Author: | Daniel Müller | ISBN: | 9783638283311 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | June 15, 2004 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Daniel Müller |
ISBN: | 9783638283311 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | June 15, 2004 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Pädagogik - Wissenschaft, Theorie, Anthropologie, Note: 1,7, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg, Veranstaltung: Sonderstellung,Erziehungsbedürftigkeit und Erziehbarkeit des Menschen., Sprache: Deutsch, Abstract: Tiere stehen seit ewiger Zeit in enger Verbindung mit uns Menschen, nicht immer im genetischen Sinn in einer Reihe von tierischen Vorfahren, sondern in einer Art emotionaler Verbundenheit. Sie sind nicht nur Nahrungsmittel oder Nutztier; sie sind ebenfalls Feind, Bewacher und treuer Freund. Der Tod eines geliebten Tieres weckt in vielen Fällen die tiefsten menschlichen Emotionen in uns und zeigt uns deren Bedeutung für uns. Tiere nehmen einen bedeutenden Platz ein im Leben der Menschen, dies steht außer Frage; dass der Mensch in der Evolutionsgeschichte tierischen Ursprungs ist auch, jedoch reicht diese bruchstückhafte genetische Verwandtschaft nicht, um unsere menschlichen Wurzeln erklären und verstehen zu können. Sie erklärt uns nicht unsere Verhaltensweisen und unsere höchst emotionales Leben. Zoologen, Biologen und Verhaltensforscher versuchen das Wesen der Tiere zu ergründen, um dadurch auch Rückschlüsse auf menschliche Wesenszüge zu erlangen. Ihnen gelingt es jedoch nicht ein so komplexes Wesen wie den Menschen zu erklären. Die mit den verschiedensten Tierarten gezogenen Vergleiche, menschliche Emotionen, die als chemische Abläufe dargestellt werden sind nicht ausreichend für die gesuchten Erklärungen. Der Mensch nimmt im Tierreich eine Sonderstellung ein, die ihm selbstreflektierend auch eine Sonderstellung im Kosmos einbringt.1 Abgesehen von der Forschung am Objekt Mensch liefern uns die Verhaltensforscher, Zoologen und Biologen die wichtigsten Erkenntnisse über das Wesen Mensch. Ihre Beobachtungen in der Welt der Tiere machen uns Rückschlüsse auf das 'Tier Mensch' möglich. Diese Beobachtungen und die daraus hervorgehenden wissenschaftlichen Ergebnisse dienen als Hilfestellung für unser Selbstverständnis. Die Verhaltensforschung auf dem Gebiet der Primatenforschung ist hierbei der Anthropologie am dienlichsten, da sie das Verhalten unserer nächsten Verwandten erforscht. Sie untersuchen das Wesen und Verhalten der Menschenaffen und fragen: 'Was verbindet den Menschen und den Menschenaffen?'. [...] 1 Vgl. Scheler, Max: Die Stellung des Menschen im Kosmos. Hrsg. von Manfred S. Frings. 13. verb. Aufl. Bonn. 1995.
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Pädagogik - Wissenschaft, Theorie, Anthropologie, Note: 1,7, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg, Veranstaltung: Sonderstellung,Erziehungsbedürftigkeit und Erziehbarkeit des Menschen., Sprache: Deutsch, Abstract: Tiere stehen seit ewiger Zeit in enger Verbindung mit uns Menschen, nicht immer im genetischen Sinn in einer Reihe von tierischen Vorfahren, sondern in einer Art emotionaler Verbundenheit. Sie sind nicht nur Nahrungsmittel oder Nutztier; sie sind ebenfalls Feind, Bewacher und treuer Freund. Der Tod eines geliebten Tieres weckt in vielen Fällen die tiefsten menschlichen Emotionen in uns und zeigt uns deren Bedeutung für uns. Tiere nehmen einen bedeutenden Platz ein im Leben der Menschen, dies steht außer Frage; dass der Mensch in der Evolutionsgeschichte tierischen Ursprungs ist auch, jedoch reicht diese bruchstückhafte genetische Verwandtschaft nicht, um unsere menschlichen Wurzeln erklären und verstehen zu können. Sie erklärt uns nicht unsere Verhaltensweisen und unsere höchst emotionales Leben. Zoologen, Biologen und Verhaltensforscher versuchen das Wesen der Tiere zu ergründen, um dadurch auch Rückschlüsse auf menschliche Wesenszüge zu erlangen. Ihnen gelingt es jedoch nicht ein so komplexes Wesen wie den Menschen zu erklären. Die mit den verschiedensten Tierarten gezogenen Vergleiche, menschliche Emotionen, die als chemische Abläufe dargestellt werden sind nicht ausreichend für die gesuchten Erklärungen. Der Mensch nimmt im Tierreich eine Sonderstellung ein, die ihm selbstreflektierend auch eine Sonderstellung im Kosmos einbringt.1 Abgesehen von der Forschung am Objekt Mensch liefern uns die Verhaltensforscher, Zoologen und Biologen die wichtigsten Erkenntnisse über das Wesen Mensch. Ihre Beobachtungen in der Welt der Tiere machen uns Rückschlüsse auf das 'Tier Mensch' möglich. Diese Beobachtungen und die daraus hervorgehenden wissenschaftlichen Ergebnisse dienen als Hilfestellung für unser Selbstverständnis. Die Verhaltensforschung auf dem Gebiet der Primatenforschung ist hierbei der Anthropologie am dienlichsten, da sie das Verhalten unserer nächsten Verwandten erforscht. Sie untersuchen das Wesen und Verhalten der Menschenaffen und fragen: 'Was verbindet den Menschen und den Menschenaffen?'. [...] 1 Vgl. Scheler, Max: Die Stellung des Menschen im Kosmos. Hrsg. von Manfred S. Frings. 13. verb. Aufl. Bonn. 1995.