigene Managementstrukturen zu geben. Gestiegen ist der Stellenwert der operationellen Risiken auch aufgrund betriebswirtschaftlichem Druck, so werden heute bei der Bonitätsvergabe durch die grossen Raitingagenturen auch operationelle Risiken der Bank berücksichtigt, was sich wiederum direkt auf die Höhe der Refinanzierungskosten überträgt. [...] ______ (1) Handelsblatt Dienstag 15.Mai 2001