Author: | Anne Seidenstücker | ISBN: | 9783638876711 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | December 14, 2007 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Anne Seidenstücker |
ISBN: | 9783638876711 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | December 14, 2007 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Anglistik - Linguistik, Note: 1, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, 14 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Beschäftigung mit dem Begriff Kollokation zeigt, dass dieser sowohl unter Linguisten völlig unterschiedlich definiert, als auch unter Fremdsprachenlehrern anders verwendet wird. Es existiert nicht nur eine Unmenge an Schriften über dieses Thema, sondern auch unterschiedliche Betrachtungsweisen des Terminus Kollokation. Unter diesen haben sich zwei Ansichten herauskristallisiert, die den Bereich Kollokation näher bearbeitet haben. Zunächst die Annäherung an eine generelle Definition, um den Begriff grundsätzlich zu bestimmen, wobei sich schon bald zeigt, dass sich Linguisten diesbezüglich uneinig sind. Unter dem Begriff versteht man ganz allgemein eine '[häufige], aber nicht zwangsläufige Verbindung zweier oder mehrerer Wörter'(Herbst et. al 1991: 164). Ein Beispiel, welches bei Herbst gewählt wird, um den Terminus zu erklären, ist handsome man/boy. Die Kollokation handsome man tritt in dieser Kombination häufiger auf als pretty man, was zeigt, dass diese Kombinationen durch die Bedeutung bestimmt wird. Das Adjektiv handsome scheint in seiner Bedeutung eine maskuline Komponente mit sich zu tragen. Aus welchem Grund ausgerechnet diese Art von Wortkombination auftritt, was sie kennzeichnet und wie sie zu kategorisieren ist, versucht die Linguistik herauszufinden. Die Frage stellt sich, wie weit sich Kollokationen auf unseren Sprachgebrauch erstrecken, folglich was Kollokationen sind und auf welche Art und Weise sie am sinnvollsten zu untersuchen sind. Um diese Fragen zu beantworten, haben sich Linguisten seit J. R. Firth mit diesem Themenbereich beschäftigt. Es können zwei Standpunkte erfasst werden, die das Fachgebiet Kollokation bis zu diesem Zeitpunkt am tiefsten durchdrungen haben. Zum einen ist dies, um die Terminologie von Herbst (1996: 380) zu verwenden, der ´statistically oriented approach` und zum anderen der ´significance oriented approach`. Diese Arbeit wird die zwei Auslegungen vorstellen, die Ausführungen ihrer wichtigsten Repräsentanten darstellen und diskutieren für welche Bereiche die jeweilige Ansatzweise herangezogen werden sollte.
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Anglistik - Linguistik, Note: 1, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, 14 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Beschäftigung mit dem Begriff Kollokation zeigt, dass dieser sowohl unter Linguisten völlig unterschiedlich definiert, als auch unter Fremdsprachenlehrern anders verwendet wird. Es existiert nicht nur eine Unmenge an Schriften über dieses Thema, sondern auch unterschiedliche Betrachtungsweisen des Terminus Kollokation. Unter diesen haben sich zwei Ansichten herauskristallisiert, die den Bereich Kollokation näher bearbeitet haben. Zunächst die Annäherung an eine generelle Definition, um den Begriff grundsätzlich zu bestimmen, wobei sich schon bald zeigt, dass sich Linguisten diesbezüglich uneinig sind. Unter dem Begriff versteht man ganz allgemein eine '[häufige], aber nicht zwangsläufige Verbindung zweier oder mehrerer Wörter'(Herbst et. al 1991: 164). Ein Beispiel, welches bei Herbst gewählt wird, um den Terminus zu erklären, ist handsome man/boy. Die Kollokation handsome man tritt in dieser Kombination häufiger auf als pretty man, was zeigt, dass diese Kombinationen durch die Bedeutung bestimmt wird. Das Adjektiv handsome scheint in seiner Bedeutung eine maskuline Komponente mit sich zu tragen. Aus welchem Grund ausgerechnet diese Art von Wortkombination auftritt, was sie kennzeichnet und wie sie zu kategorisieren ist, versucht die Linguistik herauszufinden. Die Frage stellt sich, wie weit sich Kollokationen auf unseren Sprachgebrauch erstrecken, folglich was Kollokationen sind und auf welche Art und Weise sie am sinnvollsten zu untersuchen sind. Um diese Fragen zu beantworten, haben sich Linguisten seit J. R. Firth mit diesem Themenbereich beschäftigt. Es können zwei Standpunkte erfasst werden, die das Fachgebiet Kollokation bis zu diesem Zeitpunkt am tiefsten durchdrungen haben. Zum einen ist dies, um die Terminologie von Herbst (1996: 380) zu verwenden, der ´statistically oriented approach` und zum anderen der ´significance oriented approach`. Diese Arbeit wird die zwei Auslegungen vorstellen, die Ausführungen ihrer wichtigsten Repräsentanten darstellen und diskutieren für welche Bereiche die jeweilige Ansatzweise herangezogen werden sollte.