Author: | Katharina Niehoff, Constanze Kleinert | ISBN: | 9783638220392 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | September 28, 2003 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Katharina Niehoff, Constanze Kleinert |
ISBN: | 9783638220392 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | September 28, 2003 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Psychologie - Arbeit, Betrieb, Organisation und Wirtschaft, Note: 1,0, Leuphana Universität Lüneburg (Wirtschaftspsychologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Sicherlich gibt es nur wenige Menschen, denen Umweltschutz ein Fremdwort bzw. ein fernliegender Begriff ist. Jeder von uns wird im Alltag mit diesem Begriff konfrontiert, ob es sich nun um das Sparen von Wasser während des Zähneputzens oder das kraftstoffsparende Fahren des Autos handelt. Doch trotz des Wissens um die Notwendigkeit umweltschonender Verhaltensweisen können wir uns oft dabei ertappen, den Wasserhahn beim Zähneputzen offen zu lassen, und haben wir es eilig, so fahren wir nicht weiterhin Optimalgeschwindigkeit. Trotz aller bekannten naturwissenschaftlichen Tatsachen und Erkenntnisse, die dringend eine grundsätzliche Änderung unserer Lebens- und Wirtschaftsweise nahelegen, beharren die meisten Menschen auf ihren umweltschädlichen Verhaltensweisen; dies obwohl ihnen gleichzeitig bewusst ist, dass es so nicht weitergehen kann und obwohl sie den Fragen des Umweltschutzes prinzipiell aufgeschlossen gegenüberstehen. Sehr rasch kann der Eindruck gewonnen werden, dass auf fast allen Ebenen erhebliche Inkonsistenzen zwischen Anspruch und Wirklichkeit bestehen. Trotz eines hohen Umweltbewusstseins hinkt das faktische Verhalten hinterher. Eine Lösung des Umweltproblems erfordert es, dass alle Nationen ihre Produktions- und Wirtschaftsweise ändern. Es ist offensichtlich, dass dies nicht durch technische und politische Änderungen allein erreichbar ist. Es muss auch ein Wandel der individuellen Lebensstile erfolgen; umweltrelevantes - also umweltschädigendes oder umweltschützendes - Verhalten einzelner Individuen trägt maßgeblich zur Lösung des Problems bei. In der vorliegenden Arbeit wenden wir uns der Beziehung zwischen umweltbezogenen Einstellungen und dem tatsächlichen, individuellen Umweltverhalten zu. Die Ausgangsbasis dieser Arbeit wird die Studie 'Persönliches Umweltverhalten - Diskrepanzen zwischen Anspruch und Wirklichkeit' von Andreas Diekmann und Peter Preisendörfer aus dem Jahre 1992 sein. Wir werden diese Studie vorstellen und wiederholt Verbindungen zu theoretischen Überlegungen weiterer Autoren, die sich mit Fragestellungen des Umweltverhaltens beschäftigt haben, herstellen. Ziel dieser Arbeit soll es sein, einen umfassenden Überblick über die Beziehung zwischen umweltrelevanten Einstellungen und Verhalten zu geben. Dabei soll vor allem auf Diskrepanzen zwischen diesen beiden Komponenten eingegangen und auf mögliche Erklärungen dieser Widersprüche hingewiesen werden.
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Psychologie - Arbeit, Betrieb, Organisation und Wirtschaft, Note: 1,0, Leuphana Universität Lüneburg (Wirtschaftspsychologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Sicherlich gibt es nur wenige Menschen, denen Umweltschutz ein Fremdwort bzw. ein fernliegender Begriff ist. Jeder von uns wird im Alltag mit diesem Begriff konfrontiert, ob es sich nun um das Sparen von Wasser während des Zähneputzens oder das kraftstoffsparende Fahren des Autos handelt. Doch trotz des Wissens um die Notwendigkeit umweltschonender Verhaltensweisen können wir uns oft dabei ertappen, den Wasserhahn beim Zähneputzen offen zu lassen, und haben wir es eilig, so fahren wir nicht weiterhin Optimalgeschwindigkeit. Trotz aller bekannten naturwissenschaftlichen Tatsachen und Erkenntnisse, die dringend eine grundsätzliche Änderung unserer Lebens- und Wirtschaftsweise nahelegen, beharren die meisten Menschen auf ihren umweltschädlichen Verhaltensweisen; dies obwohl ihnen gleichzeitig bewusst ist, dass es so nicht weitergehen kann und obwohl sie den Fragen des Umweltschutzes prinzipiell aufgeschlossen gegenüberstehen. Sehr rasch kann der Eindruck gewonnen werden, dass auf fast allen Ebenen erhebliche Inkonsistenzen zwischen Anspruch und Wirklichkeit bestehen. Trotz eines hohen Umweltbewusstseins hinkt das faktische Verhalten hinterher. Eine Lösung des Umweltproblems erfordert es, dass alle Nationen ihre Produktions- und Wirtschaftsweise ändern. Es ist offensichtlich, dass dies nicht durch technische und politische Änderungen allein erreichbar ist. Es muss auch ein Wandel der individuellen Lebensstile erfolgen; umweltrelevantes - also umweltschädigendes oder umweltschützendes - Verhalten einzelner Individuen trägt maßgeblich zur Lösung des Problems bei. In der vorliegenden Arbeit wenden wir uns der Beziehung zwischen umweltbezogenen Einstellungen und dem tatsächlichen, individuellen Umweltverhalten zu. Die Ausgangsbasis dieser Arbeit wird die Studie 'Persönliches Umweltverhalten - Diskrepanzen zwischen Anspruch und Wirklichkeit' von Andreas Diekmann und Peter Preisendörfer aus dem Jahre 1992 sein. Wir werden diese Studie vorstellen und wiederholt Verbindungen zu theoretischen Überlegungen weiterer Autoren, die sich mit Fragestellungen des Umweltverhaltens beschäftigt haben, herstellen. Ziel dieser Arbeit soll es sein, einen umfassenden Überblick über die Beziehung zwischen umweltrelevanten Einstellungen und Verhalten zu geben. Dabei soll vor allem auf Diskrepanzen zwischen diesen beiden Komponenten eingegangen und auf mögliche Erklärungen dieser Widersprüche hingewiesen werden.