Was wollte Kerschensteiner für und mit der Berufs- und Arbeitsschule erreichen?

Nonfiction, Reference & Language, Education & Teaching, History
Cover of the book Was wollte Kerschensteiner für und mit der Berufs- und Arbeitsschule erreichen? by Sabine Alt, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Sabine Alt ISBN: 9783638254168
Publisher: GRIN Verlag Publication: February 14, 2004
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Sabine Alt
ISBN: 9783638254168
Publisher: GRIN Verlag
Publication: February 14, 2004
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Pädagogik - Geschichte der Päd., Note: 1,7, Universität Trier (Studienrichtung Weiterbildung/ Erwachsenenbildung), Veranstaltung: Historische Zugänge zu beruflicher Bildung, Sprache: Deutsch, Abstract: Das deutsche Berufsbildungssystem ist von den beruflichen Ausbildungen anderer Länder sehr verschieden. Kennzeichnend für unser Ausbildungssystem ist, dass die Ausbildung im Betrieb und in der Berufsschule stattfindet, das duale System. Um die derzeitigen Diskussionen um die Berufsbildung zu verstehen muss man sich mit der Anfängen und der Entwicklungsgeschichte 'unseres' Systems beschäftigen. Nun stellt sich die Frage, warum sich unsere Berufsausbildung so entwickelt hat, wie wir sie heute vorfinden. Ein Mensch, der gerade im Berufsschulwesen für entscheidende Veränderungen zu Beginn des 20. Jahrhunderts gesorgt hat, ist Georg Kerschensteiner. Er gehört mit zu den Menschen, neben Eduard Spranger, Anna Siemsen und vielen anderen, die im Bereich der beruflichen Bildung viel geleistet haben und von dessen Veränderungen wir heute noch profitieren. Obwohl er von Hause aus kein Berufspädagoge war, sondern in seinem Leben sehr viel im politischen Bereich tätig war, hat er sich mit Schulorganisation, Charakterbildung und damit zusammenhängend der staatsbürgerlichen Erziehung beschäftigt. In seiner Anfangszeit als Gymnasiallehrer erkannte er schon den vorherrschenden Mangel am bestehenden Schulsystem, der Volksschule, der Fortbildungsschule, aber auch an den höheren Schulen. Ihm war es ein großes Anliegen diese Bildungseinrichtungen zu reformieren, wobei sein Hauptaugenmerk auf dem beruflichen Ausbildungsweg lag. Mit der Frage: 'Was wollte Kerschensteiner für und mit der Arbeitsschule und der Berufsschule erreichen?' möchte ich klären, wie die Arbeitsschule und die Berufsschule im Sinne Kerschensteiners aussehen sollten und natürlich mit welchen Begründungen er eine Umstrukturierung des Schulsystems für notwendig und sinnvoll erachtet. Des Weiteren erscheint es mir von Bedeutung, was Georg Kerschensteiner bei den Schülern bewirken wollte. In dieser Hausarbeit werde ich zur Klärung dieser Frage zunächst auf die staatsbürgerliche Erziehung eingehen, da sie ein zentrales Anliegen für die gesamte schulische Ausbildung bei Kerschensteiner war. Für seine Schrift: 'Die staatsbürgerliche Erziehung der Jugend' erhielt er 1901 den ersten Preis der Erfurter Akademie. Diese Schrift ist zugleich wohl eine der bekanntesten von ihm. Um seine weitere Tätigkeit im Bildungswesen zu verstehen, muss man sich mit seinen Theorien zur staatsbürgerlichen Erziehung beschäftigen, da auf ihnen die gesamte Schulorganisation aufbaut. [...]

