Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 3,0, Universität Kassel (MPA), Veranstaltung: Betriebswirtschaftslehre, Innovationen in der Verwaltung, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Wissen ist Macht?!' Die steigende Bedeutung des Wissensmanagements zu Beginn der 90er Jahre ist insbesondere auf die Arbeiten von Nonaka zurückzuführen, dessen Ansatz in der Literatur als wichtige Grundlage der Wissensmanagementforschung angesehen wird und demzufolge die Basis für eine Vielzahl neuer Wissensmanagement-Konzepte gebildet hat. Weitere wichtige Auslöser waren die Entwicklung der Informations- und Kommunikations-technologien (IuK), die den strukturellen Wandel von der Industrie- zur Informations- und Wissensgesellschaft sowie die Globalisierung vorantrieben. Bechmann (2003) verweist in diesem Zusammenhang auf die zunehmende Komplexität des erforderlichen Rechts- bzw. Fachwissens in der Verwaltung, die neuen IuK-bestimmten Arbeitsweisen sowie die schnelle Ausweitung und Veränderung des im Verwaltungsalltag erforderlichen Wissens . Zudem hatten auch die knappen öffentlichen Kassen sowie der gesellschaftliche Wertewandel und die veränderten Ansprüche an die Verwaltung weitgehende Auswirkungen auf den öffentlichen Sektor. Die Wirtschaftlichkeit, Innovationsfähigkeit und Kundenfreundlichkeit rückten in der Folge immer weiter in den Mittelpunkt des Verwaltungshandelns. In der öffentlichen Verwaltung wurde bzw. wird dieses Konzept demgegenüber erst in wenigen Behörden implementiert . Daher soll das Ziel dieser Arbeit die Untersuchung des möglichen Nutzens des Wissensmanagements für die öffentliche Verwaltung sein. Im Focus stehen dabei die beiden Fragen: Welche Aufgaben und Wirkungen hat das Wissensmanagement in der öffentlichen Verwaltung in Deutschland? Und inwiefern kann das Wissensmanagement in der öffentlichen Verwaltung dazu beitragen, die vier strategischen Ziele des New Public Managements zu erreichen? Dazu erfolgt zunächst eine theoretische Einführung in das Thema Wissensmanagement inklusive der Darstellung von Konzepten, Aufgaben und Organisation sowie darauf aufbauend eine Erörterung der Wirkungen des Wissensmanagements in der Praxis. Dabei wird ein besonderes Augenmerk auf die sechs Bausteine des Wissensmanagements nach Probst et al. und die Prinzipien des Wissensmanagements nach Davenport sowie die Einführungs- und Umsetzungs-Voraussetzungen für das Wissensmanagement in der Verwaltungspraxis gelegt. Abschließend wird im Fazit erörtert wie die Verwaltungsmodernisierung (langfristig) vom Wissensmanagement profitieren könnte.
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 3,0, Universität Kassel (MPA), Veranstaltung: Betriebswirtschaftslehre, Innovationen in der Verwaltung, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Wissen ist Macht?!' Die steigende Bedeutung des Wissensmanagements zu Beginn der 90er Jahre ist insbesondere auf die Arbeiten von Nonaka zurückzuführen, dessen Ansatz in der Literatur als wichtige Grundlage der Wissensmanagementforschung angesehen wird und demzufolge die Basis für eine Vielzahl neuer Wissensmanagement-Konzepte gebildet hat. Weitere wichtige Auslöser waren die Entwicklung der Informations- und Kommunikations-technologien (IuK), die den strukturellen Wandel von der Industrie- zur Informations- und Wissensgesellschaft sowie die Globalisierung vorantrieben. Bechmann (2003) verweist in diesem Zusammenhang auf die zunehmende Komplexität des erforderlichen Rechts- bzw. Fachwissens in der Verwaltung, die neuen IuK-bestimmten Arbeitsweisen sowie die schnelle Ausweitung und Veränderung des im Verwaltungsalltag erforderlichen Wissens . Zudem hatten auch die knappen öffentlichen Kassen sowie der gesellschaftliche Wertewandel und die veränderten Ansprüche an die Verwaltung weitgehende Auswirkungen auf den öffentlichen Sektor. Die Wirtschaftlichkeit, Innovationsfähigkeit und Kundenfreundlichkeit rückten in der Folge immer weiter in den Mittelpunkt des Verwaltungshandelns. In der öffentlichen Verwaltung wurde bzw. wird dieses Konzept demgegenüber erst in wenigen Behörden implementiert . Daher soll das Ziel dieser Arbeit die Untersuchung des möglichen Nutzens des Wissensmanagements für die öffentliche Verwaltung sein. Im Focus stehen dabei die beiden Fragen: Welche Aufgaben und Wirkungen hat das Wissensmanagement in der öffentlichen Verwaltung in Deutschland? Und inwiefern kann das Wissensmanagement in der öffentlichen Verwaltung dazu beitragen, die vier strategischen Ziele des New Public Managements zu erreichen? Dazu erfolgt zunächst eine theoretische Einführung in das Thema Wissensmanagement inklusive der Darstellung von Konzepten, Aufgaben und Organisation sowie darauf aufbauend eine Erörterung der Wirkungen des Wissensmanagements in der Praxis. Dabei wird ein besonderes Augenmerk auf die sechs Bausteine des Wissensmanagements nach Probst et al. und die Prinzipien des Wissensmanagements nach Davenport sowie die Einführungs- und Umsetzungs-Voraussetzungen für das Wissensmanagement in der Verwaltungspraxis gelegt. Abschließend wird im Fazit erörtert wie die Verwaltungsmodernisierung (langfristig) vom Wissensmanagement profitieren könnte.