Author: | Sandra Garthaus | ISBN: | 9783640906284 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | May 3, 2011 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Sandra Garthaus |
ISBN: | 9783640906284 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | May 3, 2011 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Soziologie - Medien, Kunst, Musik, Note: 2,0, Universität Siegen, Veranstaltung: Medien und Gedächtnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Sich erinnern' - das ist eine Gedächtnisleistung, die täglich von Menschen in Anspruch genommen wird. Hinterfragt wird dieser Vorgang jedoch nicht. Er wird ganz selbstverständlich vollzogen und geschieht meist unbewusst. Unsere Erinnerungen resultieren aus unseren eigenen individuellen Erfahrungen. Wir können aber auch andere Menschen daran teilhaben lassen, indem wir ihnen davon berichten. Diesen Punkt greifen 'Medien' auf. Mit ihrem Aufkommen veränderten sie die Erinnerungskultur, denn sie brachten eine neue Möglichkeit hervor, an Vergangenes zu erinnern, Erinnerungen zu speichern und weiter zu vermitteln. Mit einer besonderen medialen Möglichkeit beschäftige ich mich in der folgenden Hausarbeit: Erinnerungsvermittlung durch den Film. Es gibt viele Beispiele für Filme, die diese Funktion übernehmen. Vergangene Ereignisse bieten oft gerade wegen ihrer Bekanntheit besonders viel Anreiz, sie filmisch zu verarbeiten und dar zu stellen. Die Zeit, in der die heutige Bundesrepublik Deutschland zweigeteilt war, war eine besondere Phase der deutschen Geschichte. Die Deutsche Demokratische Republik (DDR) war aus der sowjetischen Besatzungszone Berlins hervorgegangen. Dieses Gebiet grenzte sich als 'Ost-Berlin' von dem amerikanischen, französischen und auch britischen Sektor, die zusammen 'West-Berlin' ausmachten, ab. 1961 wurde hierfür die Berliner Mauer gebaut. Auch heute ist diese Zeit der Teilung noch jedem geläufig und die Erinnerungen sind noch stark vorhanden. Zumindest bei denen, die vor dem Mauerfall 1989 Bürger der DDR waren. Für Andere ist es oft kaum vorstellbar, in welchen einfachen Verhältnissen die Menschen hinter der Mauer gelebt haben. Die Phase der Teilung bietet genügend Stoff für filmische Verarbeitungen. Unter anderem hat sich der Theaterregisseur Leander Haußmann an die Thematik gewagt. Zusammen mit Co-Autor Thomas Brussig hat er den Film 'Sonnenallee' geschaffen und damit sein Kinodebüt gefeiert. In meiner Hausarbeit setze ich mich mit Haußmanns Film auseinander. Er stellt das Leben zur Zeit der Teilung im östlichen Teil Berlins humoristisch dar und erzählt die Geschichte des jugendlichen Michaels. Ich werde ihn hinsichtlich seiner Erinnerungsfunktion untersuchen und möchte herausstellen, welche Bedeutung er für diese einnimmt. Hierfür untersuche ich, was der Film für Erinnerungen visualisiert und in welcher Art und Weise er da macht. Anhand dieser Analyse werde ich die Bedeutung des Films bewerten.
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Soziologie - Medien, Kunst, Musik, Note: 2,0, Universität Siegen, Veranstaltung: Medien und Gedächtnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Sich erinnern' - das ist eine Gedächtnisleistung, die täglich von Menschen in Anspruch genommen wird. Hinterfragt wird dieser Vorgang jedoch nicht. Er wird ganz selbstverständlich vollzogen und geschieht meist unbewusst. Unsere Erinnerungen resultieren aus unseren eigenen individuellen Erfahrungen. Wir können aber auch andere Menschen daran teilhaben lassen, indem wir ihnen davon berichten. Diesen Punkt greifen 'Medien' auf. Mit ihrem Aufkommen veränderten sie die Erinnerungskultur, denn sie brachten eine neue Möglichkeit hervor, an Vergangenes zu erinnern, Erinnerungen zu speichern und weiter zu vermitteln. Mit einer besonderen medialen Möglichkeit beschäftige ich mich in der folgenden Hausarbeit: Erinnerungsvermittlung durch den Film. Es gibt viele Beispiele für Filme, die diese Funktion übernehmen. Vergangene Ereignisse bieten oft gerade wegen ihrer Bekanntheit besonders viel Anreiz, sie filmisch zu verarbeiten und dar zu stellen. Die Zeit, in der die heutige Bundesrepublik Deutschland zweigeteilt war, war eine besondere Phase der deutschen Geschichte. Die Deutsche Demokratische Republik (DDR) war aus der sowjetischen Besatzungszone Berlins hervorgegangen. Dieses Gebiet grenzte sich als 'Ost-Berlin' von dem amerikanischen, französischen und auch britischen Sektor, die zusammen 'West-Berlin' ausmachten, ab. 1961 wurde hierfür die Berliner Mauer gebaut. Auch heute ist diese Zeit der Teilung noch jedem geläufig und die Erinnerungen sind noch stark vorhanden. Zumindest bei denen, die vor dem Mauerfall 1989 Bürger der DDR waren. Für Andere ist es oft kaum vorstellbar, in welchen einfachen Verhältnissen die Menschen hinter der Mauer gelebt haben. Die Phase der Teilung bietet genügend Stoff für filmische Verarbeitungen. Unter anderem hat sich der Theaterregisseur Leander Haußmann an die Thematik gewagt. Zusammen mit Co-Autor Thomas Brussig hat er den Film 'Sonnenallee' geschaffen und damit sein Kinodebüt gefeiert. In meiner Hausarbeit setze ich mich mit Haußmanns Film auseinander. Er stellt das Leben zur Zeit der Teilung im östlichen Teil Berlins humoristisch dar und erzählt die Geschichte des jugendlichen Michaels. Ich werde ihn hinsichtlich seiner Erinnerungsfunktion untersuchen und möchte herausstellen, welche Bedeutung er für diese einnimmt. Hierfür untersuche ich, was der Film für Erinnerungen visualisiert und in welcher Art und Weise er da macht. Anhand dieser Analyse werde ich die Bedeutung des Films bewerten.