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Pädagogik - Geschichte der Päd., Note: 1,7, Universität Trier (Studienrichtung Weiterbildung/ Erwachsenenbildung), Veranstaltung: Historische Zugänge zu beruflicher Bildung, Sprache: Deutsch, Abstract: Das deutsche Berufsbildungssystem ist von den beruflichen Ausbildungen anderer Länder sehr verschieden. Kennzeichnend für unser Ausbildungssystem ist, dass die Ausbildung im Betrieb und in der Berufsschule stattfindet, das duale System. Um die derzeitigen Diskussionen um die Berufsbildung zu verstehen muss man sich mit der Anfängen und der Entwicklungsgeschichte 'unseres' Systems beschäftigen. Nun stellt sich die Frage, warum sich unsere Berufsausbildung so entwickelt hat, wie wir sie heute vorfinden. Ein Mensch, der gerade im Berufsschulwesen für entscheidende Veränderungen zu Beginn des 20. Jahrhunderts gesorgt hat, ist Georg Kerschensteiner. Er gehört mit zu den Menschen, neben Eduard Spranger, Anna Siemsen und vielen anderen, die im Bereich der beruflichen Bildung viel geleistet haben und von dessen Veränderungen wir heute noch profitieren. Obwohl er von Hause aus kein Berufspädagoge war, sondern in seinem Leben sehr viel im politischen Bereich tätig war, hat er sich mit Schulorganisation, Charakterbildung und damit zusammenhängend der staatsbürgerlichen Erziehung beschäftigt. In seiner Anfangszeit als Gymnasiallehrer erkannte er schon den vorherrschenden Mangel am bestehenden Schulsystem, der Volksschule, der Fortbildungsschule, aber auch an den höheren Schulen. Ihm war es ein großes Anliegen diese Bildungseinrichtungen zu reformieren, wobei sein Hauptaugenmerk auf dem beruflichen Ausbildungsweg lag. Mit der Frage: 'Was wollte Kerschensteiner für und mit der Arbeitsschule und der Berufsschule erreichen?' möchte ich klären, wie die Arbeitsschule und die Berufsschule im Sinne Kerschensteiners aussehen sollten und natürlich mit welchen Begründungen er eine Umstrukturierung des Schulsystems für notwendig und sinnvoll erachtet. Des Weiteren erscheint es mir von Bedeutung, was Georg Kerschensteiner bei den Schülern bewirken wollte. In dieser Hausarbeit werde ich zur Klärung dieser Frage zunächst auf die staatsbürgerliche Erziehung eingehen, da sie ein zentrales Anliegen für die gesamte schulische Ausbildung bei Kerschensteiner war. Für seine Schrift: 'Die staatsbürgerliche Erziehung der Jugend' erhielt er 1901 den ersten Preis der Erfurter Akademie. Diese Schrift ist zugleich wohl eine der bekanntesten von ihm. Um seine weitere Tätigkeit im Bildungswesen zu verstehen, muss man sich mit seinen Theorien zur staatsbürgerlichen Erziehung beschäftigen, da auf ihnen die gesamte Schulorganisation aufbaut. [...]

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Napoleon I. und das Herzogtum Warschau 1807 bis 1815 by Sabine Alt
Cover of the book SCARF-Mitarbeiterbefragung zur Messung der Anwendung von Führungsaspekten aus dem SCARF-Modell by Sabine Alt
Cover of the book Verantwortung und Haftung - Rechtsethnologische Überlegungen by Sabine Alt
Cover of the book E-Business in der Praxis: Charakterisierung eines e-Marketplaces am Beispiel von 'Elemica' by Sabine Alt
Cover of the book Authentizität versus literarisches Spiel in den Eberbriefen (I,6 und IX,10) Plinius des Jüngeren by Sabine Alt
Cover of the book Vergleich der Stückkostenermittlung bei Einsatz der Prozesskostenrechnung (hauptprozessorientierte Variante) und der traditionellen Vollkostenrechnung (Zuschlagskalkulation) by Sabine Alt
Cover of the book In wie weit war Chancengleichheit beim Übergang in die Oberschule im Schulsystem der Sowjetischen Besatzungszone (SBZ) und späteren Deutschen Demokratischen Republik (DDR) gegeben? by Sabine Alt
Cover of the book Hitlerjugend und Freie Deutsche Jugend by Sabine Alt
Cover of the book Fitnesstrainer/in-B-Lizenz by Sabine Alt
Cover of the book Betriebliches Gesundheitsmanagement in Großunternehmen im Fokus einer alternden Gesellschaft by Sabine Alt
Cover of the book Die moderne Demokratie im Spannungsfeld zwischen Diktatur und Anarchie by Sabine Alt
Cover of the book Zahlen einer Rechnung durch Überweisung (Unterweisung Industriekaufmann / -kauffrau) by Sabine Alt
Cover of the book Computerspiel-Geschichten? Analyse narrativer Strategien zur strukturellen Kopplung von Spiel und Erzählung by Sabine Alt
Cover of the book Kurt Vonnegut's 'Slaughterhouse-Five' as Historiographic Metafiction by Sabine Alt
Cover of the book Religionsgeschichtliche Aspekte im hellenistischen Ägypten by Sabine Alt
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy