Medienregeln für die Kommunikation über Short Message Service (SMS)

Nonfiction, Social & Cultural Studies, Social Science, Cultural Studies, Popular Culture
Cover of the book Medienregeln für die Kommunikation über Short Message Service (SMS) by Jenny Haroske, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Jenny Haroske ISBN: 9783638188371
Publisher: GRIN Verlag Publication: April 27, 2003
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Jenny Haroske
ISBN: 9783638188371
Publisher: GRIN Verlag
Publication: April 27, 2003
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Diplomarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Soziologie - Medien, Kunst, Musik, Note: 1,3, Technische Universität Dresden (Institut für Soziologie), Sprache: Deutsch, Abstract: [...] Ziel dieser Arbeit ist es, durch Interviews mit einzelnen Jugendlichen, die sich selbst als SMS-Vielschreiber definieren, einen Einblick in die sozialen Gebrauchsweisen und Nutzungsmuster des SMS zu gewinnen und daraus folgernd Regeln für den Gebrauch dieses Mediums zu extrahieren. Um dieser Erhebung eine sichere Basis zu schaffen, ist es zunächst nötig, den aktuellen Forschungsstand zur SMS-Kommunikation zusammenzutragen. SMS muss als eigenständige Kommunikationsform, die eng mit dem mobilen Telefonieren verbunden ist, zwischen mündliche (Telefon und Funktelefon) und schriftliche Medien (Brief und E-Mail) eingeordnet werden. Dabei soll zunächst geklärt werden, ob die kommunikativen Spezifika des SMS sowie seine Funktionen und Nutzungsmotive für die Alltagskommunikation im Vergleich mit anderen Medien einzigartig sind und ihm eine eigene 'Nische' zuweisen (vgl. Dimmick et al. 2000), oder ob die SMS-Nutzung ein Trend ist, der ebenso schnell wieder verschwinden kann. Im nächsten Schritt soll versucht werden, aus den schon angesprochenen Ratgebern und der Fachliteratur heute geltende Medienregeln für (Funk-)Telefon, Brief und E-Mail abzuleiten. Aufgrund etwaiger Gemeinsamkeiten dieser Medien mit dem SMS könnten dann erste Prognosen über SMS-Regeln gestellt werden, da nach der o. g. Hypothese zunächst die 'alten' Regeln auf die 'neuen' Medien überschrieben werden. Diese Analyse soll hauptsächlich eine methodische Hilfe sein, um einen Leitfaden für die fokussierten Interviews erstellen zu können, da Etikette-Ratgeber eher 'Soll-Regeln' sammeln, an die sich halten muss, wer zu einer bestimmten gesellschaftlichen Schicht gehören will. Diese Regeln können sich radikal von den 'Ist-Regeln' unterscheiden, die im kommunikativen Alltag gelten und den Akteuren oft nicht bewusst sind. Die Experten-Interviews sollen im dritten Schritt klären, ob und welche der 'alten' Regeln für die SMS-Kommunikation gelten, und ob es schon zur Herausbildung von 'neuen', nur für diese Kommunikationsform gültigen Regeln gekommen ist. [...] Die hier angerissene Methode kann natürlich keine repräsentativen Ergebnisse erzeugen. Diese Arbeit versteht sich vielmehr als eine explorative Studie, die erste Einblicke in ein von den Sozialwissenschaften noch völlig unerforschtes Gebiet gewähren möchte. Mit den hier geschaffenen Grundlagen sollten weitere Arbeiten zur Soziologie der interpersonalen Kommunikation und besonders der SMS-Kommunikation ermöglicht werden.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Diplomarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Soziologie - Medien, Kunst, Musik, Note: 1,3, Technische Universität Dresden (Institut für Soziologie), Sprache: Deutsch, Abstract: [...] Ziel dieser Arbeit ist es, durch Interviews mit einzelnen Jugendlichen, die sich selbst als SMS-Vielschreiber definieren, einen Einblick in die sozialen Gebrauchsweisen und Nutzungsmuster des SMS zu gewinnen und daraus folgernd Regeln für den Gebrauch dieses Mediums zu extrahieren. Um dieser Erhebung eine sichere Basis zu schaffen, ist es zunächst nötig, den aktuellen Forschungsstand zur SMS-Kommunikation zusammenzutragen. SMS muss als eigenständige Kommunikationsform, die eng mit dem mobilen Telefonieren verbunden ist, zwischen mündliche (Telefon und Funktelefon) und schriftliche Medien (Brief und E-Mail) eingeordnet werden. Dabei soll zunächst geklärt werden, ob die kommunikativen Spezifika des SMS sowie seine Funktionen und Nutzungsmotive für die Alltagskommunikation im Vergleich mit anderen Medien einzigartig sind und ihm eine eigene 'Nische' zuweisen (vgl. Dimmick et al. 2000), oder ob die SMS-Nutzung ein Trend ist, der ebenso schnell wieder verschwinden kann. Im nächsten Schritt soll versucht werden, aus den schon angesprochenen Ratgebern und der Fachliteratur heute geltende Medienregeln für (Funk-)Telefon, Brief und E-Mail abzuleiten. Aufgrund etwaiger Gemeinsamkeiten dieser Medien mit dem SMS könnten dann erste Prognosen über SMS-Regeln gestellt werden, da nach der o. g. Hypothese zunächst die 'alten' Regeln auf die 'neuen' Medien überschrieben werden. Diese Analyse soll hauptsächlich eine methodische Hilfe sein, um einen Leitfaden für die fokussierten Interviews erstellen zu können, da Etikette-Ratgeber eher 'Soll-Regeln' sammeln, an die sich halten muss, wer zu einer bestimmten gesellschaftlichen Schicht gehören will. Diese Regeln können sich radikal von den 'Ist-Regeln' unterscheiden, die im kommunikativen Alltag gelten und den Akteuren oft nicht bewusst sind. Die Experten-Interviews sollen im dritten Schritt klären, ob und welche der 'alten' Regeln für die SMS-Kommunikation gelten, und ob es schon zur Herausbildung von 'neuen', nur für diese Kommunikationsform gültigen Regeln gekommen ist. [...] Die hier angerissene Methode kann natürlich keine repräsentativen Ergebnisse erzeugen. Diese Arbeit versteht sich vielmehr als eine explorative Studie, die erste Einblicke in ein von den Sozialwissenschaften noch völlig unerforschtes Gebiet gewähren möchte. Mit den hier geschaffenen Grundlagen sollten weitere Arbeiten zur Soziologie der interpersonalen Kommunikation und besonders der SMS-Kommunikation ermöglicht werden.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Social Welfare Policies for People with Disabilities in Vietnam and South Korea by Jenny Haroske
Cover of the book Der Syndromansatz des WBGU by Jenny Haroske
Cover of the book Schulentwicklung durch »Zentrale Abschlussprüfungen« by Jenny Haroske
Cover of the book Interpretation des Kartenblattes L7934 München by Jenny Haroske
Cover of the book Sportrecht: Verletzung der Persönlichkeitsrechte eines Sportlers/Athleten by Jenny Haroske
Cover of the book Die Bedeutung der Wortbildung und ihre Auswirkungen auf den Wortschatz am Beispiel romanischer Sprachen by Jenny Haroske
Cover of the book Die Zeit der Weimarer Republik by Jenny Haroske
Cover of the book Das 'Weistum von Rhense' und 'Licet iuris'. Ergebnis und Höhepunkt der antikurialen Oppositionsbewegung in der ersten Hälfte des 14.Jahrhunderts by Jenny Haroske
Cover of the book Stabilisierung traumatisierter Patientinnen by Jenny Haroske
Cover of the book Überlegungen zum Verhältnis von Eliten und gesellschaftlichem Wandel im vorkleisthenischen Athen by Jenny Haroske
Cover of the book Elektromobilität. Die Lösung für eine nachhaltige urbane Verkehrsentwicklung!? by Jenny Haroske
Cover of the book Der Uluru (Ayers Rock). Die heilige Stätte der Anangu in Australien. by Jenny Haroske
Cover of the book Das preußische Aktienrecht von 1843 und der preußische HGB Entwurf von 1857 by Jenny Haroske
Cover of the book Die Jugendstrafe by Jenny Haroske
Cover of the book Von der Motivationstheorie zur Motivationspraxis - Begriffe und Modelle by Jenny Haroske
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy