Religionstransfer in der Antike - aus der Perspektive Indiens

Nonfiction, History, Ancient History
Cover of the book Religionstransfer in der Antike - aus der Perspektive Indiens by Robert Fischer, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Robert Fischer ISBN: 9783640697960
Publisher: GRIN Verlag Publication: September 3, 2010
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Robert Fischer
ISBN: 9783640697960
Publisher: GRIN Verlag
Publication: September 3, 2010
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,0, Universität Wien (Alte Geschichte), Veranstaltung: Seminar aus römischer Geschichte, Sprache: Deutsch, Abstract: Ganz wesentlich hat Alexander der Große dazu beigetragen die Religion der Inder in die antike Mittelmeerwelt zu tragen. Allgemein kann man das Indienbild in der Antike in zwei Teile gliedern: vor und nach dem Alexanderzug. Vor dem Alexanderzug waren die Informationen und Kontakte über Indien sehr spärlich. Ab dem 4.Jht BC rückte aber Indien mehr und mehr in den Horizont der Griechen. Leute reisten nach Indien und lebten auch dort und in römischer Zeit entwickelte sich der Indienhandel intensiv. In Griechenland wurde Indien erst im späten 6.JhtBC durch Skylax bekannt, der im Auftrag des Perserkönigs Dareios I den NW des Landes besuchte1. Zunächst kursierten viele Wundergeschichten vom Ende der Welt2. Indien war Teil der Sagenweltethnografie und seine geografische Lage unklar und wurde oft mit Äthiopien verwechselt. Herodot berichtete bereits über Sitten und Gebräuchen und kannte auch Asketen. Er schrieb die asketische Lebensweise einem ganzen Stamm zu. 'Es wird kein Lebewesen getötet, man bebaut auch nicht den Acker und hat keine Häuser, sondern lebt von Gras'. Es blieb aber das Bild um Indien eher dunkel und änderte sich erst mit dem Alexanderzug nach Indien. Bei seinem Feldzug begleiteten Alexander auch Landvermesser, Wissenschaftler, Historiker und Philosophen, wie Kallisthenes der Neffe des Aristoteles oder Pyrrhon der Gründer der skeptischen Schule. In Taxila begegneten Alexanders Leute und wahrscheinlich auch er selbst indischen Heiligen, die im Westen als Gymnosophisten oder nackte Weise berühmt werden sollten.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,0, Universität Wien (Alte Geschichte), Veranstaltung: Seminar aus römischer Geschichte, Sprache: Deutsch, Abstract: Ganz wesentlich hat Alexander der Große dazu beigetragen die Religion der Inder in die antike Mittelmeerwelt zu tragen. Allgemein kann man das Indienbild in der Antike in zwei Teile gliedern: vor und nach dem Alexanderzug. Vor dem Alexanderzug waren die Informationen und Kontakte über Indien sehr spärlich. Ab dem 4.Jht BC rückte aber Indien mehr und mehr in den Horizont der Griechen. Leute reisten nach Indien und lebten auch dort und in römischer Zeit entwickelte sich der Indienhandel intensiv. In Griechenland wurde Indien erst im späten 6.JhtBC durch Skylax bekannt, der im Auftrag des Perserkönigs Dareios I den NW des Landes besuchte1. Zunächst kursierten viele Wundergeschichten vom Ende der Welt2. Indien war Teil der Sagenweltethnografie und seine geografische Lage unklar und wurde oft mit Äthiopien verwechselt. Herodot berichtete bereits über Sitten und Gebräuchen und kannte auch Asketen. Er schrieb die asketische Lebensweise einem ganzen Stamm zu. 'Es wird kein Lebewesen getötet, man bebaut auch nicht den Acker und hat keine Häuser, sondern lebt von Gras'. Es blieb aber das Bild um Indien eher dunkel und änderte sich erst mit dem Alexanderzug nach Indien. Bei seinem Feldzug begleiteten Alexander auch Landvermesser, Wissenschaftler, Historiker und Philosophen, wie Kallisthenes der Neffe des Aristoteles oder Pyrrhon der Gründer der skeptischen Schule. In Taxila begegneten Alexanders Leute und wahrscheinlich auch er selbst indischen Heiligen, die im Westen als Gymnosophisten oder nackte Weise berühmt werden sollten.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Das lukanische Verhältnis zu den Armen und den Reichen by Robert Fischer
Cover of the book Wechselwirkung zwischen Kompetenz und sozialer Stellung im schweizerischen Bildungswesen by Robert Fischer
Cover of the book Wahlen - Und keiner geht hin by Robert Fischer
Cover of the book Lebenslanges lernen und Selbstsozialisation, eine Einführung by Robert Fischer
Cover of the book Die französische Revolution. Allgemeine historische Aspekte und ihre Auswirkungen auf die europäische Rechtsgeschichte by Robert Fischer
Cover of the book Theorie und Praxis der Abenteuerspiele by Robert Fischer
Cover of the book Wahrnehmungsstörungen und geistige Behinderung nach Félicié Affolter by Robert Fischer
Cover of the book Das Klarissenkloster Gnadental in Basel by Robert Fischer
Cover of the book Die Studentenbewegungen der 60er Jahre by Robert Fischer
Cover of the book Das Demarkationsproblem und die Auswirkungen auf die Betriebswirtschaftslehre by Robert Fischer
Cover of the book Produktionscontrolling. Prozessumsetzung mithilfe von Kennzahlen in der Praxis bei Giesecke & Devrient GmbH by Robert Fischer
Cover of the book Qualitätsmanagement im Vertrieb by Robert Fischer
Cover of the book Terminintermediation und der Fall der Metallgesellschaft 1993 by Robert Fischer
Cover of the book 'Zu allem Handeln gehört vergessen': Friedrich Nietzsche und das Problem der historischen Bildung by Robert Fischer
Cover of the book Markenaufbau als wesentliches Merkmal des Employer Brandings by Robert Fischer
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy