Pogrome im Jahre 1941

Die Beteiligung der zivilen Bevölkerung an den Massenausschreitungen nach Beginn der Operation 'Barbarossa'

Nonfiction, History, Germany
Cover of the book Pogrome im Jahre 1941 by Tobias Noack, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Tobias Noack ISBN: 9783640982295
Publisher: GRIN Verlag Publication: August 11, 2011
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Tobias Noack
ISBN: 9783640982295
Publisher: GRIN Verlag
Publication: August 11, 2011
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nationalsozialismus, II. Weltkrieg, Note: 1,3, Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald, Sprache: Deutsch, Abstract: Nach dem die 'Operation Barbarossa' am 22. Juni 1941, nach Hitlers Vorstellungen als Vernichtungskrieg deklariert, gestartet war, traf man bereits einige Vorkehrungen innerhalb des Reichsicherheitshauptamt (RSHA). Demnach sollte kurz nach der Eroberung der neuen Gebiete mit der Vernichtung von hauptsächlich 'rassisch minderwertig' geltenden Juden, 'Zigeunern' und 'Asozialen', aber auch Kommunisten und Partisanen, begonnen werden. Speziell für diese Ermordung sollten die Einsatzgruppen, welche sich in Einsatz- und Sonderkommandos aufteilten, gegründet werden. Nach Heydrich sollten diese aber nur wenn nötig in die Vernichtungsaktionen eingreifen und wenn, dann nur zur Bewältigung von logistischen und organisatorischen Problemen. Die Vorstellung des RSHA war es, dass sich kurz nach dem Einmarsch der deutschen Truppen flächendeckende Pogrome entwickeln und dabei der Großteil der 'ethnischen Minderheiten' bei den sogenannten 'Selbstreinigungsaktionen', wie es die Einsatzgruppen nannten, durch Beteiligung der zivilen Bevölkerung umkommen sollten. Die Arbeit beschäftig sich mit den Fragen, wie die Einsatzgruppen die Bevölkerung zu Pogromen anstifteten. Und, war diese Anstiftung überhaupt notwenig? Welche Voraussetzungen waren in den Gebieten vorhanden um problemlos Pogrome zu entfachen? Diese Fragen sollen anhand des Reichskommissariat Ostland (Litauen und Estland) und der Stadt Lemberg diskutiert werden. Des Weiteren wird die Problematik des Ortes Jedwabne aufgezeigt, zu dem es erst weit nach dem Krieg zu einer Aufarbeitung zu dem polnisch-jüdischen Konflikt kam.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nationalsozialismus, II. Weltkrieg, Note: 1,3, Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald, Sprache: Deutsch, Abstract: Nach dem die 'Operation Barbarossa' am 22. Juni 1941, nach Hitlers Vorstellungen als Vernichtungskrieg deklariert, gestartet war, traf man bereits einige Vorkehrungen innerhalb des Reichsicherheitshauptamt (RSHA). Demnach sollte kurz nach der Eroberung der neuen Gebiete mit der Vernichtung von hauptsächlich 'rassisch minderwertig' geltenden Juden, 'Zigeunern' und 'Asozialen', aber auch Kommunisten und Partisanen, begonnen werden. Speziell für diese Ermordung sollten die Einsatzgruppen, welche sich in Einsatz- und Sonderkommandos aufteilten, gegründet werden. Nach Heydrich sollten diese aber nur wenn nötig in die Vernichtungsaktionen eingreifen und wenn, dann nur zur Bewältigung von logistischen und organisatorischen Problemen. Die Vorstellung des RSHA war es, dass sich kurz nach dem Einmarsch der deutschen Truppen flächendeckende Pogrome entwickeln und dabei der Großteil der 'ethnischen Minderheiten' bei den sogenannten 'Selbstreinigungsaktionen', wie es die Einsatzgruppen nannten, durch Beteiligung der zivilen Bevölkerung umkommen sollten. Die Arbeit beschäftig sich mit den Fragen, wie die Einsatzgruppen die Bevölkerung zu Pogromen anstifteten. Und, war diese Anstiftung überhaupt notwenig? Welche Voraussetzungen waren in den Gebieten vorhanden um problemlos Pogrome zu entfachen? Diese Fragen sollen anhand des Reichskommissariat Ostland (Litauen und Estland) und der Stadt Lemberg diskutiert werden. Des Weiteren wird die Problematik des Ortes Jedwabne aufgezeigt, zu dem es erst weit nach dem Krieg zu einer Aufarbeitung zu dem polnisch-jüdischen Konflikt kam.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Vergleich zwischen Wim Wenders 'Paris, Texas' und John Fords 'The Searchers' by Tobias Noack
Cover of the book Die Destination Teneriffa: Das natürliche und abgeleitete Angebot und dessen Umsetzung in touristische Produkte by Tobias Noack
Cover of the book Die transkulturelle Befreiung vom interkulturellen toten Winkel by Tobias Noack
Cover of the book Auf den Spuren von Sylvia Plath und Anne Sexton. Zwischen Autobiografie, Schreibtherapie und lyrischer Kreativität by Tobias Noack
Cover of the book Heterogenität und Interkulturelle Pädagogik by Tobias Noack
Cover of the book Der zentrale Begriff der Komposition in der Kunst und der Musik im Bezug zum Maler Johannes Itten und seiner Farbenlehre by Tobias Noack
Cover of the book Grundlagen des selbstgesteuerten Lernens mit Schwerpunkt Mnemotechniken by Tobias Noack
Cover of the book Mathematisches Vorspiel zu physikalischer Unbestimmtheit by Tobias Noack
Cover of the book Hängen Altersstrukturen auf dem Ausbildungsmarkt mit den Selektionskriterien der Betriebe zusammen? by Tobias Noack
Cover of the book Das Informationsparadoxon von Sanford Grossman und Joseph Stiglitz by Tobias Noack
Cover of the book El lápiz del carpintero' ein Roman von Manuel Rivas mit besonderer Berücksichtigung der christlichen Symbolik in diesem Werk by Tobias Noack
Cover of the book Zur Professionalisierung in der Kindertagespflege - Tendenzen und Überlegungen by Tobias Noack
Cover of the book Helmut Newton by Tobias Noack
Cover of the book Der selige Josemaria Escrivá und das Opus Dei by Tobias Noack
Cover of the book Gesundheitsbewusste Persönlichkeitsentwicklung = Chance zur erfolgreichen Gesundheitsprävention? by Tobias Noack
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy